Flemming [00:01]: Ja Moin, liebe Leute. Willkommen bei einer neuen Folge von „Deutsches Geplapper“. Und mir virtuell gegenüber sitzt heute Raphael Fellmer. Und Raphael hat sich in vergangenen Jahren vor allem dem Thema Lebensmittelverschwendung gewidmet und versucht durch seine Arbeit auf dieses wirklich große Problem aufmerksam zu machen. Dazu werden wir gleich ganz viel besprechen und ganz intensiv noch ins Detail gehen. Ich sag erstmal Moin Raphael.
Raphael [00:32]: Servus.
Flemming [00:33]: Schön, dass du da bist.
Raphael [00:34]: Schön, dass du da bist. Danke dir für die Einladung, lieber Flemming und danke euch da draußen fürs Zuhören in Deutschland und irgendwo auf dieser schönen Welt. Ich freu mich auf den Podcast mit dir.
Flemming [00:47]: Sehr cool, dass du da bist, schön, dass das geklappt hat. Ich werde mal ganz kurz erzählen, wie das war, mich hatte eine Hörerin dieses Podcasts angeschrieben, die meinte „Hey Flemming, ich höre gerne deinen Podcast usw und ich hab da jemanden, mit dem du mal eine Folge machen solltest“. Also das war ihre Empfehlung. Wie war das? Die übersetzt gerade dein Buch hast du gesagt?
Raphael [01:13]: Genau ja, ich hab ne wilde Geschichte, können wir mal gucken auf welche verschiedenen Themen wir da eingehen, aber ich hab 2009 zwei Hochzeitseinladungen bekommen nach Mexiko und dachte dann so „Ja geil, dann gehe ich da halt hin“, aber die waren beide März 2010 von Freunden eben. Und dann habe ich halt geguckt so Flug buchen so und dann hab ich gesehn ups, der Hin- und Rückflug verbraucht so ungefähr 5 Tonnen Treibhausgase. Das ist ganz schön viel, wir verbrauchen im Schnitt so 11 Tonnen pro Jahr in Deutschland im Schnitt pro Jahr. Und dann dachte ich „Ich kann da jetzt nicht einfach hinfliegen“ und das wurde dann am Ende eine Reise ohne Geld, abenteuerlich übern Atlantik rüber gesegelt, also Boot trampen, also per Anhalter. Und ja, auf dem Atlantik habe ich mich dann entschlossen, in einen Geldstreik zu treten, also kein Geld anzunehmen, kein Geld auszugeben und hab dann auch noch später darüber ein Buch geschrieben und hab mich eben immer mit der Thematik der Lebensmittelverschwendung oder wie können wir Lebensmittel retten und wie können wir sie wertschätzender behandeln, auseinandergesetzt und das Buch „Glücklich ohne Geld“ kam dann 2012 oder 13 raus. Und ja, hab ich kostenlos geschrieben, kann man auch kostenlos runterladen auf Deutsch. Und die Zoe hat es gelesen, war total begeistert und hat dann so gefragt „Hey, Deutsch ist meine Lieblingssprache und ich würde so gerne übersetzen, könnte ich das?“ Und da hab ich gesagt, wir haben mit DeepL, das ist ein sehr gutes Übersetzungsprogramm aus Köln, kann man das relativ einfach schon mal so Grundübersetzen und sie checkt dann alles nochmal jetzt mit einer Freundin. Und bin dir Zoe total dankbar, dass du mich jetzt hier mit Flemming verbunden hast. Und dass du dich so einsetzt für die Sache, weil ja, da stehen ganz viele spannende Dinge drin.
Flemming [03:03]: Ja, genau. Ja, also an der Stelle schon mal die erste Empfehlung hier an euch, liebe Hörerinnen und Hörer. Raphaels Buch habt ihr gerade gehört „Glücklich ohne Geld“ falls ihr so ein bisschen zusätzliche deutsche Lektüre mit einem sehr interessanten und wichtigen Thema braucht, wisst ihr Bescheid, ich kann euch das nachher auch noch mal in der Infobox verlinken. Genau, jetzt hast du schon so ein bisschen vorgegriffen auf deine Reise, da komm ich oder kommen wir gleich nochmal da dazu. Beziehungsweise ich mach ja auch am Anfang immer erstmal die Vorstellungen, damit die Leute hier wissen wen ich mir gegenüber habe oder wer mir gegenübersitzt. Bevor wir dazu kommen, würde ich aber ganz kurz erstmal überhaupt so ein bisschen ich sag mal die Leute abholen. Weil ich habe ja gerade angesprochen, du hast es selbst gesagt, Lebensmittelverschwendung, ich könnte ja jetzt ganz provokant sagen „Ja gut, dann schmeißen wir mal hin und wieder ein paar Lebensmittel weg, in anderen Ländern hungern zwar Menschen, aber die Hunger doch eigentlich auch wenn ich jetzt hier in Deutschland mein Essen auf esse oder nicht?“ Wie ist das, kannst du dazu-?
