#33 – Deutsche Umgangssprache – Geplapper ohne Ende – mit Alex Hilbert
Sprecher 1 (00:00)
Ich glaube, wir sind online.
Sprecher 2 (00:01)
Hallo. Hallo.
Sprecher 1 (00:04)
Sozusagen. Moin, Alex.
Sprecher 2 (00:05)
Moin, Moin. Alles klar.
(00:09)
Wie geht’s dir?
Sprecher 2 (00:09)
Ja. Gut. Sehr gut. Schön, dich mal wieder zu sehen und zu hören.
Sprecher 1 (00:14)
Auf jeden Fall. Ist schon ein bisschen her. Ich habe ja zwischendurch nur von dir in den sozialen Medien mitbekommen, was bei dir so abging. Eigentlich wollte ich sowieso oder hätte viel lieber mit dir mal deine ganze Deutschlandreise, die du hinter dir hast, ja auch so gerne mal besprochen und wie das alles so abgelaufen ist. Wir hatten ja auch kurz mal irgendwie drüber geschrieben, uns zu sehen zwischendurch.
Sprecher 2 (00:38)
Ja, wir waren kurz davor, uns vielleicht eventuell zu treffen. Hat aber leider nicht geklappt. Ja, wie das nun manchmal so ist.
Sprecher 3 (00:47)
Genau. Ganz, ganz kurz mal zur Einladung Leute. Also erstmal Moin an euch alle. Ihr habt schon gehört, Alex ist heute hier bei mir zu Gast im Podcast bei Deutsches Geplapper. Und Alex kennt ihr auch schon. Der war schon mal eine Folge. Mit dem habe ich schon mal eine Folge gemeinsam gemacht. Damals ging es ja so ein bisschen um dein, um dein Ding dort in Ecuador, deine, deine Sprachschule und auch deinen Weg, den du da beschritten hast. Genau. War auch sehr, sehr interessant alles, fand ich. Und heute haben wir uns ja was ganz Besonderes überlegt, sozusagen für diese, für diese Folge hier, für diese letzte Folge in diesem Jahr 2022, letzte Folge Geplapper und zwar: Wir quatschen heute einfach nur. Wir plappern heute einfach nur, oder?
Sprecher 3 (01:38)
Freestyle!
Sprecher 1 (01:43)
Ja, genau. Also Leute, das ist so ein kleines, so ein kleines Experiment. Ihr könnt jetzt nach der Folge gerne auf mich oder auf uns zukommen und mal sagen, wie es euch gefallen hat. Aber wir haben heute tatsächlich so kein spezielles Thema. Also ich habe so ein paar Sachen, die ich mit dir gerne besprechen würde, so ein paar Dinge, über die wir gerne reden können heute. Aber wir haben jetzt nicht so diesen Schwerpunkt, den ich sonst in meinen Folgen habe. Das heißt, es wird hier wirklich wahrscheinlich so ein richtig buntes Geplapper.
Sprecher 2 (02:18)
Ja, super, da freue ich mich auch drauf.
Sprecher 1 (02:22)
Sehr gut. Ich mich auch. Dann erzähl mal kurz, wie geht es dir? Also, wir sehen uns ja hier, damit ihr das wisst, Leute. Alex hat ein Unterhemd an, kann ich sagen und ich sitze ihm gegenüber mit meinem Pullover und noch so ein anderes, so ein anderes Sweatshirt noch unter dem Pullover. Also, mir ist ein bisschen kälter. Und bei Alex sieht es sehr, sehr warm aus. Wo bist du, Alex?
Sprecher 2 (02:48)
Ich bin in meinem Office. In meinem Arbeitszimmer. Hier mit 26 Grad Klimaanlage. Draußen ist es sehr warm. Ich bin in Ecuador. Wie gesagt, wie du schon anmoderiert hast. Und ich habe Sachen an. Ich habe auch eine kurze Hose an. Ja, ich bin nicht nackt, falls die Leute hier denken, ich sitze hier in Unterwäsche oder so. Ja, ich habe Sachen an. Nur, es ist wirklich sehr schönes Wetter draußen, so wie immer. Jetzt beginnt gerade die Regenzeit, da wird es ein bisschen schwüler und deshalb brauch man manchmal so ein bisschen Klimaanlage. Ich habe das ungern jeden Tag ständig an, aber manchmal, jetzt ist es gerade so wirklich 1 Uhr nachmittags. Jetzt knallt die Sonne und darum benutze ich das einfach mal. Aber ansonsten Ja, mir geht es super. Wie geht es dir? Du bist jetzt in Rostock? Ich weiß gar nicht, wo du bist.
Sprecher 1 (03:47)
Nee, tatsächlich nicht. Könnte man denken, aufgrund meiner dicken Kleidung hier. Ich bin aber nicht in Rostock. Ich bin in Lissabon. Momentan. Genau. Ich habe jetzt hier mit meiner Freundin seit… Ja, seit wann eigentlich? Also, wir wohnen jetzt seit quasi zwei Monaten oder seit knapp zwei Monaten in Lissabon. Wir haben, also nahe Lissabon. Wir haben hier eine Wohnung, jetzt auch noch bis kurz vor Weihnachten und waren davor mit unserem Bus unterwegs. Also haben wieder so eine Reise, so ungefähr wie letztes Jahr, gemacht. So wieder die Atlantikküste runter, bisschen gesurft und einfach das Leben genossen und von da aus dann quasi auch gearbeitet. Also mein Deutsch-Coaching konnte ich auch so von da aus machen bzw. natürlich jetzt hier auch in der Wohnung in Lissabon. Und genau, dann kurz vor Weihnachten geht es zurück. Dann machen wir noch einen Zwischenstopp in Paris. Schön, schön romantisch.
