#44 – Superhirn – Wie du mit Deep Work schneller und effektiver lernst

Sprecher 1 (00:00)
Moin liebe Deutschlernerin, moin lieber Deutschlerner. Ich freue mich, dass du wieder dabei bist, hier bei einer neuen Folge von Deutsches Geplapper. Du siehst, ich bin hier wieder ganz, ganz alleine in meinem wunderschönen Studio. Und ja, ich freue mich, dass du dich entschieden hast, diese Folge über „Deep Work“ zu hören. Ich habe ja gerade in der Einleitung schon angekündigt, dass Deep Work eine enorme Wirkung auf dein Leben haben könnte. Und ich werde dir in dieser Folge erklären, was überhaupt Deep Work bedeutet und wie du es für dich nutzen kannst.

Sprecher 1 (00:34)
Und ansonsten zu allererst: du hörst vielleicht, ich bin so ein bisschen verschnupft, kann man sagen, oder erkältet. Meine Stimme ist nicht in allerbester Form. Ich denke aber, du wirst mich trotzdem sehr, sehr gut verstehen. Ich habe extra ein bisschen Nasenspray mir reingeschoben vor dieser Folge. Das heißt, ich werde zumindest für die Dauer dieser Folge gut atmen können. Und du solltest mich hier sehr, sehr gut verstehen können.

Sprecher 1 (01:03)
So, und ansonsten zum Thema Deep Work – ja, wie komme ich da überhaupt drauf? Ich habe vor kurzem gerade ein Buch gelesen, das mich für diese oder das mich zu dieser Folge inspiriert hat. Kann man sagen. Also ich selbst war schon immer ein sehr konzentrierter Arbeiter. Also wenn ich eine Aufgabe habe, dann bin ich da auch mit vollem Fokus dabei. Aber es gab trotzdem einige Dinge, die mir nicht gefallen haben und ich habe auch auch mich hin und wieder von gewissen Dingen schnell ablenken lassen. Und genau deswegen habe ich dieses Buch gefunden. Es heißt „Deep Work“, ganz einfach von Cal Newport. Und es wurde auch ins Deutsche übersetzt, also falls du dir das Buch gerne auf Deutsch durchlesen würdest, dann wünsche ich dir dabei auf jeden Fall viel Spaß. Ansonsten ist es aus dem Englischen oder kommt es aus dem Englischen. Und es beinhaltet einfach sehr, sehr wertvolle Tipps, wie man seinen Alltag leichter oder besser effektiver gestalten kann, wie man sich vor Ablenkungen schützen kann und wie man wirklich auch im Alltag bessere Leistungen erbringen kann, ohne dafür viel mehr Energie zu investieren. Das sind alles wirklich wissenschaftlich belegte Tipps und Tricks, die dort genannt werden. Im Allgemeinen geht es auch viel um eine biologische Komponente, also wie das Gehirn überhaupt funktioniert. Da werde ich gleich noch kurz etwas zu erzählen. Aber es ist wirklich ein sehr spannendes Buch, also ich kann es dir nur wärmstens empfehlen. Und es hat mich wie gesagt zu dieser Folge inspiriert, weil Deep Work eben auch viel mit dem Thema Sprachenlernen zu tun hat. Es geht um die Verbesserung der Hirnleistung, um die Verbesserung der Ergebnisse, die das Hirn hervorbringt. Und das ist natürlich, da gibt es natürlich einen engen Zusammenhang zum Thema Sprachenlernen. Auch dazu später mehr.

Sprecher 1 (03:04)
Ähm, erst mal würde ich gerne bei einem Problem einsteigen. Das habe ich ja schon kurz gesagt: Ablenkung. Wir werden tagtäglich abgelenkt von unheimlich vielen Dingen. Internet, Social Media, Meetings, Konferenzen, Kollegen, Kaffeepausen, Großraumbüros. Es gibt einfach unheimlich viele Dinge. Partner, Kinder. Wer im Homeoffice arbeitet, weiß das. Es gibt unheimlich viele Dinge, die uns tagtäglich ablenken und die verhindern, dass wir konzentriert arbeiten. Und das Problem dabei ist, diese Ablenkung verursacht Mittelmäßigkeit. Ich sage es nochmal: Ablenkung verursacht Mittelmäßigkeit. Das bedeutet, je weniger wir uns konzentrieren können, desto weniger sind wir in der Lage, Höchstleistungen zu erbringen. Und das ist auf lange Sicht ein Problem bzw. je nachdem, in welchem Job man arbeitet, kann es ein Problem werden.