Raphael [04:17]: Also erstmal ist dieses Thema, dass wir Menschen haben auf der Erde, das sind unsere Mitmenschen, für mich Brüder und Schwester, die hungern, das ist eigentlich eine ethische Vollkatastrophe. Und das gibt es leider schon seit jeher, aber wir hatten noch nie so viele Lebensmittel wie heute auf der Erde, die wir verschwenden, und das heißt ein Drittel aller Lebensmittel, die wir produzieren, werden nicht gegessen, sondern verschwendet und natürlich importieren wir auch in Deutschland und Europa viele Lebensmittel, aber auch Kleidungsstücke aus Ländern, wo die Menschen an Hunger leiden. Das heißt ein Kaffee oder ne Schokolade zum Beispiel ein Kilo verbraucht mehr als 20.000 Liter Wasser. Und dieses Wasser wird gebraucht, um den Kaffee anzubauen oder den Kakao. Und wenn ich jetzt dann diese Lebensmittel nach Europa importiere, importiere ich quasi wie dieses Wasser, das habe ich ja dann weggenommen von einem Grundwasser oder aus dem Fluss oder aus dem See aus Afrika, wo die Leute ja in Subsistenzwirtschaft, also sich selbst noch versorgen mit Landwirtschaft, dann nicht mehr haben oder weniger haben oder sehr viel schwieriger haben. Dann kommen natürlich auch noch Dürren dazu, durch den Klimawandel angeheizte Probleme vor Ort und natürlich geht es jetzt nicht darum, dass wir die Lebensmittel von hier nach Afrika schicken aber umso achtsamer, umso wertschätzender wir mit Lebensmitteln in Deutschland oder egal wo auf der Welt umgehen, umso weniger muss produziert werden an Lebensmittel. Weil in Europa schmeißen wir sogar die Hälfte aller Lebensmittel weg. Und wenn wir die nicht mehr wegschmeißen, dann müssten wir auch viel weniger produzieren. Das heißt, wir haben heute einfach eine sehr große Überproduktion. Und wir könnten alle Hungernden dreimal ernähren mit den Lebensmitteln, die wir weltweit verschwenden. Und deswegen hängen wir indirekt schon auch damit zusammen, dass es Menschen gibt auf der Erde, und es sind über 800 Millionen, die an Hunger leiden und Millionen, die 2024 nicht erleben werden, weil sie einfach in diesem Jahr sterben.
Flemming [06:24]: Ja, Wahnsinn, ich glaube, das sind wirklich auch so Zahlen oder auch Informationen, die viele einfach gar nicht haben. Also wenn du jetzt sagst, wir schmeißen wirklich in Europa die Hälfte unserer Lebensmittel weg. Mir war schon klar, dass es viel ist, aber nicht, dass es die Hälfte ist, also das hab ich jetzt auch erst im Zuge der Recherche selbst so ein bisschen festgestellt und war da auch sehr, sehr erstaunt oder schockiert einfach. Es ist schon wie du sagst, also im Endeffekt ist es so wir verbrauchen viel mehr Ressourcen dadurch, mit jedem Produkt, was wir wegschmeißen, gehen eigentlich unnötig viele Ressourcen drauf. Oder verschwenden wir unnötig viele Ressourcen. Genau, und das ist eben das Problem. Ich glaube, diese Frage, die ich dir eben gestellt habe, mit „Ja, also die hungern doch auch, wenn wir unser Essen hier essen“, ich glaube, das ist eben eine Sache oder ein Argument, was viele haben. Weil die sich nicht so richtig informieren über das Thema weil da einfach der Zugang zu Informationen fehlt oder ja, das Bewusstsein für dieses Problem. Aber deswegen umso besser, dass du das gerade nochmal so klar und deutlich hier erklärt hast. Jetzt sind die Leute-
Raphael [07:39]: Ja, das gleiche ist auch nicht nur nicht nur bei Lebensmitteln, also auch Kleider, ein Kilo Baumwolle verbraucht auch 15-20.000 Liter Wasser und Baumwolle wird ganz viel in Afrika angebaut. Das heißt immer, wenn wir irgendwelche Ressourcen, auch wenn sie dann vielleicht in China oder Bangladesch produziert werden. Die Baumwolle ist eben auch aus Afrika. Und wenn wir dann da billig irgendwo Kleider einkaufen. Weil das ja alles leider auch sehr, sehr günstig einfach ist, sich mit irgendwelchen Textilien neu einzudecken und sich vielleicht auch gut mit zu fühlen, diesen Konsumrausch immer wieder was Neues zu haben und so, dass das einfach auf Kosten von unseren Mitmenschen, aber natürlich auch der Natur und damit insgesamt wir als Menschheit auch auf Kosten zukünftiger Generationen passiert.
Flemming [08:28]: Genau, das ist eigentlich ne – da ergibt sich jetzt für mich nochmal die spannende Frage, wie lebst du eigentlich? Das kannst du ja kurz mal erklären im Zuge deiner Selbstvorstellung, die wir jetzt natürlich nachholen. Ja, kannst du vielleicht noch ein paar Sätze zu dir sagen und in dem Zusammenhang auch einfach wie du so deinen Alltag bestreitest und wie das für dich alles funktioniert ohne Verschwendung.