Sprecher 2 (04:43)
Ja, habe ich auch noch ein Thema dann dazu mitgebracht.
Sprecher 1 (04:51)
Also ich wollte gar nicht mehr sagen. Ich wollte eigentlich nur noch sagen, dann zurück zur Familie, um Weihnachten mit den Familien zu verbringen. Aber jetzt bin ich auch, damit war’s das auch. Also hau mal dein Thema raus. Was wolltest du sagen zum Thema Paris?
Sprecher 1 (05:04)
Ja, erst mal noch zu deinem Thema Portugal. Das überrascht mich. Ich wusste es gar nicht. Sehr, sehr cool. Dass du dort bist und dass du immer mal diese Abstecher machst. Du sagst okay, jetzt erst mal zwei Monate da, zwei Monate dort und alles schön von anderen Standorten aus. Sehr, sehr cool. Wahrscheinlich auch schön für die Coachies, dass die immer mal dich von woanders aus sehen usw.
Sprecher 2 (05:28)
Dass die immer mal einen anderen Hintergrund hier sehen oder so.
Sprecher 2 (05:32)
Nicht nur virtuell, wie ich.
Sprecher 2 (05:37)
Ne, es ist halt sehr, sehr einfach, dann von überall aus zu arbeiten und wir nutzen das auch. Meine Freundin kann das ja auch machen, wir nutzen das auch sehr viel, weil, ja also es gibt, weiß du ja selbst, es gibt einfach schönere Sachen, als diesen Winter in Deutschland zu verbringen und zur Weihnachtszeit bei der Familie zu sein ist dann trotzdem wieder sehr schön. Aber mir graut so ein bisschen schon vor dem Januar und dem Februar, weil dann wieder zurück zu sein im Norden, das wird anstrengend glaube ich.
Sprecher 2 (06:07)
Wird windig und feucht und kalt.
Sprecher 1 (06:11)
Und nass und grau und ja.
Sprecher 3 (06:14)
Ja, ja, so ist das.
Sprecher 1 (06:15)
Da lächelst du in deinem Unterhemd.
Sprecher 3 (06:23)
Axelshirt!
Sprecher 1 (06:25)
Oder Muskelshirt, Muskelshirt ist besser.
Sprecher 1 (06:30)
Erzähl mal deinen Take zu Paris.
Sprecher 2 (06:31)
Also ich war ja, ich war jetzt, wie du schon gesagt hast, in Deutschland für drei Monate und auf dem Weg nach Deutschland haben wir auch einen Abstecher nach Paris gemacht. Mit meiner Freundin, war das damals noch. Nach Paris war es dann meine Verlobte. Deshalb, das wollte ich damit erzählen. Ich hatte eigentlich vorgehabt, mich zu verloben in Deutschland, aber dadurch, dass die Flüge, das war dann auf einmal so letzten Sommer, dass die Flüge alle irgendwie auf einmal den doppelten Preis hatten und wir dann Probleme gehabt, bekommen haben, gute Flüge zu guten Preisen zu kriegen. Und deshalb mussten wir dann so über andere Orte fliegen und haben dann Amsterdam und Brüssel entdeckt. Und auch teilweise war dort Paris mit im Spiel. Und da ist mir die Idee gekommen, ok, lass uns doch einen kleinen Europe-Trip noch machen und vorher Amsterdam, Brüssel und nochmal Paris kennenlernen. Weil, meine Freundin war damals noch nie vorher in Europa, das heißt, es war nochmal ein schöner Abstecher und dann habe ich mir gedacht, okay, Paris bietet sich eventuell an, dort einen Heiratsantrag zu machen.
Sprecher 1 (07:50)
Wenn man schon mal da ist…
Sprecher 2 (07:52)
Dann habe ich mir gedacht, okay, dann ziehen wir das so durch. Und ist alles etwas schief gegangen. Am Ende war es trotzdem sehr schön und hat auf jeden Fall funktioniert.
Sprecher 1 (08:06)
Ich wollte sagen, der Plan ist schiefgegangen, Aber das Ergebnis war ja das Richtige, oder was meinst du?
Sprecher 2 (08:11)
Das Ergebnis war eigentlich noch besser als der Plan. Also der Plan ist schief gegangen, aber das Ergebnis war viel besser als der eigentliche Plan, den ich eigentlich hatte. Also von daher war ich am Ende sehr froh darüber, wie alles verlaufen ist. Ja, also in Paris müsst ihr wissen, ich kann es ja ganz kurz anreißen, das Thema, wie das dort.
Sprecher 1 (08:34)
Ja bitte. Ich wollte ja gerade sagen, jetzt hast du alle neugierig gemacht.