Sprecher 1 (04:05)
Und wir haben ja so ein bisschen die Denkweise in unserer modernen Welt, Technologie wird immer fortschrittlicher. Wir haben immer bessere Kommunikation untereinander, die Welt ist vernetzt und globalisiert. Und allgemein wird das oft als positiv wahrgenommen. Aber das ist definitiv nicht immer positiv. Manchmal liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Einfachheit oder sehr, sehr häufig sogar. Und deswege stelle ich mal einfach die Frage an dich oder ich gebe dir mal die Aufforderung: beobachte dich einfach mal selbst im Alltag. Wenn du an einer Aufgabe arbeitest, wie oft lässt du dich dann von dieser Aufgabe ablenken? Wie oft passiert es, dass irgendetwas anderes deine Aufmerksamkeit ergreift und du, auch wenn es nur für kurze Zeit ist, von deiner Hauptaufgabe abgelenkt wirst? Und ich denke, wenn du jetzt wirklich ernsthaft darüber nachdenkst und ehrlich zu dir selbst, dann wirst du auch zu der Erkenntnis kommen, dass das relativ häufig passiert.

Sprecher 1 (05:13)
Wie schon gesagt WhatsApp, Telegram, Instagram. Gerade Social Media, E-Mails. Ganz, ganz, ganz, ganz schlimme Ablenkung. Anrufe etc.. Also wahrscheinlich findest du selbst wirklich viele Momente, in denen dir das passiert. Ja, in größeren Büros ist es dann so, dass viele Menschen durcheinander reden, viele Menschen deine Aufmerksamkeit allein durch Lautstärke stören. In Meetings passiert es immer wieder, dass du an einer Aufgabe arbeiten musst, aber jetzt um 11:00 Uhr ist Meeting, da müssen alle Mitarbeiter da sein und du musst deine Aufgabe abbrechen. Und nach dem Meeting bist du natürlich nicht mehr so konzentriert und so aufmerksam wie vorher, sondern du denkst eher noch an das Meeting und nicht an die Aufgabe, an der du gerade gesessen hast. Und darunter leidet eben deine Arbeit. Darunter leiden deine Ergebnisse und deswegen leidet eben auch die Hochklassigkeit. Ich sage mal da das führt eben zu dieser Mittelmäßigkeit, die ich vorhin erwähnt habe. So, und Deep Work, um das jetzt mal ganz einfach zu sagen, ist laut dem Autor Cal Newport und auch vieler anderer Experten mittlerweile die Lösung dafür. Konzentriertes Arbeiten über einen längeren Zeitraum.

Sprecher 1 (06:37)
Dafür gibt es verschiedene Ansätze, wie man das machen kann. Die kann ich heute nicht alle abhandeln. Ein bisschen werde ich da noch drauf eingehen. Aber erst mal zum Hintergrund von Deep Work. Was bedeutet das überhaupt in biologischer Hinsicht? Was passiert im Gehirn? Das ist nämlich ein ganz entscheidender Faktor, den man ganz kurz verstehen muss. Und zwar, wenn man sich wiederholt und für einen längeren Zeitraum auf eine Sache stark konzentriert, ohne abgelenkt zu werden, bildet das Gehirn das sogenannte Myelin. Jetzt wird es hochbiologisch. Dieses Myelin sorgt eben dafür, dass die Schaltkreise im Gehirn besser miteinander kommunizieren können, besser miteinander vernetzt sind und vereinfacht gesagt, das Gehirn einfach besser oder optimal arbeiten kann. So wie gesagt, dafür ist konzentriertes, wiederholtes Ausüben einer Tätigkeit erforderlich. Das sorgt für mehr Fokus und mehr Myelin sorgt wiederum für bessere Hirnfunktionen, für schnelleres Arbeiten, für bessere Ergebnisse. Genau. So viel erstmal zum biologischen Hintergrund. Das ist eigentlich eine ganz simple Sache. Wir konzentrieren uns für längere Zeit auf eine Aufgabe, unser Gehirn produziert Myelin, wir können uns besser konzentrieren und diese bessere Konzentration sorgt wiederum auch für mehr Myelin im Gehirn. Ganz einfach.