Raphael [08:55]: Ja, also ohne Verschwendung ist das Ziel und ich versuche damit erstmal natürlich ja Bewusstsein zu schaffen und achtsam mit den Ressourcen umzugehen, also das heißt Textilien möglichst so lange nutzen, bis sie wirklich nicht mehr nutzbar sind und dann vielleicht einem andern Zweck irgendwie noch als Lappen benutzen. Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, aber auch Gebrauchsgegenstände, die nutzen wir eben, die andere nicht mehr brauchen oder irgendwie was secondhand-mäßig, kauf auch mal neue Sachen selbstverständlich. Aber da einfach das im Bewusstsein zu tragen und glaub ich da fängts schon mal an, also nicht erst zu sagen „Ja, ich kann ja gar nicht perfekt sein, weil ich brauche ja mein Handy“. Klar brauchen wir – also ich brauch mein Handy, ist ein Arbeitsinstrument, ein Werkzeug für mich, genauso wie ein Laptop. Und dann kaufe ich mir auch mal was Neues, weil das einfach für mich wichtig ist, dass ich da effektiv schnell mit arbeiten kann. Und ansonsten, ich habe 2 Kinder, wir leben in Berlin. Und ja, setz mich jetzt seit 14 Jahren gegen die Verschwendung und für die Wertschätzung von Lebensmitteln ein und heute mag das mit meinem Startup Sirplus, das heißt wir retten überschüssige Lebensmittel, die Großhändler, Produzenten, Hersteller nicht mehr verkaufen können, weil das die Supermärkte nicht mehr annehmen. Wir überprüfen die Qualität, oft liegt es am Mindesthaltbarkeitsdatum, das heißt ja „mindestens haltbar bis“ und nicht „sofort tödlich ab“. Das heißt auch Lebensmittel, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen, sind aber immer noch bestens genießbar, oft sogar Wochen, Monate darüber hinaus und ja, die verkaufen wir online. Da haben wir jetzt da ein online Shop, wo die Leute einfach aus 300 Produkten sich ihren eigenen Warenkorb zusammenstellen können und die verschicken wir dann deutschlandweit. Die Menschen sparen so 35% im Verhältnis zur unverbindlichen Preisempfehlung. Und wir schaffen damit zum einen Bewusstsein, helfen den Menschen nachhaltiger zu leben und natürlich auch nicht nur die Umwelt zu schonen, sondern auch ihr Portemonnaie.
Flemming [11:01]: Ja, schön gesagt. Also, das ist auf jeden Fall ein richtig cooles Projekt. Das ist für mich aber auch so krass oder war für mich auch so krass zu erfahren überhaupt, dass das so funktionieren kann, weil eben so viele Lebensmittel nicht mehr genutzt werden. Also dass du Erfolg hast mit diesem Unternehmen zeigt ja schon, dass es so ein ganz großes strukturelles Problem gibt in diesem Bereich.
Raphael [11:30]: Volle Kanne.
Flemming [11:31]: Genau und du hast gerade gesagt, das geht dann nach Mindesthaltbarkeitsdatum. Also es ist wirklich so, dass die Supermärkte dann sagen „Oh, das Produkt läuft morgen ab, ist morgen das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten und dann nehmen wir es nicht mehr“ oder wie genau kann man sich das vorstellen?
Raphael [11:47]: Genau, also es funktioniert sogar noch ein bisschen perverser, das heißt die Supermärkte beziehen ihre Ware in der Regel aus dem Zentrallager der Supermärkte und diese Zentrallager, das sind große Lager, die dann viele Supermärkte eben bedienen, die haben die Regel, dass ein Produkt – wir nehmen jetzt mal zum Beispiel Reis oder Spaghetti – die haben 24 Monate Mindesthaltbarkeitsdatum nach der Produktion, die sind ja aber noch Jahre darüber hinaus genießbar. Das heißt auch da sehen, riechen, schmecken anstatt nur des MHD also das Mindesthaltbarkeitsdatum checken ist unsere Devise. Vor 40 Jahren gab es noch gar kein Mindesthaltbarkeitsdatum in Deutschland, da gab es ein Produktionsdatum und die Leute haben einfach auf ihre Sinne gesetzt und die Supermärkte wollen eben ihren Kunden und Kundinnen den besten Service überhaupt anbieten und so kommt es, dass die Regeln eingeführt haben, dass so eine Spaghetti, ein Reis oder egal was für ein Produkt mindestens 50% vor dem Ende des Mindesthaltbarkeitsdatum, also der Restlaufzeit sagt man, noch haben muss. Das heißt wenn die Spaghetti 24 Monate nach Produktion abläuft vom Mindesthaltbarkeitsdatum, und das ist jetzt nur noch 11 Monate haltbar die Spaghetti, dann darf das Zentrallager das nicht in die Supermärkte schicken. Und das Zentrallager kauft aber auch keine Produkte mehr auf, die eben weniger als 50% Restlaufzeit haben. Also das heißt da beginnt schon mal das Problem, dass viele Hersteller, Produzenten gar nicht mehr ihre Ware losbekommen, obwohl sie noch im perfekten Zustand ist, aber eben nicht den Normen der Supermärkte entspricht. Dann gibt es aber auch Obst und Gemüse, was zu klein oder zu groß gewachsen ist, Schorfwunden hat, also einfach nicht so perfekt aussieht, wie aus der Retorte, wie vielleicht das andere Stück Apfel oder die Banane, die Punkte hat oder was auch immer. Das heißt auch da gibt es strenge Normen und diese ganzen Normen der Supermärkte führen dazu, dass wir in Deutschland allein 18 Millionen Tonnen Lebensmittelverschwendung haben. Ist eine Lkw Ladung pro Minute und die Supermärkte selber schmeißen ein ganz kleinen Teil weg und dann gibt es aber eben alle anderen in der Wertschöpfungskette, also die vor den Supermärkten mit den Lebensmitteln hantieren, mit den Wirtschaften handeln und man darf nicht vergessen, dass die Hälfte der Lebensmittelverschwendung bei uns zu Hause stattfindet. Das heißt, wir alle sind dafür verantwortlich, dass weltweit 2,5 Milliarden Tonnen Lebensmittel verschwendet werden, weil wir eben sehr unachtsam mit Lebensmitteln umgehen. Das heißt, wir sind ja reich. Das heißt, wir können uns das leisten in Deutschland 300€ pro Jahr pro Person zu verschwenden an Lebensmittel, weil wir einfach wieder was Neues kaufen, aber ethisch, ökologisch geht es überhaupt nicht. Und das heißt die Lebensmittelwertschätzung beginnt eigentlich bei uns, obwohl wir uns leisten können, die Lebensmittel wegzuschmeißen, wir vielleicht doch lieber sagen „Hey, dann koche ich ein bisschen weniger oder ich frier es ein oder stell es in den Kühlschrank und ess es am nächsten Tag“. Aber dieses achtlose Wegwerfen, Wegschmeißen von Lebensmitteln ist eben ein ganz großes Problem, mit dem wir alle zu tun haben, und das heißt, wir können auch alle Teil der Lösung sein.
