#22 – Acht Sprachen fließend – mit David von Linguathor – Teil 1

Speaker 1 (00:00)
Ja moin, liebe Leute! Schön, dass ihr wieder dabei seid, auch nach meiner kleinen Zwangspause. Die letzte Folge von Deutsches Geplapper liegt ja jetzt mittlerweile schon drei Wochen zurück. Normalerweise kommt ja die neue Folge immer alle zwei Wochen raus, wie ihr wisst. Aber ja, mich hat es jetzt tatsächlich auch erwischt. Mein erstes Mal Corona, war nicht so lustig, kann ich euch sagen. Aber egal, ich bin wieder fit, freue mich riesig auf die heutige Folge und vor allen Dingen auf meinen heutigen Gast. Denn er ist Experte auf dem Gebiet des Fremdsprachenlernens, er spricht fünf Fremdsprachen und lernt derzeit noch drei weitere. Er ist also ein richtiger Polyglott. Und ja, da ich ja immer wieder gefragt werde von unseren vielen von euch, wie man es schaffen kann, mehrere Fremdsprachen gleichzeitig zu lernen, welche Techniken und Tricks es da gibt, wollte ich ihn unbedingt für diese Folge von Deutsches Geplapper gewinnen und unbedingt mit ihm über dieses wirklich wichtige Thema auch sprechen. Also, herzlich willkommen, sage ich, bei Deutsches Geplapper, David von Linguathor.

Speaker 2 (01:08)
Moin Flemming, danke, dass ich dabei sein darf.

Speaker 1 (01:12)
Ja, sehr gerne. Es freut mich mega, dass du hier bist. Das war jetzt nur eine ganz, ganz kleine Ankündigung. Ich denke mal, du kannst das selbst viel besser. Also sag unseren Zuhörerinnen und Zuhörern wirklich noch mal was, woher du kommst, wer du bist, wie dein voller Name, dein kompletter ist, ich habe dich jetzt nur als David vorgestellt, und was du machst. Erzähl uns doch mal kurz von dir!

Speaker 2 (01:35)
Ja, ich heiße David Allen Martin II. Ich komme aus San Diego, Kalifornien, bin seit 13 Jahren in Deutschland, allerdings nicht am Stück. Ich habe damals Deutsch studiert an der Uni Berkeley und bin dann in meinem letzten Jahr nach Göttingen, um an einem Austauschprogramm teilzunehmen und habe nebenbei Holländisch gelernt, tatsächlich damals und später damit mit anderen Sprachen angefangen. Jedenfalls bin ich mittlerweile hauptsächlich Polyglott-Coach, das heißt, ich helfe den Leuten, Fremdsprachen schneller und effizienter zu lernen. Und die Sprache, die ich am öftesten unterrichte, ist halt Deutsch und zwar für spanischsprachige Menschen und chinesischsprachige Menschen. Das sind die zwei häufigsten Kombinationen zurzeit. Aber im Grunde genommen, ich hatte auch schon mal Leute, die bei mir Norwegisch lernen wollten. Ich kann nicht so gut Norwegisch, Schwedisch einigermaßen, aber die waren, wie gesagt, daran interessiert, wie man überhaupt Sprachen lernt. Und das waren Spanier. Und tatsächlich habe ich ihm geholfen, diese Sprache so schnell wie möglich zu lernen, also so gut, wie er sie lernen… Das Niveau zu erreichen, das er erreichen wollte.

Speaker 1 (03:05)
Genau, also, bei dir ist es jetzt weniger, weniger entscheidend, woher die Leute kommen, sondern es geht einfach eher um die Methodik, um die Techniken, die man da dann anwendet, um im Endeffekt zum Erfolg zu kommen.

Speaker 2 (03:16)
Ganz genau. Ja. Die Präferenz ist, dass ich deren Muttersprache kann. Und da ich schon einige Sprachen kann, kommt das nicht selten vor. Aber es geht natürlich nicht immer. Aber genau wie du sagst, also im Grunde genommen geht es um die Methodik. Es geht darum, wie Spracherwerb überhaupt funktioniert, wie das menschliche Gehirn Sprachen aufnimmt und abspeichert. Und wenn man diese Prinzipien versteht und dann weiß, wie man nach diesen Prinzipien lernt, dann hat man sehr schnell Erfolge und nachhaltig.

Speaker 1 (03:55)
Wie machst du das? Also, wie funktioniert das? Ist das etwas, was online funktioniert? Oder durch Präsenz oder was sind da so die bevorzugten Mittel?

Speaker 2 (04:06)
Zurzeit hauptsächlich durch one to one, also Einzelunterricht. Ich habe Inhalte auf Instagram, auf YouTube, wo ich über meine Methode rede, aber noch nicht so viel, dass man, dass ich sagen könnte, dass meine ganze Methodik, dass alles online ist. Aber ich habe halt Kurse geplant und mache halt immer mehr Inhalte. Aber die Leute, die das, sage ich mal, am detailliertesten mitbekommen, sind die Leute, die bei mir halt den Unterricht nehmen.