Sprecher 1 (08:19)
Und jetzt kommen wir noch mal zu einem zweiten Problem. Und zwar: ich hatte jetzt angesprochen, wir haben mehr Fokus, wir haben bessere Leistungen, bessere Ergebnisse, unser Gehirn arbeitet besser. Aber wenn wir jetzt mal die andere Seite uns anschauen, diese ständige Ablenkung, die viele Menschen betrifft, dann passiert genau das Gegenteil. Also das Gehirn bildet dann kein Myelin und entwickelt sich so ein bisschen, also nein, es entwickelt sich nicht zurück, aber es bleibt stehen. Keine Myelinbildung. Ständig Unterbrechungen unserer Aufmerksamkeit und das Gehirn entwickelt sich nicht weiter. Die Aufmerksamkeit wird also geringer. Neue Dinge zu lernen, fällt uns schwerer. Konzentriert an einer Aufgabe zu arbeiten, wird immer herausfordernder für uns. Richtig gute Leistungen auf hohem Niveau zu bringen, ist wirklich viel zu komplex für jemanden, der sich ständig von irgendwelchen Kleinigkeiten ablenken lässt.

Sprecher 1 (09:25)
Das kann man alles wieder lernen. Aber das dauert dann natürlich auch eine längere Zeit, bis man wieder in diesen Zustand der absoluten Konzentration gerät, bis das Gehirn wieder genug Myelin produziert, dass man einfach diese Denkprozesse, dass diese Denkprozesse optimal funktionieren und diese Leistung im Gehirn eben optimal läuft. So. Und das ist eben das Schlimme daran. Also nicht nur, dass weniger Konzentration zu weniger Myelinbildung führt, sondern eben und zu positiven Effekten, sondern dass das Gegenteil, also die Ablenkung, auch negative Effekte hervorruft. Du könntest jetzt sagen, ich muss mich nicht konzentrieren, ist alles okay, ich bringe gute Leistungen usw. Aber wenn du jemand bist, der sich schnell ablenken lässt, dann werden auf Dauer auch deine Leistungen darunter leiden. Deswegen mach dir mal intensiv Gedanken, wie oft du dich ablenken lässt, wie oft dir das passiert. So, und deswegen die klare Empfehlung von meiner Seite aus: Fokussiere dich einfach so gut du kannst auf berufliche und private Aufgaben.

Sprecher 1 (10:44)
Ich weiß, es ist sehr schwer am Anfang diesen Fokus regelmäßig abzurufen. Also mach es erstmal, fang erst mal klein an. Nimm dir 1 bis 2 Stunden, je nachdem, wie gut du dich schon fokussierst auf verschiedene Aufgaben. Nimm dir aber erst mal kleinere Zeiträume vor, in denen du deinen Fokus absolut hoch hältst, in denen du absolut konzentriert arbeitest. Und diese Zeiträume kannst du dann natürlich steigern. Ja, diese Fähigkeit zu Konzentration, ich habe es eben gesagt, die müssen viele Menschen erst wieder neu lernen. Das ist nämlich etwas, was wir so ein bisschen verloren haben im Laufe der Technologisierung und der Modernisierung unserer Gesellschaft.

Sprecher 1 (11:28)
Und wie schon gesagt, es gibt eben verschiedene Ansätze für Deep Work, wie man das am besten umsetzen kann im Alltag. Manche reden davon, dass so ein Rückzug an einen ruhigen Ort für einige Tage oder Wochen sogar die beste Methode ist, um wirklich tiefgründig an einer Aufgabe zu arbeiten. Ja, das wäre toll, das wäre wunderschön, wenn wir das alle machen könnten. Aber ich glaube nicht, dass du ein Haus am See hast oder ein ruhiges Häuslein in den Bergen oder am Meer, wo dich keine Menschenseele stören wird. Wenn du es hast, dann nutz diese Chance. Wenn nicht, dann gibt es aber auch andere Wege. Für die meisten Menschen ist es am einfachsten, sich den Tag in diese Deep Work Phasen einzuteilen. Deswegen ist die Empfehlung, meine Empfehlungen an dich es einfach auch ein bisschen so zu machen wie ich: ich habe drei Deep Work Phasen jeden Tag, das heißt morgens nach dem Aufstehen, nach meiner Morgenroutine. Da habe ich in einer der früheren Folgen von gesprochen. Du kennst das vielleicht. Nach meiner Morgenroutine fange ich mittlerweile an, dieses diese Deep Work Praxis zu gestalten oder zu etablieren. Das heißt anderthalb bis zwei Stunden Deep Work. Ich konzentriere mich auf eine Aufgabe, die ich vorher festgelegt habe und gehe da ganz tief rein. Bin da voll bei der Sache und erst danach gibt es Frühstück. Ja, und die zweite Deep Work Phase, ist dann immer in der Mittagszeit von zwölf bis 14:00 und dann am späten Nachmittag bzw. Abend noch eine dieser Deep Work Phasen. Natürlich muss man immer ein bisschen variieren, immer ein bisschen schauen, was passiert im Laufe des Tages. Da kannst du natürlich deine eigenen Erfahrungen machen, aber in meiner Erfahrung funktioniert das auf diese Weise sehr, sehr gut und sehr effektiv.