Flemming [15:19]: Ja, ganz richtig. Also ja, es ist Wahnsinn, dass das wirklich so klar zu hören ist, dass es so enorm viel ist, 300€ pro Person pro Jahr ist trotzdem ne ganze Menge. Und ich glaube, das betrifft auch nicht nur vermögende Menschen, ja wohlhabende Menschen, die ihr Essen wegschmeißen, ich glaube da kann sich niemand so wirklich von freisprechen. Jetzt, wo wir schon bei dem Thema sind, du hast vorhin gesagt, ja, riechen, schmecken, was kann der Einzelne tun? Das wäre ja so ne Frage, was kann ich denn jetzt tun, um nicht A 300€ im Jahr zu verschwenden und einfach B irgendwie was für das Allgemeinwohl, für die Umwelt zu tun und weniger zu verschwenden? Also ein paar praktische Tipps.
Raphael [16:09]: Ja, super Frage. Danke dir Flemming. Also das einfachste ist erstmal wirklich eine Übersicht zu haben was habe ich eigentlich für Lebensmittel in der Vorratskammer, im Kühlschrank, im Tiefkühler und dann auch nur das zu kaufen, was ich wirklich brauche, am besten vielleicht auch nicht hungrig einkaufen gehen, sondern mit einer Einkaufsliste oder Foto vom Kühlschrank, sodass ich dann auch wirklich nur die Dinge zu Hause hab, die ich verbrauche und nicht, weil ich sie gerade im Angebot gekauft hab, lieber gleich 3 und dann am Ende schmeiß ich sie weg, weil ich sie gar nicht konsumieren konnte, bevor sie schlecht geworden sind. Dann ganz wichtig, dass ich die Lebensmittel auch nicht nur nach Gusto, was schmeckt mir gerade, auf was hab ich gerade Gelüste verkoche, verarbeite, esse, sondern auch gucke „Ok, guck ma, die Banane, der Apfel, das Obst, Gemüse oder auch das, was im Kühlschrank liegt, die Sachen, die müssen jetzt einfach bald weg, weil sie sonst schlecht werden“. Dann, wenn ich gekocht habe, dass ich die Lebensmittel auch wirklich eben gut lager, das heißt ein Lebensmittel, was ich gekocht habe, das kann ich auch am Tag danach, oder auch, wenn ich es gekühlt hab auch easy 2 Tage danach noch konsumieren und im Tiefkühlschrank kann ich‘s sogar Monate später noch essen. Und wenn ich an Lebensmittel denke zu Hause, was ein Mindesthaltbarkeitsdatum hat, was bereits abgelaufen ist, was ganz einfach passieren kann, dann nicht zu sagen „Oh ja, schade, dann ist es halt passiert, dann schmeiß ich’s jetzt weg“, sondern dann da wirklich auf die Sinne vertrauen und zu sagen „Erstmal schaue ich mir das Produkt an“. Sieht nicht komisch aus, wenn der Deckel zum Beispiel von allen Produkten die Vakuumverschlossen sind, das heißt, da wurde die Luft rausgenommen und ich mach das Produkt auf, dann höre ich so ein „Plöb“. Das ist erstmal das beste Zeichen, dass eben keine Luft rein gekommen ist und dann sich da auch keine Bakterien bilden konnten. Das ist ein Check, den jeder einfach zuhause machen kann. Dann schau ich mir aber an, nachdem ich einen Joghurt oder so weiter, wenn der auch schon so aufgebläht ist der Deckel, dann kann man ihn wegschmeißen. Aber es gibt Studien von Greenpeace, die haben auch einen Joghurt mal 8 Monate nach Ablauf von Mindesthaltbarkeitsdatum kontrolliert und der war noch bestens genießbar. Das heißt Joghurt ist in der Regel viele Wochen, Monate auch nach dem Ablauf noch genießbar. Und dann schaue ich mir den Joghurt – Hab ich aufgemacht oder mein Glas was auch immer – und dann guck ich drauf sieht‘s da irgendwie komisch aus, ist da Schimmel, dann riech ich dran, also wirklich ein Produkt auch mal – dafür haben wir ja unsere Nase – riechen und sagen „Riecht