Sprecher 1 (08:39)
Wie macht man einen Heiratsantrag in Paris? Jetzt mal für alle Zuhörer, die irgendwann mal aus Deutschland, ja, das ist auch schön, wenn man in Deutschland wohnt, vielleicht auch als Zugezogener, kann man ja auch sagen, okay, wir machen jetzt mal einen Abstecher nach Paris, um die Stadt zu erkunden und dann, Bumm, Heiratsantrag. Wie genial ist das denn? Ja, also, so hatte ich mir das auch überlegt. Und zwar so, dass ich einfach gedacht habe, okay, es ist Sommer in Paris, die Sonne scheint, ich gehe an den Eiffelturm und dort gehe ich auf die Knie und sag: Möchtest du mich heiraten? „Quieres casarte conmigo? Aber das ist alles schiefgegangen. Weil an dem Tag, als wir dort waren, war quasi Hochsaison. Also habe ich nicht ganz auf dem Schirm gehabt, dass Ende Juli natürlich nicht nur wir dort sind, sondern sehr viele andere Leute. Und deshalb, war es sehr überlaufen, war sehr heiß an dem Tag und gleichzeitig haben die dort gerade so einen Fußweg gebaut und mit so einer Bodensäge, das ist so ein Steinsäge, die sehr, sehr, sehr starken Lärm macht, haben die dort gerade gesägt, so mehrere Leute, also war sehr unromantisch. Also das war dann unschön die ganze Geschichte. Und ich wollte es halt gleich morgens weg haben. Ich wollte morgens an den Eiffelturm gehen, dann um die Hand anhalten und dann eben nachträglich den ganzen Tag schön so genießen, als frisch verlobt usw. Und dazu hatte ich dann abends noch so einen schönen, auf der Seine, auf diesem Fluss, der durch Paris führt, hatten wir so ein Boot oder so ein Schiff da gemietet oder gebucht, so eine Schiffsfahrt, Schifffahrt, mit drei „f“ gebucht und…
(10:22)
Sehr schönes Wort!
Sprecher 1 (10:22)
Ein sehr schönes Wort, kann man sich aufschreiben. Und das war so um fünf, um sechs gebucht. Und wollten wir eigentlich nachträglich hin und da dachte ich okay, da kann man dann schön Abendessen und noch mal den Abend ausklingen lassen. Aber das Problem war auch, dass dadurch, dass so viel Verkehr ist in Paris, haben wir dieses Schiff verpasst. Ja, wir sind nämlich dann in den Bus eingestiegen, wir hatten eine Stunde Zeit dort hin zu kommen und der Bus hat sich einfach gar nicht bewegt. Also da ist so viel los in Paris, das ist so viel Verkehr. Wir haben uns in den Bus reingesetzt, der hat sich einfach gar nicht bewegt. Da war so viel Verkehr und da haben wir das Boot verpasst. Und letztendlich sind wir an diesen Steg gekommen, haben gefragt, wie sieht es aus? Und da wurde uns noch ein besseres, bessere Rundfahrt angeboten, von der normalen Rundfahrt wurde das so upgegradet. Also haben wir so ein upgrade bekommen. Dann sind wir von der normalen Bootsfahrt auf so eine, das war so eine Sunset Bootsfahrt mit Livemusik und das war dann halt so eigentlich noch viel besser als vorher und haben wir eben das bekommen, mit einem kleinen Aufpreis und sind dann letztendlich auf dieses Schiff und auf dem Schiff hat dann alles auf einmal so funktioniert. Dann war so Livemusik und hatten wir so drei Gänge Menü und dann war da noch so eine Fotografin dabei und mit der habe ich dann geredet mit der Fotografin. Wie kann man das machen? Hat sie da schon Erfahrung usw.? Ja, hat sie gesagt, okay, können wir machen, da gibt es hinten so einen Balkon und dann, wenn die Sonne dann untergegangen ist, fahren wir am Eiffelturm vorbei und dann kann man da auf jeden Fall eine schöne Szene organisieren. Und so hat es dann sehr schön geklappt, dass wir dann nachträglich sind wir an dem Eiffelturm bei Nacht oder bei Dämmerung, es war sehr schön, so lila Wolken und Dämmerung da an dem Eiffelturm vorbeigefahren. Der war dann schon beleuchtet und wir haben dann einfach nur gesagt, ja, wir machen jetzt so ein paar Fotos und dann, ja, habe ich den Antrag gemacht dort. Und das war wie so, so viele Leute da, die haben alle geklatscht und gesagt, yeah super.
Sprecher 1 (12:38)
Ah geil! Ach so, jetzt begreife ich das erst. Also den Antrag, den hast du am Eiffelturm, den hast du dann gar nicht gemacht, weil du gemerkt hast, das passt nicht von der Szene. Okay, ich dachte, du hast ihn gemacht, aber gemerkt, okay, das war alles nicht so cool. Du hast es gleich gelassen, weil du gemerkt hast, die Begleitumstände sind einfach scheiße gerade und nicht so schön, wie ich es mir vorgestellt habe.
Sprecher 1 (13:01)
Ja, genauso sieht es aus.
Sprecher 1 (13:02)
Okay. Perfekt. Na ja, ist doch gut. Das ist doch gut, dass es dann im Endeffekt so krass noch gelaufen ist. Die Fotografin war die geplant oder bestellt? Oder wie war das?