Sprecher 1 (13:32)
Und jetzt kommen wir noch mal kurz zum Deutschlernen, also um den Bezug zum Deutschlernen herzustellen. Eigentlich dürfte dir das schon klar sein, wie es funktioniert, aber ich sag’s trotzdem noch mal. Fokussiertes Lernen sorgt für bessere Ergebnisse, sorgt für schnellere Lernerfolge. Das bedeutet, je mehr Fokus du hast, desto mehr schaffst du in geringerer Zeit. Egal ob beim Deutschlernen oder bei der Arbeit. Also eine Steigerung deines Fokus sorgt für bessere Hirnleistung, sorgt eben auch für schnellere Lernerfolge beim Deutschlernen. Und das wiederum also bessere Leistungen sorgen dafür, dass der Output auch besser wird. Und das ist jetzt der entscheidende Punkt. Der Output, also das Sprechen und das Schreiben auf Deutsch oder egal in welcher Sprache, werden verbessert. Deine Hirnleistung ist besser, der Output verbessert sich. Ganz, ganz einfach. Also dieser Zusammenhang oberflächlich erklärt, ist ja ganz einfach zu verstehen. So ein paar Hintergründe kennst du jetzt, aber im Prinzip ist das wirklich eine ganz simple Geschichte. Also dieses Deep Work wurde vor allem für die arbeitende Bevölkerung entwickelt, für arbeitende Menschen, wie sie in ihrem Alltag eben bessere Leistungen erbringen können. Aber es lässt sich im Prinzip auf alle Bereiche des Lebens anwenden und so eben auch aufs Sprachenlernen.

Sprecher 1 (15:00)
Das bedeutet versuch’s einfach mal, versuch dich oder dir deine Lernphasen einzuteilen. Guck mal, wie du das in deinen Alltag integrieren kannst. Und ich hatte ja zu Anfang gesagt, es gibt auch so ein paar, so ein paar praktische Tipps, jetzt so am Ende, die dir vielleicht helfen, wirklich deinen Alltag mehr auf Deep Work einzustellen. Und das wäre wie schon erwähnt, zum einen die Einteilung deines Tages in verschiedene Zeitabschnitte, beispielsweise morgens um 8 bis 10 voller Fokus auf eine Aufgabe.

Sprecher 1 (15:39)
Das zweite, der zweite wichtige Punkt: gib den anderen Menschen in deiner Umgebung nicht die Chance, dich den ganzen Tag abzulenken, den ganzen Tag Termine mit dir zu machen, sondern vielleicht nur zu bestimmten Zeiten, sodass du für dich selbst fest legst. Termine nur von beispielsweise 10 bis 12 Uhr und davor und danach gehört alles nur dir oder mir oder deinem Fokus, so dass du keine weiteren Ablenkungen hast. Das betrifft natürlich auch Emails. Viele Menschen haben die Angewohnheit, den ganzen Tag in ihr E Mail Postfach zu gucken, um so das Gefühl zu haben, produktiv zu sein. Aber jede Email lenkt wieder die Aufmerksamkeit auf eine andere Sache. Das heißt, wenn du zehn E-Mails morgens beantwortest und dafür eine Stunde brauchst, dann hast du das Gefühl, viel geschafft zu haben. Und natürlich ist es wichtig, diese Emails auch zu beantworten, je nach Beruf. Aber was du dann nicht machen darfst, ist, den weiteren Tagesverlauf über jede Stunde oder jede halbe Stunde sogar in dein E-Mail-Postfach zu gucken, um deine Mails zu checken. Weil das wird dich jedes Mal wieder davon abbringen, deinem Fokus zu folgen und deiner Aufgabe zu folgen. Deswegen versuch dich nicht davon ablenken zu lassen. Versuche dieses Checken der E-Mails möglichst zu reduzieren. Einmal morgens, einmal abends, wenn das mit deinem Beruf halbwegs vereinbar ist.

Sprecher 1 (17:15)
So, das nächste wäre Such dir einen Ort für Deep Work. Das hatte ich schon gesagt. Das Haus am See wäre perfekt, aber es reicht eben auch ein Ort, an dem du deine Ruhe hast, in dem du weißt, dass dich da niemand stören kann. Auch das ist nicht immer leicht, wenn man in größeren Büros arbeitet. Aber versuch dann auch mit deinen Kollegen zu sprechen, dass sie das auch irgendwie respektieren, dass du deine Arbeitsphasen, deine Konzentrationsphasen hast.