eigentlich alles perfekt, super“. Und dann mit einem Löffel auch wirklich probieren und das heißt selbst wenn ihr einen Joghurt, ne Sahne oder eben irgendeinen Aufstrich oder was auch immer ihr Zuhause habt, was ein Mindesthaltbarkeitsdatum hat – ich komme gleich zum Verbrauchsdatum – dann probier ich das und lasse mir das auf der Zunge zergehen und das haben wir schon seit Jahrtausenden gemacht und wissen die Zunge ist sehr sensibel und sagt dir sofort „Hey, die Geschmacksnerven, da das ist nicht mehr gut“. In der Regel ist es aber noch gut und wenn‘s dann nicht gut ist, dann kann man es ja auch wegschmeißen. Aber wenn es dann eben gut ist, dann kann ich nochmal nen Löffel nehmen, probier das, muss das auch nicht gleich runterschlucken. Und sag „Ne, tadellos, super.“ Und dann kann ich das ohne Bedenken essen. Dann gibt es aber noch ein anderes Datum und zwar ist es das Verbrauchsdatum, „zu verbrauchen bis“. Hackfleisch, rohe Eierspeisen, roher Fisch und solche Produkte sind nur ganz wenige im Supermarkt. Aber ein Verbrauchsdatum ist eine harte Deadline, danach darf das nicht mehr verkauft werden, auch nicht von Sirplus. Danach darf es nicht mehr gegessen werden, weil das wirklich auch gesundheitsschädlich sein kann, weil bei Hackfleisch, da kannst du nicht so eine Probe machen, da sind Bakterien drin, die später den Magen richtig schön versauen können und das ist ganz unangenehm. Das heißt da wirklich die Unterscheidung machen, wenn ein „zu verbrauchen bis“ Verbrauchsdatum draufsteht, Vorsicht, bitte essen und darauf achten, dass man es isst, bevor dieses Datum erreicht wird und danach mit gutem Gewissen wegschmeißen und nicht sich irgendwie schlecht fühlen und noch probieren, weil das macht keine Freude.
Flemming [20:40]: Ok. Jetzt überlege ich gerade, Verbrauchsdatum steht aber seltener drauf, oder?
Raphael [20:46]: Ganz, ganz selten, das ist nur wirklich – also man kann sagen 99% aller Produkte, die ich im Supermarkt kaufen kann, haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum, aber eben ein Prozent, so ganz spezielle Ware, die eben frisches und auch wirklich – ist ein Risiko, deswegen ist es diese Unterscheidung – haben eben ein Verbrauchsdatum. Und da kann man einfach drauf schauen, dann steht da drauf „zu verbrauchen bis“ oder „mindestens haltbar bis“, das ist ein ganz großer Unterschied. Und in der Regel ist „zu verbrauchen bis“ auch immer gekühlte Lebensmittel, die eben tierischen Ursprungs sind.
Flemming [21:23]: Okay, gut ja, vielen Dank erstmal für die Einordnung und die praktischen Tipps auch. Also das sind – es gibt wirklich eine ganze Menge offensichtlich, was jeder einzelne tun kann, um diesem ganzen Problem Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, definitiv. Wir machen jetzt mal einen kleinen thematischen Sprung, und zwar bisschen zurück ja, und zwar zu deiner Reise, zu deinem Geldstreik. Das hast du ja vorhin schon mal kurz angerissen dieses Thema und da würde ich gerne noch mal kurz darauf eingehen. Also das war 2009 oder 10 hast du gesagt? Und du bist durch die Welt gereist, also wenn man das recherchiert, wenn man das googelt, dann steht da „von den Niederlanden nach Mexiko“. Du hast ja vorhin schon gesagt, da war eine Hochzeit und das hast du dann irgendwie auch als Gelegenheit gesehen, das ganze Ding durchzuziehen. Kkannst du selber mal erklären, also was wolltest du damit erreichen, wie wurde das aufgenommen, wie ist das abgelaufen?