Speaker 1 (04:46)
Okay, jetzt fällt mir gerade ein, ich würde, ich würde noch mal einen kleinen Sprung zurück machen. Also wir sind eigentlich schon fast bei deiner Methode.

Speaker 1 (04:54)
Ja, stimmt.

Speaker 1 (04:56)
Da kommen wir aber gleich zu. Und zwar will ich trotzdem noch mal wissen, du hast gesagt, du wohnst jetzt mit Unterbrechungen seit 13 Jahren in Deutschland. Auch noch mal wichtig zu erwähnen, für alle, die jetzt dachten, David ist Muttersprachler. Ist er nicht. Also trotzdem hörst du dich so an wie ein Muttersprachler. Also das ist erst mal schon ein Wahnsinn, dass du quasi dich wirklich anhörst wie ein Deutscher. Das schaffen viele auch in 30 Jahren in Deutschland nicht, ihren Akzent komplett abzulegen. Das ist schon eine Leistung. Was mich interessiert ist, wie kam es jetzt dazu, dass du dich für das Thema Sprachen so sehr interessiert hast? Wie hat das angefangen? Ist da ein besonderer Reiz für dich oder was hat dazu geführt, dass du jetzt so viele Sprachen sprichst?

Speaker 2 (05:42)
Ja, interessante Frage. Ich würde sagen, das hat mit meiner, mit meiner Muttersprache angefangen, mit dem Englischen. Und zwar, meine Mutter hat mir und meinen beiden Brüdern das Lesen beigebracht, als wir drei waren, also schon in einem sehr frühen Alter. Und ich habe das, ich habe Wörter schon immer geliebt, ich habe es schon immer geliebt zu lesen. In meiner Familie spielt man sehr, sehr gerne mit Sprache. Wir denken uns andauernd irgendwelche neuen Wörter aus. Und so weiter. Und das war, das war einfach schon immer der Fall. Es hat auch mit Musik zu tun. Meine beiden Eltern hören sehr gerne ganz, ganz viele unterschiedliche Genres und dann auch die Songtexte, mit denen ich aufgewachsen bin, wo die der jeweilige Künstler oder die Künstlerin halt mit Sprache gespielt hat. Genau. Also ich hatte halt einfach dieses Interesse an der eigenen Sprache und hatte, ich bin ein bisschen überall aufgewachsen in den USA. Ich hatte schon Fremdsprachen mitbekommen, aber es war, also für den Durchschnittsamerikaner ist das irgendwie, dass es eine Art Zauberei. Das ist so wirklich wie Magie. Und man…

Speaker 1 (07:09)
Das heißt, die meisten Amerikaner sprechen dann nur eine Sprache oder?

Speaker 2 (07:12)
Mittlerweile nicht mehr. Mittlerweile gibt es sehr, sehr viele, sehr, sehr viele Amerikaner, die Fremdsprachen sehr gut können. Ich war, da reden wir später drüber. Aber auf dem Polyglot Gathering in Polen, wo ich vor ein paar Wochen war, da waren richtig viele Amis, die so viel sprachen konnten. Ja, ich sage auch Amis, ne?

Speaker 1 (07:32)
Genau. Leute, für alle, die das nicht wissen: Amis, Amerikaner, ja, die Kurzform dafür.

Speaker 2 (07:40)
Genau. Und also mittlerweile können das viele Amis, aber damals eben nicht. Also ich hatte nicht, gar nicht so viele Vorbilder, aber ich hatte trotzdem immer irgendwie diesen Wunsch, eine Fremdsprache zu können. Und an meiner High School gab es Französisch und Spanisch. Das waren die zwei Möglichkeiten und ich habe mit Französisch angefangen, nach einem Jahr aufgegeben, weil das halt nur noch Grammatik war und genau richtig langweilig und Spanisch genau dasselbe. Im nächsten Jahr dann Spanisch gemacht, auch nach einem Jahr aufgegeben. Und erst als ich mit 16 angefangen habe Deutsch zu lernen, habe ich dann ein bisschen, ein bisschen den Dreh raus gehabt. Bzw. mir ist klar geworden, wie das läuft und wie das Spaß machen kann. Das heißt nicht, dass ich Deutsch dann sofort konnte. Ich habe es erst zu sprechen gelernt, als ich in Deutschland angekommen bin mit 21. Im Laufe des oder im Rahmen des Austauschprogramms, von dem ich vorhin gesprochen habe. Aber ich habe halt vor allem gemerkt, dass man eine Sprache durch Medien lernt, also durch Umgang mit der gesprochenen Sprache und vor allem durch Spaß. Das war die Erkenntnis.

Speaker 1 (09:04)
Ganz wichtig. Interessant, dass du diese Schulerfahrung, von der habe ich ja in diesem Podcast auch schon so oft geredet, dieses: Boah, ich sitz‘ in der Schule, mir ist langweilig, ich hab kein Bock diese Sprachen zu lernen und ich selbst krieg durch meine schlechten Zensuren ja auch den Eindruck, dass ich das gar nicht kann, dass ich gar kein Talent dafür habe. Und so weiter. Interessant, dass du dann Spanisch und Französisch, dass du bei beiden Sprachen diese Erfahrung machst und trotzdem mit 16 anfängst, Deutsch zu lernen. Also viele hätten gesagt, ich lass es einfach mit Sprachen, das wird nichts mehr, du machst einfach weiter. Also, ist ja auch schon irgendwie ein Signal dafür, dass du wirklich wolltest, dass du wirklich sehr daran interessiert warst, einfach weiterzumachen.