Sprecher 2 (13:14)
Das war alles Zufall. Das war ja das Lustige. Ich hatte ja durch Zufall die Fotografin. Durch Zufall hatten wir auch Live-Musik und die hat auch so romantische Sachen gesungen. Und die Fotografin, die hat schon sehr viele solche Hochzeitsbilder gemacht, weil es gibt da so öfters… Wir waren auch nicht die einzigen. Es war auch noch, ein anderes Paar, hat sich dort gegenseitig vermählt, ne vermählt war es nicht. Wie sagt man dazu?
Sprecher 2 (13:39)
Sie haben sich verlobt?
Sprecher 2 (13:41)
Ja, genau. Hat sich noch ein anderes Pärchen verlobt. Und… Wie beim letzten Mal. Jetzt kommt wieder Bruno dazu, zur Tür rein. Ich muss dem mal ganz kurz öffnen, weil der klopft hier die ganze Zeit an die Tür. Und den muss ich jetzt hier ganz kurz reinlassen.
Sprecher 1 (13:59)
Genau, Bruno, Leute, ist der ist der Hund von Alex, der jetzt gerade in die Tür gelassen wird. So, jetzt ist er auch hier Teil des Podcast.
Sprecher 2 (14:08)
Genau, Hallo Bruno.
Sprecher 1 (14:08)
Vielleicht bellt er zwischendurch mal und sagt Hallo.
Sprecher 2 (14:10)
Hoffentlich nicht! Jetzt ist er hier.
Sprecher 1 (14:14)
Ne, aber cool, dann war es doch eine wirklich erfolgreiche Geschichte so mit dem Antrag usw. Also geiler geht es ja eigentlich nicht, oder? Dann so spontan und ohne jegliche Erwartungshaltung.
Sprecher 2 (14:29)
Also ich war am Ende sehr überrascht, dass das so gut funktioniert hat. Und mir ist dann auch wirklich so ein Stein vom Herzen gefallen, weil ich hatte dann, du musst dir vorstellen, diesen Ring, der ist ja in so einer Schatulle, nennt sich das, ja so eine kleine Box und ich hatte an dem Tag, sind wir mit so einem Moped, wir hatten uns so ein kleines Motorrad ausgeliehen und wir sind mit dem Motorrad durch Paris gefahren. Also meine Freundin saß hinten drauf und hat mich sozusagen umarmt und diese Schatulle, die war quasi genau dort an der Stelle und ich habe immer gedacht, Oh nein, wenn sie das jetzt anfasst, wenn sie das jetzt mitbekommt. „Was hast du hier in deinem, was ist denn das hier für so ein Kasten, den du in deiner Tasche hast usw. Und hat sie zum Glück nicht mitbekommen, aber das war einen ganzen Tag. Ich hatte so viel Stress. Ja, der ganze Tag war eigentlich sehr, sehr stressig für mich bis zu diesem Punkt. Und als wir dann endlich verlobt waren, ist der ganze Stress von mir abgefallen. Und eine Sache noch, die ist auch sehr interessant gewesen in dem Moment, kurz bevor wir uns verlobt haben, gab es am Himmel eine Wolke, die hat sich zu so einem Herz verformt. Das haben wir nicht gesehen, aber es wurde uns nachträglich gezeigt von einer Engländerin, die kam dann: „Ich habe gerade noch ein Foto vorher gemacht von der Wolke. Die sah aus wie ein Herz und in dem Moment hast du das, haben alle geklatscht. Und da habe ich gemerkt, dass ihr euch verlobt habt.“ Und dann hat sie mir das Herz gezeigt. Aber am Ende hat sie mir das nie geschickt, weil keine Ahnung. Aber nagut.
Sprecher 2 (16:01)
Krass.
Sprecher 2 (16:02)
Also, wenn ihr weitere Tipps braucht, wie man sich in Paris verlobt.
Sprecher 3 (16:09)
Okay. Ne, also ich hatte es eigentlich nicht vor, deswegen. Zumindest nicht auf dieser Reise.
Sprecher 3 (16:18)
Ich meine, für die Zuschauer oder Zuhörer.
Sprecher 3 (16:23)
Ach so, du meinst jetzt die…
Sprecher 3 (16:27)
Ja, du auch.
Sprecher 1 (16:28)
Genau. Ja. Also, Leute, falls ihr von Alex noch weitere Tipps braucht, genau dann habt ihr gehört, wie es läuft bzw. schreibt ihm gerne noch mal! Er kann euch da auf jeden Fall ganz viel erzählen. Sehr schön, sehr schöne Geschichte man. Auf jeden Fall Glückwunsch, muss man ja mal sagen. Freut mich sehr. Genau. Und jetzt wieder Reallife in Ecuador, kann man sagen.
Sprecher 2 (16:50)
Genau, jetzt wieder zurück. Na gut, wir waren ja dann erst mal in Paris und dann sind wir erst mal nach diesem ganzen Spektakel nach Deutschland, waren dann zweieinhalb Monate in Deutschland. Und dieses Mal war es wirklich sehr schön. Sonst bin ich immer im Winter im Deutschland und im Winter ist es immer so, betrübt, die Stimmung. Die Leute sehen nicht so viel Sonne, das schlägt wirklich sehr auf die, auf das Gemüt irgendwie, auch der Deutschen. Obwohl die Deutschen natürlich daran gewöhnt sind. Aber trotzdem, du bist einfach nicht so gut drauf, wenn du nicht das Vitamin D hast oder die Sonne immer mal scheint. Und außerdem, wenn du im Dezember kommst und alle sind dann so im Weihnachtsstress und müssen noch Geschenke besorgen und müssen zu den ganzen Weihnachtsfeiern gehen usw. Dann kannst dich auch ganz schlecht mit deinen Freunden treffen. Und ja, das war immer nicht so schön für mich damals und dieses Mal war es halt im Sommer und die Tage sind ja so unendlich lang in Deutschland im Sommer, die Sonne geht auf um fünf, um sechs und dann bis abends um zehn oder halb zehn hat die Sonne geschienen und das war echt schön.