Raphael [22:29]: Ja, also die Thematik ist, dass ich eigentlich – ich liebe die Welt, ich liebe verschiedene Kulturen, ich spreche 6 Sprachen und liebe es einzutauchen in andere Kulturen, mich mit Menschen zu verbinden. Und begonnen hat eigentlich alles, dass ich schon viel getrampt bin auch davor in meinem Leben, weil es einfach immer eine super Gelegenheit ist, um mit Menschen in Kontakt zu treten auch, mit denen ich normalerweise gar nicht zusammenkommen würde. Und was auch immer so ein Vertrauensbeweis ist, also wenn ich in ein Auto einsteige, dann vertraue ich der Person und die Person vertraut mir, was auch eine ganz starke Bindung schafft. Und in diesem – es kann 10 Minuten sein, kann aber auch 10 Stunden sein, die man gemeinsam im Auto sitzt, in denen man auch in der Regel ganz tief in Konversationen eintaucht und sich öffnet, weil man den Menschen meistens nie wieder sieht im Leben, aber es eben so eine besondere Nähe einfach gibt. Und die Idee nach Mexiko zu trampen kam eben durch diese Hochzeitseinladung und dann zu sagen „Hey, wenn Kolumbus das vor 500 Jahren schon geschafft hat, mit nem Segelboot da irgendwie rüber zu kommen, dann muss es doch auch heute noch irgendeinen Weg geben“. Und so haben wir dann eben durch Europa, Afrika, den Kanarischen Inseln, dort haben wir Hafen dann gesucht bei den Segelbooten, wer fährt denn irgendwie rüber über den Atlantik? Und tatsächlich haben wir dann auch ein Boot gefunden, Segelboot mit zwei Italienern, die beide Kapitäne waren. Also ich würde niemal auf ein Boot gehen mit zwei Kapitänen, da macht es schon Sinn, dass es einen Menschen gibt, der die Verantwortung hat, gerade wenn es dann mal stürmt, was auch der Fall war und da ist das Boot auch fast gekentert. Aber ja, wir haben es tatsächlich geschafft rüber zusetzen bis nach Brasilien. Und ich habe mich eben entschlossen auf diese Atlantik Überquerung, das war so beeindruckend, gerade Marokko, die Gastfreundschaftlichkeit, die Herzlichkeit und hab irgendwie gespürt „Hey, das ist so besonders gewesen jetzt, ich möchte nicht einfach wieder zurück in das normale Leben, sondern ich möchte mit diesem Geldstreik weiterhin Bewusstsein schaffen für die Lebensmittelverschwendung in der Welt, für die Ressourcenverschwendung und was auch jeder Einzelne und jede Einzelne auch tun kann gegen Verschwendung und gegen die Zerstörung letztendlich unseres Habitats“. Weil wir sprechen ja oft von Umwelthilfe und wir müssen die Umwelt schützen, das kann man aber auch ein bisschen umdrehen, die Umwelt, die Natur, die kommt schon ohne uns klar. Und irgendwann sind wir hier nicht mehr da und die Erde war immer noch da, aber wir alle sind super abhängig von einem funktionierenden Ökosystem und in den letzten 50 Jahren haben wir als Menschheit die Erde eben mehr zerstört als alle anderen Generationen, die jemals auf der Erde vorher gelebt haben. Und jetzt gilt es da eben wirklich, glaube ich, dass wir uns auch dessen bewusst werden hey, wir sind jetzt auch die Generation, die es schaffen kann, dass wir eben auch noch eine schöne Welt für zukünftige Generationen erhalten können und es beginnt eben bei uns selber. Natürlich muss die Politik was tun, die Wirtschaft muss was tun. Aber ich hab mich dann auch auf der Reise entschlossen, zum Beispiel vegan zu ernähren. Zum einen, weil ich die Tiere liebe, aber weil ich auch davon überzeugt bin, dass eine pflanzliche Ernährung nicht nur gesünder ist für mich, sondern auch den ökologischen Fußabdruck, also wieviel Fläche brauche ich eigentlich, wieviel Wasser, wieviel Traktoren, damit ich ernährt werden kann, massiv reduziert werden kann. Und wer dann so Zahlen hört, wie dass zwei Drittel also über 75% der weltweit genutzten landwirtschaftlichen Fläche ausschließlich für die Tierindustrie gebraucht wird, kann man sich vorstellen ja, wir sind heute 8 Milliarden Menschen, werden wahrscheinlich noch 9 oder 10 Milliarden, das funktioniert einfach nicht, dass alle Menschen so viel tierische Produkte konsumieren, wie wir es gerade in Europa und Nordamerika tun. Das heißt, da kann jeder einfach anfangen und das muss auch nicht dogmatisch sein, jetzt bin ich vegan oder nicht vegan, sondern einfach jede Mahlzeit, die ich im Supermarkt mir zusammenkaufe oder im Restaurant bestelle, bewusst zu sagen „Hey, ich tendiere lieber zu einer pflanzlichen Ernährung, und vielleicht gönne ich mir ab und zu mal einen Sonntagsbraten oder Weihnachtsessen, wo dann ein Tier nochmal dran glauben muss, also sterben muss“, aber da einfach dieses Bewusstsein zu haben und am besten dann einfach weniger Tiere zu konsumieren ist besser. Und dass das auch eine Transformation ist und nicht irgendwie schwarz-weiß, entweder ist man nachhaltiger Mensch oder ist kein nachhaltiger Mensch, ist so wie fliegen, ich versuch wenig zu fliegen und trotzdem gibt es einfach manchmal Sachen, wo ich fliegen muss und dann nutze ich das Flugzeug, ist ne unglaublich tolle Technologie und ich glaube, dass wir so alle gemeinsam unseren Beitrag dazu leisten können, dass auch unsere Kinder und Kindeskinder sich hier auf dieser wunderbaren Erde entfalten können und wir eben auch mit den anderen Spezien, mit den anderen Tieren, die uns das Leben hier so schön machen, dass wir auch im Einklang leben können.