Speaker 2 (09:45)
Ja, das stimmt, das stimmt. Und es könnte was damit zu tun haben, dass ich Deutsch irgendwie cool, schon immer cool gefunden hatte. Ich wusste, dass ich irgendwo, dass ich deutsche Vorfahren habe, väterlicherseits. Und könnte auch was damit zu tun haben, dass dieses Lied von Rammstein „Du hast“, dass das in dem Jahr rausgekommen ist, wo ich angefangen habe Deutsch zu lernen. Viele, viele junge Leute hatten dann auf einmal Interesse daran, den Text zu verstehen. Ja, ja.

Speaker 1 (10:23)
Das war mir gar nicht so klar.

Speaker 2 (10:24)
Aber das war eigentlich nebensächlich. Genau. Das war, weiß ich nicht. Also, das stimmt. Viele hätten, auf gut Deutsch gesagt, einfach „scheiß drauf“ gesagt und so nach zwei Fehlversuchen. Aber ich hatte einfach Bock. Wie gesagt.

Speaker 1 (10:41)
Ja cool. Okay. Und du sprichst jetzt quasi, also Spanisch habe ich verstanden. Französisch. Deutsch ist klar. Was noch?

Speaker 2 (10:53)
Holländisch. Italienisch. Mandarin/Chinesisch. Schwedisch, mittlerweile einigermaßen. Und Polnisch verstehe ich sehr gut. Ich kann es einigermaßen sprechen, aber und jetzt, vor allem nach der Reise vor einigen Wochen, jetzt wieder aufgefrischt. Aber Polnisch ist eine echt komplexe Sprache. Ich bin der Meinung, dass jede Sprache erlernt werden kann. Aber es gibt einfach Sprachen, die objektiv gesehen länger dauern, bei denen es länger dauert. Ich weiß nicht, ob du das Thema schon mal hattest, aber das hat vor allem beim Polnischen damit zu tun, dass es so viele Fälle gibt, so viele grammatikalische Fälle, was bedeutet sechs oder sieben. Und das bedeutet, dass man, wenn man ein Wort gelernt hat, dann darf man eigentlich gar nicht meinen, dass man das Wort gelernt hat, bis man, bis man alle Fälle, also nicht alle Fälle sind gleichermaßen nützlich. Trotzdem muss man diese ganzen Formen kennen, damit man die Sprache versteht und damit man sie auch richtig anwenden kann. Und das bedeutet, dass es viel, viel länger dauert als bei einer Sprache wie Chinesisch zum Beispiel, wo es gar keine Deklination gibt.

Speaker 1 (12:21)
Und das ist interessant, weil Chinesisch wird ja so mit als die schwerste Sprache der Welt von vielen bezeichnet.

Speaker 2 (12:28)
Aber alleine wegen der Zeichen. Und wenn man die Zeichen aber richtig lernt und effizient, dann sind sie gar nicht so schwer und man braucht diese Sprache auch nicht zu schreiben. Und die meisten verbringen sehr, sehr viel Zeit damit zu schreiben, obwohl der Durchschnitts-Chinese gar nicht schreibt. Also mit der Hand meine ich jetzt, man braucht die Zeichen eigentlich nur zu erkennen.

Speaker 1 (12:54)
Okay, wie würdest du das Deutsche da einordnen? Ja, weil Deutsch ist ja auch… Jeder meckert ja über Deutsch oder nicht jeder. Ich übertreibe, aber viele Sprachenlerner meckern darüber, dass Deutsch so eine schwere Sprache ist. Jetzt hast du ja einen sehr, sehr guten Überblick darüber. Wo stufst du die deutsche Sprache ein?

Speaker 2 (13:14)
Deutsch ist schon schwieriger als zum Beispiel Spanisch oder Italienisch. Italienisch ist leicht schwieriger als Spanisch. Also wenn man zum Beispiel nach Schwierigkeit die romanischen Sprachen würde irgendwie kategorisieren wollen, dann würde ich sagen, Spanisch ist halt ganz unten, also am leichtesten. Danach Italienisch und danach Portugiesisch und danach Französisch. Wobei ja, es ist ein bisschen so eine krasse Konkurrenz zwischen Portugiesisch und Französisch.

Speaker 1 (13:50)
Aber Französisch halte ich auch für die schwerste wegen der Aussprache.

Speaker 2 (13:53)
Wegen der Aussprache, genau. Bzw. wegen der Differenz zwischen der Aussprache und der geschriebenen Sprachen.

Speaker 1 (13:59)
Genau. Genau.