Sprecher 1 (18:04)
Geil. Ja cool. Aber ich weiß genau, was du meinst. Das war ja auch so ein bisschen der Grund, warum wir dann jetzt einfach abhauen wollten. Hier wieder im Winter bzw. den Winter erst gar nicht in Deutschland so erleben wollten. Zumindest nicht den kompletten. Aber deswegen sage ich ja, mir graut es vor dem nächsten Jahr. Vielleicht gehe ich da so ein bisschen zu negativ auch wieder ran, weil, wenn’s ein schöner Winter ist, wenn es Minusgrade sind und wenn so ein bisschen Schnee fällt oder so was, dann kann das auch alles echt schön sein. Ähm, meistens haben wir aber wirklich dieses, was du vorhin beschrieben hast, diese matschige, kalte Suppe und dann ist es echt unangenehm. Aber gerade mit der, mit der Stimmung und der Mentalität, was du gerade auch beschrieben hast, kann ich so so bestätigen. Das ist dann hier in Portugal noch mal was anderes.
Sprecher 2 (18:57)
Aber in Portugal ist es auch relativ kalt jetzt oder wie sind die Temperaturen?
Sprecher 1 (19:00)
Na ja, wir wir haben jetzt, wir haben jetzt tagsüber so 17 Grad gehabt, Sonne hat heute wenig geschienen, wenn die Sonne scheint, dann kann es auch noch mal bis 20 Grad hochgehen. Aber so an der Küste, hier ist es tatsächlich auch relativ feucht. Es regnet hier jetzt auch mehr, als ich erwartet hätte. Trotzdem immer noch irgendwie was anderes. Also wenn man jetzt hier lange wohnt oder länger wohnen würde und sich so komplett daran gewöhnt hätte, dann wäre es vielleicht auch was anderes. Aber ich finde es hier immer noch… Also gefühlt ist auch hier die Stimmung immer noch eine andere als in Deutschland zu dieser Zeit. Muss ich ehrlich sagen. Und ich weiß ja, dass es vielen Leuten, gerade jetzt auch vielen Hörerinnen und Hörern hier von diesem Podcast auch so geht, dass sie so ein bisschen auch in Deutschland immer diese Probleme haben. Wenn du aus dem Ausland kommst, gerade so aus südlichen Gegenden, dann bist du erst mal so ein bisschen, ja, wirst erstmal konfrontiert mit dieser Realität in Deutschland im Winter. Also da bist du erst mal so, naja, in so eine depressive Stimmung rein gedrückt.
Sprecher 2 (20:13)
Ich finde es auch, dass man das merkt, aber am Anfang geht es mir immer noch so ein bisschen okay, ich komme noch mit diesen, ich fühle mich so, als wenn ich noch aufgeladen bin. Ich habe noch die Sonne in mir drin, geh nach Deutschland und nach ein zwei Wochen, so merke ich erst, wie das dann so langsam alles abflacht, dass ich dann okay, im Unterbewusstsein, dass das dann alles so hochkommt. Dieses „okay, jetzt ist keine Sonne mehr da ist, es ist einfach kalt, es wird jetzt nicht mehr warm.“ Und dann Stück für Stück geht es erst wieder so runter in diesen Modus. Okaya, ja, Dunkelheit, Kälte usw. Aber die ersten zwei Wochen denke ich immer noch „Ja, ich kann das alles aufrechterhalten, gute Energie und den Vibe usw.“ Und dann aber nach so ein, zwei Wochen. Ich brauch immer so ein, zwei Wochen, bis ich dann so richtig angekommen bin und merk „Okay, ups, ja, es ist wirklich relativ kalt und ja.“
Sprecher 1 (21:12)
Da lässt das Vitamin D dann irgendwie auch nach, glaube ich. Und dann ist man dann so ein bisschen wieder auch auf dem Boden der Tatsachen angekommen, sozusagen.
Sprecher 2 (21:22)
Aber was ich jetzt gut finde, jetzt gerade mal abgesehen von der Kälte, dass es natürlich, wenn die Kälte die ganze Zeit da ist, relativ unschön ist, aber ich habe jetzt in letzter Zeit angefangen auch mich mit diesem Eisbaden und Kältetherapie und so zu beschäftigen. Und das ist natürlich sehr interessant, weil man das in Deutschland natürlich viel besser praktizieren kann. Selbst im Sommer ist die kalte Dusche ja wirklich kalt und hier zum Beispiel ist die kalte Dusche nicht kalt. Ist die so ein bisschen lauwarm. Eine lauwarme Brühe, die da ankommt.
Sprecher 3 (21:53)
Ja. Ey geil, dass du das gerade ansprichst. Ohne Witz, weil, bist du so ein bisschen Richtung Wim Hof-Methode und so?
Sprecher 3 (22:03)
Klar. Breathwork, Wim Hof, alles am Start.