Flemming [27:26]: Ja, sehr schön gesagt auf jeden Fall. Also ist wirklich ein ganz, ganz wichtiges Thema auch zu erkennen es muss nicht dieses Schubladendenken sein und die Menschen – oder sich selbst und andere immer so in diese Schubladen oder Kategorien einzuteilen. Ich bin vegan, ich bin Fleischesser, Vegetarier wie auch immer. Ich bin mittlerweile auch vegan, hab mich auch dazu entschieden, also vegetarisch schon seit vielen, vielen Jahren und irgendwann war dieser Schritt jetzt nicht mehr so groß. Aber wenn dann irgendwie doch mal sich die Gelegenheit ergibt, esse ich auch mal ein Stück Käse oder so was oder ein Stück Fisch. Aber das ist genau das, was du gerade so schön beschrieben hast, es geht nicht darum, sich so militant in eine Kategorie einzuordnen, sondern wirklich ein Bewusstsein zu haben für das, was ich kaufe, für das, was ich mache einfach auf dieser Welt und da haben wir, glaube ich als Menschheit generell noch sehr viel Nachholbedarf. Aber ja, umso besser, dass es Leute wie dich gibt, die da eben auch drauf aufmerksam machen. Genau, jetzt waren wir kurz bei deiner Reise, da wollte ich eigentlich nur noch fragen, wie war denn so vielleicht kannst du es mal ganz kurz sagen und ich hab noch so viele Fragen und wir müssen das irgendwie in diese Folge noch reinbauen, aber gerade –
Raphael [28:47]: Dann machen wir irgendwann mal noch eine, Flemming.
Flemming [28:50]: Sonst können wir irgendwann auch nochmal eine machen, genau. Aber was mich jetzt interessiert einfach noch, wie war denn die Reaktion der Leute während deiner Reise, du hast ja auch viele Menschen getroffen, als die so mitbekommen haben der Typ da, der verzichtet gerade komplett auf Geld und isst das, was er so findet überall. Wie waren da so die Reaktionen, gab es da auch Kritik? Wie war das, erzähl mal.
Raphael [29:17]: Ja, also Kritik – also es gibt immer Menschen, wenn man irgendetwas tut, was außergewöhnlich ist, was außerhalb der Norm ist, was Leute kritisieren, also ich glaube, da sollte man grundsätzlich nicht so viel drauf geben, sondern lieber auf das eigene Herz hören und zu sagen „Hey, ich fühl mich gerade, dass ich mich so ernähre, ich bin hier nicht glücklich in meinem Job, ich sehe keinen Sinn in dem, was ich tue. Ich kündige, obwohl ich vielleicht noch nicht mal einen neuen Job habe“, aber mit diesem Vertrauen auch zu sein, da wird ein Job kommen, der mich viel mehr erfüllt. Und so ging es mir auch auf der Reise, die meisten Leute waren begeistert und super interessiert und spannend, und wie macht ihr das, und warum macht ihr das? Und was habt ihr erlebt und ist die Welt da gefährlich? Die ist überhaupt nicht gefährlich, also natürlich gibt es Dinge, die einem passieren können, das kann aber auch hier in Berlin passieren. Wir hatten zum Glück immer nur liebe Menschen in den 700 verschiedenen Fahrzeugen, die uns mitgenommen haben –
Flemming [30:15]: 700 verschiedene Fahrzeuge, Wahnsinn.
Raphael [30:16]: Ja, genau eine lange, lange Reise und hab einfach nur sehr viel gelernt. Mein Herz hat sich aufgeladen mit viel Vertrauen in die Menschheit, aber auch mit Mut etwas Neues zu starten deswegen, was ja dann auch in dieser geldfreien Zeit gemacht hab, war das Food Chain aufzubauen, also eine Organisation, die die Tafeln ergänzt im Kleinen. Das sind mittlerweile hundertdreißigtausend Menschen, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz Lebensmittel retten und die Tafeln im Kleinen ergänzen. 85 Millionen Kilogramm wurden schon gerettet, also unglaubliche ehrenamtliche Organisationen und ich glaube, dass es darum geht, dass jeder einzelne von uns verschiedene Fähigkeiten, Gaben hat und diese Gaben sind vielleicht auch so wie Aufgaben. Und dass jeder so seinen Platz findet hier in der Welt und dass man da auch den Mut haben sollte vielleicht mal sich zu ändern, also den Status quo zu hinterfragen. Bin ich hier in der Beziehung glücklich, ist der Ort, wo ich lebe, sind die Menschen um mich herum inspirieren die mich, tun die mir gut, füllen die mich mit Energie oder sind das Energieräuber oder so. Dass wir einfach alle noch mehr einfach auf unser Herz vertrauen können und sollten, zu schauen was ist denn eigentlich meine Berufung hier auf der Erde. Und dann da auch den Mut zu haben, dem Raum zu schenken.