Sprecher 1 (17:40)
Nächster ganz, ganz wichtiger Punkt: Handy weg. Leg’s am besten ganz weg oder mach es aus, wenn du eine Fokusphase hast. Nicht aufs Handy gucken, das Handy ist die größte Gefahr und die größte Ablenkung. Man könnte auch sagen, wenn du am Computer arbeitest, versuche keine anderen Seiten geöffnet zu haben, sondern nur die Seite oder die Seiten, die du für deine Deep Work Phase brauchst. Alles andere, Social Media, Facebook, Instagram, was auch immer, ist nur eine unnötige Ablenkung. Dann sorg auch immer dafür das du alles für diese Deep Work Phase bei dir hast, was du brauchst. Meinetwegen zwei Stunden Arbeit, okay, dann machst du dir vorher einen Kaffee und stellst ein Glas Wasser hin, vielleicht legst du dir noch einen Apfel an die Seite, irgendwas, aber so, dass du nicht zwischendurch aufstehen musst. Wenn du auf Toilette musst, dann geht’s nicht anders. Aber versuch möglichst gut vorbereitet zu sein. Und sag einfach deinen Mitmenschen auch, dass sie dich in dieser Zeit nicht stören sollen. Bleib einfach mit 100 % bei deinem Material, bei deiner Aufgabe, bei deinem Fokus, auch wenn es schwerfällt. Es wird mit der Zeit leichter. Und dieser absolute Fokus kann anfangs wirklich ermüdend sein. Es ist so ein bisschen wie Training fürs Gehirn. Das Gehirn steigert natürlich dann auch seine Leistung. Es ist wie beim Sport auch. Am Anfang ist Joggen noch relativ schwer, Aber wenn du das ein paar Monate lang machst, dann schaffst du es relativ einfach, dich zu überwinden, weil dein Körper daran gewöhnt ist. Deswegen gib nicht nach drei Tagen auf, sondern mach weiter. Versuch bei Deep Work zu bleiben und erziele damit wirklich schnellere Erfolge beim Deutschlernen und in der Arbeitswelt und auch privat. Selbst privat, guck einfach weniger auf dein Handy, checke weniger Nachrichten, checke weniger Emails, checke weniger WhatsApp. Auch Freunde können mal ein paar Stunden auf ne Antwort warten. Die müssen nicht immer sofort eine Antwort bekommen.

Sprecher 1 (19:45)
Gut, das war jetzt mal im Schnelldurchlauf dieses Thema Deep Work. Es ist mir einfach sehr wichtig und du merkst, man kann wirklich da auch viel fürs Sprachenlernen tun oder viel im Bereich Sprachenlernen von diesem Deep Work profitieren. Wenn du noch tiefer ins Thema rein möchtest, dann empfehle ich dir wirklich dieses Buch: Cal Newport „Deep Work“. Und dann würde ich mich freuen, wenn du mal deine Erfahrungen mit mir teilst. Wenn du mal… Wenn du dieses Deep Work wirklich in deinen Alltag integrieren möchtest, dann lass uns gerne mal oder dann schreib mir gerne mal. Ich werde dir nur zu bestimmten Zeiten antworten, denn ich habe meine Zeiten, in denen ich auf solche Fragen antworte. Und dann gibt es natürlich meine Deep Work Phasen, in denen ich das definitiv nicht tue. Aber ich werde deine Nachrichten trotzdem lesen. Also schreib mir gerne mal einen Kommentar bei YouTube zum Beispiel oder wo auch immer ich erreichbar bin. Du kennst mittlerweile glaube ich die Seiten, auf denen du mich erreichen kannst. Wenn nicht, findest du alle Links noch mal in der Folgenbeschreibung, alle Links zu mir und zu meinem Coaching.

Sprecher 1 (20:52)
Und ja, ansonsten letzte Bitte: gib mir ein Like bei YouTube oder schreib einen Kommentar oder beides. Gib mir fünf Sterne bei iTunes und bei Spotify. Hilf mir, hilf diesem Podcast, hilf Deutsches Geplapper am Leben zu bleiben und hilf mir weiter voranzukommen. Unterstütze mich einfach bei dieser Arbeit. Und wenn dir der Podcast gefällt, wie gesagt, dann gib mir eine positive Bewertung, das würde mir sehr helfen. Und dann wünsche ich dir eine wunderschöne Woche, viel, viel Spaß beim Deep Worken. Und ja, nächste Woche hören wir uns wieder, dann wieder mit einem Gast und ansonsten mach’s erstmal gut. Viel Gesundheit, viel Glück, viel Erfolg. Bis bald. Und ja, viel Spaß beim Deutschlernen. Ciao.

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