Sprecher 1 (22:06)
Genau. Ich habe nämlich, so mit diesem Thema Atmung und so beschäftige ich mich jetzt schon länger. Was heißt schon länger? Ich habe dieses Jahr angefangen, mich so ein bisschen mit dem Thema zu beschäftigen und bin jetzt gerade auch bei Wim Hof angekommen. Bei einem Buch, das heißt „Nie wieder krank“ auf Deutsch. Das ist von Wim Hof und einem anderen Niederländer geschrieben. Und da geht es eben um die Methode und um dieses Kältetraining usw. Also meine aktuelle Erkältung hat mich so ein bisschen dazu veranlasst, mir dieses Buch auch mal zu holen oder mir anzuhören. Und ich bin auch gerade voll drin in dem Thema. Ich habe jetzt auch, der Typ bietet ja auch Kurse an, so Onlinekurse, ich weiß nicht, ob du da schon mal was gemacht hast in die Richtung, aber ich finde das mega spannend.
Sprecher 2 (22:53)
Mega spannend, also definitiv, ich bin da absoluter Fan davon. Ich habe noch keinen Kurs mitgemacht, jetzt live. Aber ich habe mir sehr viele Videos angeschaut. Ich habe die Wim Hof-App, es gibt auch eine App dazu, wo du dann die Breathworks mitmachen kannst, je nachdem wie weit du fortgeschritten bist und natürlich jetzt auch, habe ich schon sehr viel ausgetestet, was jetzt meine Kälteresistenz angeht. Ich bin ja sehr kälte-ängstlich. Ich habe so ein bisschen auch so ein Trauma von dieser ganzen Zeit in Deutschland, dass ich mein ganzes Leben lang eigentlich nur kalte Füße und kalte Hände hatte und da so ein bisschen einfach nur weg wollte davon. Und jetzt habe ich durch die Wim Hof-Methode und durch dieses Kältetraining auch gemerkt, okay, das es auch so ein bisschen so dieser Endgegner ist, den ich irgendwie jetzt noch mal konfrontieren muss und das tut mir extrem gut, vor allem wenn ich hier so in der Wärme lebe, auch mich ab und zu mal da konfrontieren kann, damit. Mein Kumpel in Manta der hat sich so eine Eiskühltruhe umfunktioniert zum Eisbad und den besuchen wir ab und zu und gehen dort in das Eisbad. Ist jetzt kein Eisbad wo du Wim Hof so siehst, mit Eiswürfeln drin, so wie so ein Cocktail, sondern eher zehn Grad, elf Grad. Aber es ist trotzdem schon, es tut schon weh. Und das ist jetzt gerade wirklich so was, wo ich mir denke, okay, da kriege ich dieses Trauma ein bisschen bewältigt und ein bisschen wieder unter unter Kontrolle. Genau. In Kombination mit Sauna und mit warm, kalt finde ich das relativ toll. Also ja, das ist natürlich der Vorteil, wenn du im Norden lebst. Da kannst du ja auch an die Ostsee gehen und dort reinspringen. Ja, das habe ich auch in Deutschland gemacht. Da waren wir auch in Hamburg und sind kurz an die Ostsee gefahren und es war mega kalt. Es war, also wir so wirklich in Winterjacke und Hut und alles sind wir dann unterwegs gewesen an der Ostsee und ich hab gesagt, ich muss dort rein, egal was los ist. Ich muss dort rein. Und da habe ich mich auch kurz mal reingesetzt. Für fünf, sieben Minuten. Keine Ahnung oder zehn Minuten. Keine Ahnung, wie lang es war.
Sprecher 1 (25:09)
Wann war das? In welchem Monat?
Sprecher 2 (25:10)
Ich weiß gar nicht, war’s Oktober oder September? Ende September glaube ich, war das.
Sprecher 1 (25:16)
Okay, also die Ostsee ist ja schon im Hochsommer immer noch ziemlich frisch. Wenn du dann Richtung Oktober gehst, dann ist es schon echt arschkalt. Das kann ich mir vorstellen. Aber megacool, megacool. Gerade voll mein Thema, wo ich den ganzen Tag drüber nachdenke und jetzt sprichst du davon. Das ist schon lustig. Hast du mit kalt duschen angefangen auch, oder? Also gut, du hast gesagt, es klappt nicht so gut in Ecuador, wenn da nur so lauwarmes Wasser rauskommt. Aber…
Sprecher 2 (25:48)
Also ich habe in Deutschland mit kalt duschen angefangen. Ich habe das ja schon ’ne Weile auf dem Schirm. Ich würde mal sagen, so für zwei drei Jahre habe ich das auf dem Schirm. Und immer mal wenn ich in Deutschland war, habe ich das ich das so praktiziert, habe ich ein bisschen kalt geduscht, aber auch nicht so, ich hab das auch nicht so gut gemacht, also auch relativ kurz usw. Und dann hier in Ecuador, als ich dann, der große Umschwung kam durch eine Covid-Erkrankung. Da war ich 2022, war genau zu Silvester, hatte ich Covid bekommen und dann ging es mir auch so schlecht und Immunsystem und da habe ich gegoogelt und YouTube und irgendwie bin ich dann auch wieder auf Wim Hof gekommen. Und habe gesagt okay, jetzt mach ich erst mal das Breathwork und wenn ich dann gesund bin, dann kaufe ich mir diese Eisblocks und haue mich dort in die Wanne damit. Und das habe ich dann auch gemacht, zusammen mit meiner Frau dann. Und wir haben uns dann halt diese Eisblöcke gekauft, haben eine Wanne voll gemacht, mussten dort unendlich viele Eisblöcke reinschmeißen, weil aus dem Wasserhahn bei uns kommt ja nur warmes Wasser raus, das heißt es hat eine Weile gebraucht, aber dann hat es heruntergekühlt und wir haben dann angefangen mit dem Eisbad. Und das war erst mal krass. So das erste Mal wirkliches Eis. Das ist ja nochmal was anderes als die Dusche, die Dusche, die ist ja eher so okay, die fließt dann so an einem vorbei und dann ist es wieder relativ, das kannst du besser händeln, aber aus dem Eisbad kannst du halt nicht so entfliehen. Das ist ja eigentlich komplett um dich herum und das musst du dann aushalten und dann aber auch den Stress bewältigen. Und das ist halt das Krasse, wenn man da in diesen Stressmodus kommt und dann merkt, okay, es ist alles in unserem Kopf, wir können das, wir können es bewältigen und es ist faszinierend, zusammen mit dem Breathwork auch noch mal, also da, das kann man wirklich nur jedem empfehlen, egal was man dafür für Stress in seinem Leben hat. Da hilft diese… Das ist wie so eine Stressarbeit einfach, die man da macht.