Flemming [31:32]: Ja, ich – also das sind eigentlich schon so perfekte Abschlussworte, dass ich da jetzt auch gar nichts weiter zu sagen kann oder möchte. Es ist wirklich so. Du hast das alles jetzt in diesen in diesen 30 Minuten so gut auf den Punkt gebracht, über unser Bewusstsein, über die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen sollten und wie wir uns auf dieser Welt verhalten sollten, dass ich wirklich sagen würde wir sparen uns nochmal ein paar weitere Fragen und Themen für eine Folge in der Zukunft auf. Um dann einfach noch mal über dieses Thema zu sprechen oder auch über alles andere, was du gerade so machst, welche Projekte du hast usw. Deswegen, ich denke, das waren auch sehr viele interessante Informationen. Vielen, vielen Dank, Raphael. Also, das ist glaube ich etwas, was die Bürgerschaft dieses Podcast wirklich auch nutzen kann für sich selbst im Alltag. Einfach rauszugehen und ja, bewusster einzukaufen und sich bewusster zu ernähren und einfach sich gegenüber allen möglichen oder jedem Lebewesen auch besser zu verhalten, als man das tut. Da kann sich jeder wahrscheinlich hinterfragen, ich auch. Genau, deswegen vielen, vielen Dank Raphael für diese wahnsinnig interessante Folge, für all das, was du hier mit uns geteilt hast. Genau, ich würde dir jetzt nochmal die Chance geben zu sagen, wie man dich jetzt erreichen kann, wenn man Fragen hat und wenn man einfach auch so ein bisschen mehr über dein Unternehmen Sirplus erfahren möchte. Ja, sag mal gerne noch was dazu.
Raphael [33:17]: Ja, danke dir für deine Worte, Flemming. Also erfahren könnt ihr mehr natürlich auf raphaelfellmer.de, habe ich ein paar Blogbeiträge geschrieben, da kann man auch das Buch runterladen. Es gibt es aber auch bei anderen E-Book Plattformen kostenlos, bei Medimops in Deutschland, falls ihr den noch nicht kennt, ist ein großer Bücherretterladen. Die verkaufen hunderte Millionen gebrauchte Bücher jedes Jahr, kann man also auch gebraucht, wenn man so eine Hardcopy möchte in Deutschland erwerben. Und ansonsten auf Instagram könnt ihr mir folgen oder LinkedIn und ihr könnt mir da auch gerne was schreiben. Und ja, schaut euch das Buch an und vielleicht bei Sirplus oder Food Sharing mitmachen, sirplus.de. Wir verschicken deutschlandweit die Lebensmittel, rettet da mit, tut was Gutes für die Umwelt und für euer Portemonnaie und erzählt anderen Menschen davon und ja, danke fürs achtsamer mit den Ressourcen umgehen und auch mit deiner Zeit, mit deiner Energie, was du für Fähigkeiten hast zu schauen wo kannst du die einbringen, dass möglichst viel davon in die Transformation in eine Welt, die ja so gestaltet ist, dass vielleicht wirklich alle Menschen irgendwann genügend zu essen haben, was meine Vision ist und wo sich alle Menschen entfalten können, sich da einzusetzen und nicht aufzugeben. Also die Träume, die bei euch im Herzen schlummern, einfach auch an die zu glauben, dass ist das Allerwichtigste, dass diese Träume dann auch Wirklichkeit werden, so wie vielleicht von dem Podcast oder auch mal von geträumt, dass einfach angefangen hast und schau, was heute draus geworden ist. Also bist ein tolles Beispiel, Flemming, vielen Dank für deinen Einsatz. Soll ich da draußen einfach ganz viel Freude im Jahr 2023 und alles Liebe auf allen Wegen und alles, was ihr anpackt.
Flemming [35:07]: Super, vielen, vielen Dank, Raphael. Ne wunderbare Folge, da werde ich auch noch ganz ganz lange von zehren und ganz viel drüber nachdenken persönlich auch. Genau und an euch, liebe Hörerinnen und Hörer, falls euch die Folge gefallen hat, jetzt kann ich selbst nicht mehr sprechen, falls euch die Folge gefallen hat, wie immer, ihr kennt es, unterstützt bitte diesen Podcast mit einem Like, egal wo ihr ihn hört Spotify, iTunes, YouTube, unterstützt „Deutsches Geplapper“, unterstützt auch Raphael und seine Projekte oder Sirplus, sein Unternehmen. Dort kann man sich ja übrigens – das war jetzt noch gar, hast du glaube ich noch gar nicht gesagt – so Pakete zusammenstellen lassen, also das man wirklich sagt „Ich möchte jetzt das vegane Paket oder ich möchte das –
Raphael [35:54]: Ne Kochbox.
Flemming [35:55]: Eine Kochbox oder sowas genau, das war mir nochmal wichtig zu erwähnen, also ist echt ne coole Seite und denke ich werde da demnächst auch mal ein schönes, veganes Paket bestellen. Genau, das nochmal so zur Information und ansonsten wie gesagt liebe Hörerinnen und Hörer, schön, dass ihr dabei wart. Ich hoffe die Folge hat euch gefallen. Ich hoffe, ihr konntet was daraus mitnehmen. Das Transkript findet ihr wie immer auf meiner Website www.naturalfluentgerman.com und alle Links zu Raphael, zu mir, zum Transkript usw findet ihr wie immer in der Folgenbeschreibung. Und ansonsten habt noch eine schöne Woche, einen schönen Tag und wir hören uns hoffentlich nächste Woche hier bei „Deutsches Geplapper“ wieder. Danke, Raphael. Ciao.
Raphael [36:35]: Danke, Flemming, danke euch fürs Zuhören.
Willst du gleich weiterhören? Hier ein paar Vorschläge:
Raphael findest du hier:
https://www.instagram.com/raphaelsirplus/
Interesse am Deutsch-Coaching? Schreib mir jetzt eine Mail an:
flemming@naturalfluentgerman.com
und lass uns ein Beratungsgespräch vereinbaren!