Speaker 2 (14:01)
Ja, aber Französisch ist in einigen Aspekten einfacher als Portugiesisch. Aber gut, wir müssen ja nicht über alle Details reden, also was Deutsch angeht, Deutsch ist auf jeden Fall schwieriger als die romanischen Sprachen in der Hinsicht, dass man diese Deklination hat, dass man drei grammatikalische Geschlechter hat, ist ja klar. Aber für jede Sache, die schwierig ist oder komplex in einer Sprache, gibt es eine andere Sache, die einfach ist. Das deutsche Verbensystem ist eigentlich recht einfach. Vor allem benutzt man zum Beispiel im Deutschen die Präsenzformen für fast alles. Und im Englischen oder in den romanischen Sprachen braucht man dann unterschiedliche Formen. Zum Beispiel, im Deutschen kannst du sagen: Ich trinke Kaffee. Ich trinke gerade Kaffee. Oder du kannst sagen, ich trinke jeden Tag Kaffee. Im Englischen brauchst du zwei unterschiedliche Verbformen, um diese zwei Ideen auszudrücken. Wenn du sagst, ich trinke gerade Kaffee, dann ist das I am drinking coffee right now. Aber wenn du sagt, ich trinke jeden Tag Kaffee, dann musst du sagen I trink coffee everyday. Du nutzt also die Präsensform und um zu verallgemeinern. Und im Deutschen benutzt man ja ganz oft auch die Präsenzform, um die Zukunft auszudrücken. Wir sehen uns morgen. Das ist auch Präsenz. Aber die Bedeutung ist ja Zukunft. Das ist das, was ich meine. Es gibt ja, Deutsch ist ja auch sehr, sehr regulär, sehr regelmäßig, was die Verwendung der Präfixe und Suffixe angeht, zum Beispiel. Wenn du die Bedeutung eines Präfixes ist oder Suffixes gelernt hast, dann weißt du es. Und dann kannst du dir ganz oft Wörter ausdenken. Und die sind richtig, die existieren. Die gibt es wirklich. Und im Englischen funktioniert das selten, weil wir so viele unterschiedliche Wurzeln, also wir haben Wörter, Morpheme aus dem Griechischen, aus dem Lateinischen, aus den Deutschen, aus dem Französischen. Und dann ist es, also es ist weniger transparent, die englische Sprache als die deutsche, zum Beispiel, was das angeht.

Speaker 1 (16:31)
Siehst du, sehr, sehr schön auf den Punkt gebracht. Das ist noch mal wirklich eine gute…Ja, ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig, auch irgendwie sich selbst das mal zu vergegenwärtigen, dass die deutsche Sprache nicht dieses Monstrum ist, dass sich immer viele vorstellen. Du kennst ja sicher auch diese ganzen, die ganzen Memes und GIFs usw gerade was die deutsche Sprache angeht, mit diesem alten Mann, der…Wie ist das? Deutsch ist zu schwer für ein Leben oder irgendwie so oder…

Speaker 2 (17:04)
Das kenne ich nicht.

Speaker 1 (17:05)
Dass man schon gestorben ist, bevor man die deutsche Sprache wirklich gelernt hat oder irgendwie so. Also, es gibt so viele Witze darüber.

Speaker 2 (17:14)
Das hat aber vor allem damit zu tun, wie du vorhin schon gesagt hast, damit zu tun, wie Leute in der Schule lernen. Das ist der einzige Grund, warum Sie das denken. Wenn sie mit einer effizienten Methode, mit einer fairen, gehirngerechten Methode, wie die gute Vera Birkenbihl immer gesagt hat,lernen würden, dann würden sie das gar nicht denken.

Speaker 1 (17:44)
Genau. Ganz wichtiger Faktor auf jeden Fall. Ja, jetzt sind wir, haben wir einen ganz, ganz großen Bogen erst mal gemacht. Ne, einen Bogen nicht. Wir haben eine ganz, ganz große Ausfahrt genommen und wir fahren jetzt wieder rauf auf die Autobahn, weiter Richtung deiner Methode. Ja, da wollten wir ja eigentlich auch noch mal hin. Also du hast jetzt erzählt, welche Sprachen du sprichst. Es ist auch klar geworden, dass du ein Experte auf dem Gebiet bist. Erzähl jetzt einfach mal, was es mit deiner Methode Translation Cubed, so spricht man es aus, auf sich hat! Die hast du ja selbst entwickelt, oder? Die stammt von dir, diese Methode.

Speaker 2 (18:26)
Die Methode stammt von mir. Allerdings sind die Prinzipien, nach denen die Methode funktioniert, die sind inspiriert worden oder die sind ja das Resultat der Inspiration von mehreren, sagen wir mal von mehreren Experten. Einmal Vera Birkenbihl, die habe ich gerade angesprochen, eine sehr bekannte, leider schon verstorben, aber eine sehr bekannte Trainerin und Sprachexpertin, hat sich vor allem für Fremdsprachenerwerb interessiert, war lange Zeit in den USA und hat eine eigene Sprachlernmethode entwickelt. Das ist einerseits die Inspiration und dann Steven Krashen, sagt dir bestimmt was.

Speaker 1 (19:19)
Ich glaube, wer diesen Namen nicht kennt, der hat diesen Podcast heute zum ersten Mal gehört, weil Steven Krashen, also die Natürliche Methode des Sprachenlernens, das ist im Prinzip das, worauf alles, was ich mache, irgendwie fußt. Das ist so die Grundlage für mein Deutsch-Coaching, für meine, meine ganze Methodik und meine Arbeit. Und deswegen denke mal, die meisten hier haben diesen Namen auch schon gehört.

Speaker 2 (19:47)
Deswegen gefällt mir deine Arbeit so sehr.

Speaker 1 (19:52)
Deswegen bist du auch hier im Podcast. Ja, siehst du, Gleiches zieht Gleiches an.

Speaker 2 (19:59)
Richtig, richtig. Und also comprehensible Input vor allem, dass man das, was man lernt oder das, womit man lernt, dass man das verstehen sollte. Weil, ich könnte natürlich versuchen, Russisch zu lernen, indem ich einfach russisches Radio hören, ohne diese Sprache überhaupt zu können. Aber ich werde nicht weit kommen. Genau und die letzte Stufe, es sind ja insgesamt drei Stufen, deswegen heißt es auch Translation Cubed, also die Übersetzung hoch drei, die habe ich mir tatsächlich ausgedacht. Also, wie funktioniert das Ganze? Die erste Stufe oder das erste Level, das erste Übersetzungslevel ist die sogenannte idiomatische Übersetzung. Das bedeutet, dass sich das, was ich höre oder das, was ich lese, dass ich das, dass ich den Sinn, die sogenannte Intention des Sprechers verstehen muss. In erster Linie. Das ist wichtiger als alles andere. Und dafür gibt es sehr viele Beispiele. Man nehme jede deutsche Redewendung, zum Beispiel „im Eimer sein“. Ja? Heute bin ich aber richtig im Eimer. Nehmen wir mal an, keine Ahnung, gestern habe ich zu lange gefeiert, ein paar Weizen, zu viel getrunken und heute bin ich aber richtig im Eimer. Diejenigen, die den Ausdruck nicht kennen, im Eimer sein: Man sagt auch „im Arsch sein“ oder 2am Arsch sein“, das heißt, dass es einem nicht gut geht. Also dass man, dass einem übel ist, dass man vielleicht Kopfschmerzen hat, dass man müde ist. Also man fühlt sich generell einfach nicht gut. Genau. Und wenn ich diesen Ausdruck lernen möchte, dann muss ich genau das zunächst einmal verstehen. Ich muss verstehen, dass dieser, dass diese Redewendung eben das aussagen möchte. Auf Englisch würde man sagen, „I feel like shit today“, also, ich fühle mich wie Scheiße, kann man auch auf Deutsch sagen. Also das würde man tatsächlich genau so sagen, okay. Aber wenn ich weiß, dass dieser Ausdruck mit „I feel like shit“ zu übersetzen ist, dann weiß man aber trotzdem nicht, wie sozusagen von der, von der Denkweise her, wie dieser Ausdruck aufgebaut ist. Ich muss auch die einzelnen Wörter verstehen. Nicht nur, damit ich mir das bildlich vorstellen kann, weil sprache ist ja, Sprache besteht aus Bildern, sondern damit ich die Unterschiede, damit ich aktiv einen Vergleich machen kann zwischen der Grammatik der Fremdsprache und der Grammatik meiner Sprache. Und zwar, im Eimer sein bedeutet wortwörtlich: im ist ja „in the“, ist ein Wort auf Deutsch, aber zwei Wörter auf Englisch, in the. Eimer – bucket, klingt superlustig, ist halt so. Und sein ist natürlich „to be“. Heute bin ich im Eimer. Today am I in the bucket. Klingt superlustig, ist es auch, wenn ich diesen Ausdruck noch nie gehört habe. Wenn ich also diese beiden Niveaus habe und zwar visuell vor Augen, dann lerne ich sofort diesen Ausdruck. Und zwar, weil ich das sofort verstehe. Ich verstehe, was das Gefühl dabei ist, die Intention, wie gesagt, ich verstehe aber auch, wie der Deutsche denkt, wenn er das sagt. Und nicht nur das. Wenn ich verstehe, dass das „Eimer“ bedeutet, dann habe ich auch noch ein Wort dazu gelernt. Vielleicht wusste ich nicht, wie man Eimer sagt auf Deutsch. Und jetzt kann ich nicht nur diesen Ausdruck anwenden, sondern ich weiß auch das nächste Mal, wenn ich das Wort Eimer brauche, wie man Eimer sagt. Das klingt vielleicht banal, dass ich das so erkläre, aber in den allermeisten Büchern, wenn man zum Beispiel einen Deutschkurs macht am Goethe Institut oder an der Uni, werden diese Sachen nicht erklärt, die werden nicht übersetzt. Wenn überhaupt übersetzt wird, dann steht das in irgendeiner Tabelle, irgendwo hinten im Buch oder irgendwo unpraktisch, also irgendwo, wo es einfach unpraktisch ist und ich muss irgendwie blättern. Und dann steht nur die idiomatische Übersetzung und nicht die wortwörtliche Übersetzung. Also habe ich einfach die Gelegenheit verpasst, dem Lerner mehr beizubringen, als er eigentlich jetzt letzten Endes gelernt hat. Genau. Also das erste, das erste Level kommt von Stephen Krashen, comprehensible Input, wie gesagt, also die idiomatische Übersetzung. Und das zweite Level ist von Vera Birkenbihl, decodification.

Speaker 1 (25:05)
Dekodierung, genau.

Speaker 2 (25:09)
Dass man die einzelnen Wörter versteht, damit man auch auf Anhieb die Grammatik versteht, ohne dass man Grammatikregeln braucht. Das kommt von Vera Birkenbihl.

Speaker 1 (25:21)
Und das etwas, was jetzt auch jeder anwenden kann, egal auf welchem Niveau? Du hast vorhin gesagt, es geht ja auch vor allen Dingen darum, gleich zu Anfang alles zu verstehen.

Speaker 2 (25:33)
Genau. Ich weiß, dass du Norwegisch lernst. Das hattest du mal erwähnt.

Speaker 1 (25:37)
Habe ich. Genau. Ich habe mal damit angefangen, ein paar Monate, dann habe ich es aus Zeitgründen liegen lassen. Momentan bin ich noch nicht wieder dabei. Genau, zu dem zu dem Thema Zeit und Sprachenlernen kommen wir ja auch noch gleich. Deswegen, vielleicht schnappen wir es da wieder auf. Genau.

Speaker 2 (25:53)
Und zwar spreche ich das deswegen an, weil du mal in einer Folge von Deutsches Geplapper gemeint hast, dass du gar nicht so weit bist mit deinem Norwegisch, dass du, dass du dir einen Podcast anhören könntest und dass du einfach das Gefühl hattest, nee, ich bin noch nicht so weit und ich muss auch noch was dazu lernen, bevor ich das probiere. Genau. Aber mit meiner Methode könntest du das ab dem ersten Tag, also ohne überhaupt ein einziges Wort auf Norwegisch gelernt zu haben, könntest du direkt loslegen mit Podcasts. Und zwar deswegen, weil man, ich habe zum Beispielh, ich habe übrigens einen sehr guten Podcast, den ich dir empfehlen könnte, der richtig gut ist. Er redet über… Aber das dann später. Jedenfalls gibt es, genauso wie bei deinem Podcast Audio und Text. Man braucht mindestens diese beiden Sachen. So, und dann nehmen wir den Text und wir importieren das in mein Tool. Was ja, eigentlich gibt es eine App, die genau diese Übersetzungen liefert, von denen ich gerade gesprochen habe. Und dann, dann würde ich natürlich die Übersetzung verfeinern, so dass die halt wirklich passen. Und dann könntest du loslegen. Und zwar hörst du dann den Podcast, eine Folge von dem Podcast und liest gleichzeitig auf Deutsch und Norwegisch. Du hast die idiomatische Übersetzung, also verstehst du, was wirklich gesagt werden möchte und du hast auch die wortwörtlichen Übersetzung, also verstehst du jedes einzelne Wort. Du musst also nichts nachschlagen. Und das ist sehr, sehr wichtig. Das ist sozusagen der Kernwert oder Vorteil der Methode, dass man keine Zeit damit verschwendet, Wörter nachzuschlagen, weil man…Meines Erachtensnach bzw. nach meiner Erfahrung, weil das das ist, womit man die meiste Zeit verschwendet beim Fremdsprachenlernen.

Speaker 2 (28:00)
Also heißt, du kannst wirklich vom ersten Tag an auch Material für Fortgeschrittene verstehen, sozusagen.

Speaker 2 (28:09)
Richtig.

Speaker 2 (28:12)
Das ist ja irgendwie schon etwas Revolutionäres auf diesem Gebiet des Sprachenlernens. Würdest du das so unterschreiben?

Speaker 2 (28:20)
Genauso verkaufe ich das auch, weil ich auch der Meinung bin.

Speaker 1 (28:23)
Wahninn, okay. Wie ist es denn bei dir? Diese Methode, nutzt du die schon seit längerer Zeit? Nutzt du die selbst zum Sprachenlernen oder wie machst du das?

Speaker 2 (28:36)
Genau, ich habe, wie gesagt, mich deswegen für Deutsch interessiert, weil es um die Inhalte ging auf einmal, in der Schule. Hatte ich ja gesagt. Und zwar haben wir zum Beispiel Filme geguckt mit Untertiteln. Und der Grund, und das habe ich ja auch mehrmals letztes Jahr in verschiedenen Präsentationen angesprochen, der Grund, warum Holländer und Skandinavier so gut Englisch können, ist, weil sie genau nach diesem Prinzip Englisch lernen. Die lernen ja nicht mal Englisch, die schnappen es einfach auf und zwar indem sie es auch gleichzeitig verstehen, weil sie haben da, die haben Untertitel in der eigenen Sprache, das heißt, sie haben alles, was sie brauchen, um sich diese Sprache anzueignen.

Speaker 1 (29:24)
Das würde ja aber auch heißen, wenn ich das jetzt nicht falsch durchdenke, man sagt ja immer, die fortgeschrittenste Methode ist eigentlich, wenn man so Videos schaut und dabei Untertitel mitlaufen lässt, dass es das Beste ist, wenn die Untertitel in der Sprache sind, in der sie auch gesprochen werden. Also wenn ich einen Film auf Spanisch gucke, dann sind die Untertitel auch auf Spanisch. Wäre es dann aber nicht nach deiner Methode sinnvoller, wenn die Untertitel dann in der anderen Sprache wären, also in der Muttersprache?

Speaker 2 (29:56)
Nach meiner Methode wäre es am besten, wenn man beides da stehen hat. Das heißt, man hat sowohl also wenn ein Holländer Englisch lernt, dass er Holländisch und Englisch da stehen hat. Das ist das Beste. Aber ich sage dir, ich sag dir, warum es eigentlich, wenn man nicht die Möglichkeit hat, beides zu haben, warum es besser ist, wenn man die eigene Sprache da stehen hat und nicht die Fremdsprache, vor allem was das Englische angeht. Englisch schreibt man halt nicht, wie man’s redet und andersherum. Und das bedeutet, dass ein Holländer, der englisches Fernsehen schaut und unter Übersetzung in Holländisch hat, der einzige Weg, wie er diese Sprache internalisieren kann, ist über das Gehör. Und das führt dazu, dass er automatisch eine gute Aussprache hat. Die geschriebene Sprache kann keine Interferenz darbieten. Geht gar nicht, weil er die Sprache gar nicht geschrieben sieht. Und das ist ein anderer Hauptfehler im traditionellen, in herkömmlichen Fremdsprachenunterrichten, dass meistens das geschriebene Wort als erstes gesehen wird und dann hört man halt, wie man es auch ausspricht. Den selben Fehler habe ich gemacht am Anfang meines Lehrertums, könnte man sagen. In Spanien, ich habe ein Wort an die Tafel geschrieben und zwar stomach ache, Magenschmerzen auf Englisch. Und danach haben alle automatisch „estomachache“ gesagt. Das waren Kinder, die waren acht, neun oder so und ich habe die ganze Stunde gebraucht, um diese falsche Übersetzung, diese falsche Aussprache aus den Köpfen rauszubekommen. Hätte ich aber 5 bis 10 Mal das laut gesprochen und das mit denen geübt und denen dann gezeigt, wie es geschrieben wird, hätte ich dieses Problem eben nicht gehabt.

Speaker 1 (32:02)
Ja, das leuchtet ein. Auf jeden Fall. Verständlich. Und was jetzt noch interessiert oder was sich jetzt natürlich alle brennend fragen, ist erst mal, wie kannst du oder wie komme ich an diese App? Also ist das jetzt für jeden zugänglich? Kann ich da auch egal woher ich komme, mit dieser App selbst lernen?

Speaker 2 (32:25)
Ich, also wir sind kurz davor, mit der App überhaupt auf den Markt zu kommen. Und zwar machen wir erst mal ein Beta-Testing und ich werde tatsächlich demnächst auf der Suche sein nach Testern, allerdings mit der Sprachkombinationen Deutsch-Englisch und Deutsch-Spanisch, das heißt Deutsch lernen für Englischsprachige und Lernen für Spanischsprachige. Nach der Beta-Testing-Phase werden wir dann mit der Vollversion auf den Markt. Und im Grunde genommen wird es für jeden möglich sein. Allerdings es gibt halt zwei Varianten. Es gibt einmal die Möglichkeit, Texte zu importieren und jeder kann das, egal was das für eine Sprachkombinationen ist. Das Problem dabei ist, dass die Übersetzung in erster Linie maschinell ist und die muss aber korrigiert werden. Das heißt, bei einer Kombination wie Isländisch, Swahili oder so, gäbe es eine Übersetzung, aber die ist ja nicht unbedingt die beste. Deswegen möchte ich als erstes mit Deutsch anfangen, weil dann kann ich ja selber dafür sorgen, dass die Übersetzungen auch gut sind und dann ist die Qualität des Lernens einfach besser. Also mir ist es sehr wichtig, dass die Übersetzungen gut sind, dass da nichts Falsches steht und obwohl die Basis, die maschinelle Übersetzung als Basis sehr gut ist und immer besser wird, ist es noch nicht möglich, sicherzustellen, dass das alles stimmt. Deswegen gehen wir nicht mit 2000 verschiedenen Sprachenkombinationen auf den Markt.

Speaker 1 (34:13)
Verständlich, das sehen wir dir nach. Okay. Super. Gut, sehr schön. Wie gesagt, mega interessantes, mega interessante Methode. Auf jeden Fall. Ich freue mich, das auch mal zu testen. Wenn es dann testreif ist, auf jeden Fall. Was würdest du sagen oder welche Dinge sind jetzt noch wichtig, wenn man eben polyglott werden will, also abseits von der Methode? Was hältst du noch für wichtig?

Speaker 2 (34:39)
Ja, also ein Level habe ich noch nicht angesprochen. Das dritte Level und genau. Und zwar, die hängen miteinander zusammen. Deine Frage und das dritte Level. Also wichtig ist, dass man, wenn man polyglott werden möchte, wenn man eine Fremdsprache gut können möchte, dann muss man irgendwann ins Aktive kommen. Und wir haben eigentlich die ganze Zeit nur vom Passiven geredet, wie man am schnellsten und am effizientesten eine Sprache versteht. Und Tatsache ist, es ist einfach mit der Übersetzung. So, aber wenn ich die Sprache sprechen möchte, dann muss ich sie auch sprechen. Aber wie fängt man denn an zu sprechen? Wie und vor allem wie kann man, wie kann man vermeiden, dass beim Sprechen, dass man sehr viel, dass man Angst hat? Erstens, weil viele Leute haben halt Angst. Man braucht auch ein Feedback-System. Man muss wissen, was richtig war und was falsch. Genau. Und deswegen habe ich mir dieses dritte Level ausgedacht. Und zwar geht es darum, das, was man jetzt passiv gelernt hat, also im Eimer sein, hatten wir das Beispiel, dass man das aus der eigenen Sprache in die Fremdsprache zurück übersetzt. Das heißt, ich habe die Übersetzung in meiner Sprache auf Satzebene und auf Wortebene und dann entferne ich die Fremdsprache und versuche mich dann an die fremdsprachlichen Wörter und damit den fremdsprachlichen Satz zu erinnern. Und weil ich da aber die Übersetzungen nicht nur auf Satzebene, sondern auch auf Wortebene habe, weiß ich schon, wie die Grammatik ist. Das heißt, wenn ich, „ich bin heute im Eimer“, wenn ich „I am to today in the bucket“ da stehen habe und darunter steht „I feel like shit today“ und der deutsche Satz fehlt, dann, in dem ich mich versuche, an diesen englischsprachigen, also an diesen deutschsprachigen Satz zu erinnern anhand des englischsprachigen Satzes, in erster Linie versuche ich mich an jedes einzelne deutsche Wort zu erinnern, anhand der wortwörtlichen Übersetzung. Ich weiß, das klingt ein bisschen kompliziert, aber Tatsache ist, dass diese Methode die sogenannte kognitive Last, das bedeutet die mentale Schwierigkeit dieses Rückübersetzens, um ein Vielfaches reduziert. Und es führt auch dazu, dass ich sehr, sehr schnell anfange, in der Fremdsprache zu denken.

Speaker 1 (37:25)
Genau.

Speaker 1 (37:27)
Und das ist auch ein Feedback-System für sich, ohne dass ich einen Gesprächspartner brauche. Und ich benutze diese Methode seit mittlerweile drei Jahren mit meinen Kursteilnehmern und es funktioniert unglaublich gut. Die entwickeln im Gegensatz zu mit herkömmlichen Methoden sehr, sehr schnell ein Gefühl für die Sprache und Sprache ist ja letzten Endes Gefühl und Gewohnheit. Also wenn man sich gut können möchte. Vor allem die gesprochene Sprache. Wenn man sie schreiben möchte, ich kenne viele, die Englisch sehr gut schreiben, aber die dann gar nicht sprechen können.

Speaker 1 (38:08)
Ja, okay.

Speaker 2 (38:12)
Also das ist halt das dritte Level. Man muss irgendwann ins Aktive kommen, aber alles fängt beim Hören an! Mit dem Hörverständnis.

Speaker 1 (38:24)
Das heißt, diese Natürliche Methode des Sprachenlernens ist die Grundlage für dieses System, das hast du vorhin schon gesagt. Dann geht es um die Dekodierung und im Endeffekt diese aktive Rückübersetzung durch diese, kann ich es Gedankenstütze nennen? Richtig. Ja, das klingt gut.

Speaker 1 (38:43)
Genau. Okay. Ja, auf jeden Fall, ich gratuliere dir erst mal dafür, dass du diese Methode entwickelt hast, dass du das so konzipiert hast alles. Das klingt mega aufregend und mega interessant. Und ich glaube oder bin mir sicher, das ist ja jetzt schon ein Erfolg. Und dass, wenn das dann erst mal wirklich auch marktreif ist, dann hoffe ich und wünsche ich dir, dass das auch alles so richtig, richtig durch die Decke geht und dass das auch wirklich sehr, sehr vielen Leuten hilft, die eine Fremdsprache lernen wollen. Also wie gesagt, ich bin richtig gespannt darauf, das dann auch selbst mal auszuprobieren.

Bitte vergiss nicht, Deutsches Geplapper bei Spotify und iTunes zu folgen und den Podcast zu liken und zu bewerten! 😀

Hier geht’s zum zweiten Teil der Folge…

Hier findet ihr David:

Youtube

Instagram

 

Interesse an meinem Deutsch-Coaching? Schau hier, was meine Kunden zum Coaching sagen…

Coaching

Facebook
Twitter
Email
Print

Hol dir jetzt mein E-Book!

Trage dich für meinen Newsletter ein und erhalte mein E-Book “Die 10 Schritte für fließendes Deutsch” gratis!

Neuester Beitrag