Sprecher 1 (27:55)
Das ist ja auch so das Ding was. Also ich habe tatsächlich heute mit meiner Freundin auch darüber geredet, warum denn diese Methode, also dieser Wim Hof, der hat ja bewiesen, lange Zeit, ich fange mal früher an, lange Zeit war die Wissenschaft ja so ein bisschen verwirrt davon, dass dieser Typ, dass der anderthalb Stunden im Eisbad verbringen kann oder dass der so einen Marathon in der Arktis laufen kann usw. Und die haben das jahrelang irgendwie ja auch für so ein Ausnahmephänomen gehalten, weil sie gesagt haben, ja, der hat wahrscheinlich physische Eigenschaften, die einfach auf viele andere Menschen nicht zutreffen. Aber mittlerweile hat dieser Wim Hof ja mehrere Expeditionen gemacht mit vielen anderen Menschen, die in keiner Weise irgendwie darauf vorbereitet waren und keine speziellen Voraussetzungen hatten. Die haben ja irgendwie so eine Expedition auf den Kilimandscharo hoch gemacht oder so, alle irgendwie nur in Boxershorts und Unterwäsche irgendwie und und auch in Zeiten, die normale Bergsteiger gar nicht geschafft hätten. Also das waren ja einfach Wahnsinnsexperimente, die da durchgeführt wurden. Und diese Methode scheint ja wirklich zu funktionieren und trotzdem wissen so wenig Menschen davon. Das ist auch wieder so eine interessante Frage. Warum ist das so? Wahrscheinlich einfach, weil das System da nicht so richtig profitiert von dieser Sache.
Sprecher 2 (29:29)
Denke ich mir auch.
Sprecher 2 (29:32)
Die haben alle auch gesagt, als ich mich in die Ostsee reingeschmissen hab, haben auch alle gesagt „Hast du ne Macke oder was? Wieso? Ist doch sinnlos, ist doch kalt. Du wirst doch nur krank davon.“ Das ist eigentlich genau das Gegenteil. Es ist interessant. Wir sind auch so ein bisschen schon vorprogrammiert. Und das passt einfach nicht rein in das Programm, was uns aufgespielt wurd. Uns wurde so ein Programme aufgespielt und jetzt machen wir genau das Gegenteil und das passt dann vielen Leuten nicht. Und deshalb glaube ich, ist es schwierig, das erst mal so populär zu machen. Aber ich denke, es gibt jetzt so eine krasse Bewegung auch in den letzten paar Jahren, dass Menschen da aufmerksam werden auf so, auf natürliches Biohacking sag ich mal so. Also alles was Breathwork ist. Meditation, Eisbaden, Sauna. Das sind ja Sachen, die kann man relativ einfach durchführen und die haben halt einen krassen Effekt, einen Riesenhebel im Gegensatz zu irgendwelchen Medikamenten, wo halt andere Leute profitieren davon. Ja, also bin ich definitiv auch deiner Meinung. Wie ist jetzt dein aktueller Stand? Wie lange hältst du es im kalten Wasser aus und wie viel Grad hast du schon ausprobiert?
Sprecher 1 (30:45)
Das Ding ist, dass ich ja, wie gesagt, also im Wim Hof kannte ich schon länger, so Atemtechniken habe ich schon häufiger ausprobiert jetzt, aber ich habe jetzt… Meditation, all sowas mache ich schon jahrelang. Das sind alles Dinge, die mir sehr, sehr gut, die sehr, sehr gut für mich sind, die mir sehr, sehr gut tun. Aber das mit diesem Kältetraining habe ich bisher noch gar nicht angefangen, weil ich mich jetzt durch meine Erkältung tatsächlich erst damit beschäftigt habe. Ich habe mich einfach, ich hasse es. Ich kann dir gar nicht beschreiben, wie sehr ich es hasse, erkältet zu sein. Also das ist einfach so was, ich bin nicht oft krank, aber wenn ich krank bin, dann leide ich darunter auch. Dann leide ich glaube ich auch mehr als ich müsste und gehe meiner Außenwelt damit auf die Nerven. Aber ich hasse es einfach wie die Pest, weil ich ein wirklich sehr, sehr aktiver Mensch bin. Weil ich mich einfach jeden Tag bewegen muss, Sport machen muss und einfach mich auch nicht richtig konzentrieren kann, wenn ich irgendwie merke, dass es mir nicht gut geht, wenn ich Halsschmerzen habe oder wenn mir die Nase läuft oder keine Ahnung was.
Sprecher 1 (31:51)
Der Männerschnupfen.
Sprecher 1 (31:52)
Männergrippe, genau. Aber genau aus dem Grund habe ich jetzt irgendwie auch so für mich die Entscheidung getroffen, ich möchte das nicht mehr. Ich möchte das nie wieder. Also vielleicht klingt’s jetzt krass und übertrieben, aber ich bin grad so auf dem, in dem Mindset, ich möchte nie wieder erkältet sein. Ich möchte diesen Scheiß nicht mehr und habe mir deswegen jetzt oder hab mich deswegen jetzt noch mal intensiv mit dieser Methode beschäftigt und ich geb dir Brief und Siegel drauf, wenn diese Erkältung jetzt vorbei ist, dann werde ich damit anfangen. Dieses Kaltduschen ist, wenn man erkältet ist oder wenn man noch einen Infekt hat, nicht so gut. Das ist eben das Problem, das ist dann schlecht für den Organismus einfach. Aber danach geht’s los und dann werde ich dir gerne berichten. Dann können wir gerne noch mal eine Folge machen, wo wir nur über dieses Kältetraining und unsere Fortschritte vergleichen oder so was.
Sprecher 2 (32:46)
Ja, definitiv. Da gibt es auch der App so eine Challenge. Irgendwie so eine 30 Tage Kaltdusch-Challenge oder so. Kann man dort mitmachen und dann kannst du mal klicken, wie lange du es ausgehalten hast. Und dann hörst du seine Stimme und so. Sehr, sehr schöne Sache auch. Ja, und du hast halt den Vorteil, in Europa, Deutschland, da gibt es halt auch, kommt da kaltes Wasser aus dem Hahn und da kann man das wirklich richtig gut praktizieren. Morgens sich dort rein. Bei uns ist das auch möglich, aber halt nur in den Bergen, wenn ich in den Bergen bin, in Quito, hatten wir letztens auch drüber geredet, relativ hoch auch dort, da kriegt man auch schon, ich habe dann erst so diesen Stressanfall durch die Kälte, aber auch dadurch, dass da so wenig Sauerstoff in der Luft ist, habe ich gleich am Anfang erst mal wie so Luftnot bekommen, weil das ja, das ist so ein bisschen doppelter Stress auch für den Körper, aber am Ende, wenn du dort rauskommst aus der kalten Dusche, du fühlst dich einfach so mega live, also so lebendig. Einfach nur. Das ist krass, was das für Auswirkungen hat auf den Körper, auf den Geist und alles. Genial. Also ja, für die ganzen Zuhörer kann man nur empfehlen, schmeißt euch mal in die kalte Dusche, aber nicht bei Erkältung. Also da muss man wirklich aufpassen, nicht übertreiben und auch nicht so, ich würde das jetzt auch gar nicht irgendwie als Allheilmittel jetzt rausposaunen. Man muss dann wirklich auch gucken, ob jeder das aushält oder nicht irgendwelche Probleme hat oder da jetzt das übertreibt. Es gibt auch viele, die sind okay, das ist jetzt, das ist jetzt mega das Ding und das mache ich jetzt, aber gleich dreimal so lange, weil möchten dreimal den krassen Effekt haben und danach geht es nach hinten los. Da muss man immer dann selber in sich hineinfühlen und sagen okay, ist das jetzt mein Limit und höre ich jetzt hier auf oder gehe ich ein bisschen rüber? Aber darfs halt nicht übertreiben und das dann, das es dann nur negative Auswirkung hat. Genau. Genial. Nie wieder krank!
Sprecher 3 (34:54)
Nie wieder krank! Ja, Leute, ich kann euch den Link hier gerne noch mal in die Shownotes packen. Wenn euch das interessiert oder googelt einfach selbst. Wim Hof. Ist wirklich leicht zu finden das Ganze. Ich weiß auch noch gar nicht, wie ich diese Folge nennen soll. Vielleicht nenne ich sie einfach „Kältetraining mit Wim Hof“ oder „Nie wieder krank“ oder ich weiß es noch nicht.
Sprecher 3 (35:18)
Das wäre wie so die neue Aufgabe für 2023. 2023 ohne Erkältung zu überstehen. Die neue Challenge, ja?
Sprecher 3 (35:34)
Sehr gut.
Sprecher 2 (35:36)
Vielleicht kriegen wir das hin.
Willst du gleich weiterhören? Hier ein paar Vorschläge:
Alex findest du übrigens hier:
https://www.instagram.com/hilberteducation/?hl=de
Interesse am Deutsch-Coaching? Schreib mir jetzt eine Mail an:
flemming@naturalfluentgerman.com
und lass uns ein Beratungsgespräch vereinbaren!
Schau hier, was andere Coaching-Teilnehmer zum Coaching sagen: