#64 – Eine super Lerntechnik aus meinem Frankreichurlaub

Moin, moin, liebe Deutschlernerin! Moin, moin, lieber Deutschlerner! Ich bin froh, dass du wieder dabei bist bei einer neuen Folge von Deutsches Geplapper. Bevor es losgeht, noch ein kleiner Hinweis. Anfang August, jetzt am 7. August, startet die nächste Runde meines Output-Trainings, meines Gruppencoachings und wir starten mit einer Morgenrunde. Das heißt, jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag haben wir jeweils ab 8.30 Uhr eine Gruppensitzung mit maximal fünf Teilnehmern und es geht in diesem Output-Training darum, dass du dein mündliches und schriftliches Deutsch verbesserst, dass du sicherer wirst, dich wohler mit deinem Deutsch fühlst. Also wir werden ganz viele verschiedene Diskussionen machen, wir werden Texte bearbeiten, wir werden die Möglichkeit haben, miteinander viel zu sprechen, viel zu kommunizieren. Ich werde dir viel Feedback geben auf deine Aussprache, deine Formulierungen, die Art und Weise, wie du die Grammatik benutzt. Also es wird ganz, ganz viel Input für dich geben. Wir werden viel Spaß haben in der Gruppe. Bisher waren das immer sehr, sehr lustige, unterhaltsame Gruppen, wo sich alle gegenseitig unterstützt und geholfen haben. Also ich kann auf jeden Fall nur sagen, dass es eine richtig schöne Sache ist, dieses Output-Training zu machen. Es macht mir immer sehr viel Spaß und wenn du Lust hast, dann melde dich jetzt einfach bei mir unter www.flemming-at-natural-fluent-german.com. Dann werde ich dir antworten und wir machen zusammen einen Termin, um uns gegenseitig mal kennenzulernen, um zu schauen, ob dein Niveau ausreicht, um an diesem Training teilzunehmen. Das Training richtet sich generell an fortgeschrittene Deutschlerner. Also wenn du schon mindestens das Niveau B1 hast und schon in der Lage bist, Gespräche auf Deutsch zu führen und das meiste auch verstehst, dann bist du auf jeden Fall richtig. Und dann würde ich dir gerne helfen, in zehn Wochen, in zehn intensiven Wochen an deinem Deutsch zu arbeiten, sodass du dich wohler mit der Sprache fühlst, egal ob privat oder im Berufsleben. Also melde dich einfach. Den Link bzw. die E-Mail-Adresse findest du nochmal in der Beschreibung dieser Folge. 

Und ja, dann lass uns starten mit der heutigen Folge und zwar es geht um eine Erkenntnis, die ich während meines Frankreich-Urlaubs hatte. Ich war jetzt zwei Wochen lang mit meiner Freundin in Frankreich. Wir waren in der Bretagne. Wir kennen diese Region schon sehr, sehr gut. Also wir sind mit unserem Bus, mit unserem T5, mit unserem VW T5 nach Frankreich gefahren. Wir haben uns vor drei Jahren diesen Bus ausgebaut. Das heißt, man kann dort einfach wirklich sehr, sehr gut leben in diesem Bus. Es macht wirklich viel Spaß. Es ist nicht gerade unheimlich komfortabel, aber man hat alles, was man braucht zum Leben und das hilft auch immer sehr dabei, sich so ein bisschen, ja ich sag mal, ein bisschen minimalistischer zu leben, ein bisschen weniger Wasser und Energie zu verbrauchen. Es ist eine sehr minimalistische Lebensweise, aber man merkt wirklich, wenn man auf diese Art und Weise lebt, man braucht eigentlich nichts anderes als das. Und das ist wirklich sehr, sehr wertvoll. Wir haben zum Beispiel eine Fußpumpe im Bus und diese Fußpumpe befördert Wasser durch einen Wasserhahn in ein kleines Waschbecken. Und normalerweise ist es so, dass wenn man sich das Gesicht wäscht, die Hände wäscht oder Gemüse abwäscht, dann verbraucht man wirklich deutlich weniger Wasser als beispielsweise zu Hause am Wasserhahn. Dort geht definitiv viel, viel mehr Wasser verloren. Aber in unserem Bus nehmen wir wirklich nur so viel Wasser, wie wir brauchen, um das Gemüse abzuwaschen, um uns die Hände zu waschen etc. Also es ist ein Beispiel von mehreren, bei denen man spürt, es ist eine sehr, sehr ökologische Lebensweise würde ich mal sagen oder klimafreundliche Lebensweise. Und es ist wirklich ein tolles Gefühl, so leben zu können und auch zu merken, dieses ganze Drumherum, dieser ganze Luxus, den man so im Alltag hat, den braucht man eigentlich nicht. Man ist nicht glücklicher, wenn man ihn hat. Ganz im Gegenteil. Dazu gab es ja vor Kurzem auch eine Podcast-Folge mit Mariana. Ja, so ein bisschen mehr Zeit statt Zeug. Darum ging es in dieser Folge. Vor ein paar Wochen ist sie rausgekommen. Hör dir die gerne noch mal an, wenn du sie noch nicht gehört hast. Das war sehr interessant. 

Ja, und lange Rede, kurzer Sinn. Wir sind nach Frankreich gefahren, hatten dort ‘ne richtig schöne Zeit. Wir waren surfen. Ja, ich surfe ja, das wissen wahrscheinlich die meisten von euch. Leider waren die Wellen in diesen zwei Wochen nicht so ideal. Ich glaube, wir hatten sieben Surftage, also sieben Tage, an denen die Wellen gut genug waren, um ins Wasser zu gehen. Ja, und wenn man dann zwei Wochen unterwegs ist, dann wünscht man sich natürlich jeden Tag Wellen. Das ist natürlich in den meisten Fällen nicht realistisch. In diesem Fall mussten wir das so akzeptieren. Leider gibt es hier an der Ostsee, wo ich wohne in Deutschland, keine Wellen oder nur ganz, ganz selten und deswegen sind die Surftage, die ich habe, im Jahr immer sehr begrenzt. Also Surfen ist wirklich ein Hobby, das man leider, das ich leider nicht das ganze Jahr über machen kann, weil ich nicht dort wohne, wo die idealen Bedingungen herrschen. Aber das Gute an der Bretagne ist, man kann dort eben auch an surffreien Tagen sehr, sehr schöne Dinge unternehmen, weil diese Gegend einfach atemberaubend ist. Es ist eine wunderschöne Landschaft dort. Wer auf Wandern steht, der wird die Bretagne lieben. Also die Wanderungen, die Landschaft ist wirklich spektakulär. Es gibt überall einfach krasse Aussichtspunkte, es gibt wirklich atemberaubende Felslandschaften beziehungsweise Felsformationen. Es ist alles grün, es ist wirklich unheimlich, unheimlich lebendig dort. Das liegt eben auch daran, dass das Wetter in der Bretagne, naja, ich sag mal, vielleicht ein bisschen zu wünschen übrig lässt. Denn es regnet dort sehr häufig, es gibt auch viel Wind. Das ist vielleicht so ein bisschen die Kehrseite der Medaille. Also wer in der Hoffnung oder in der Erwartung nach Frankreich fährt, dort einen richtig schönen, warmen, heißen Sommer zu erleben, der wird wahrscheinlich enttäuscht werden, weil in zwei Wochen kann man schon mal gut und gerne fünf, sechs Regentage abbekommen. Und ich finde das nicht weiter schlimm, wenn man sich daran gewöhnt, beziehungsweise wenn man das auch kennt und erwartet, sehe ich da eigentlich kein Problem drin. Aber man muss eben wissen, worauf man sich einlässt. Aber genau aus diesem Grund, weil es dort eben auch so viel regnet, ist diese Landschaft einfach so unglaublich fruchtbar und grün und lebendig und es macht einfach sehr viel Spaß, sich dort aufzuhalten, dort zu wandern, in der Natur generell einfach zu sein und das in sich aufzunehmen und zu genießen. Auch diese spektakulären Ausblicke. Wenn ihr mal dort sein solltet, dann stellt euch wirklich mal an den einen oder anderen Aussichtspunkt und schaut in die Ferne. Also dieser Blick auf den Ozean, auf die Weite dahinter, auf den Horizont, das ist wirklich sehr, sehr beeindruckend und das macht etwas mit einem, das sorgt für eine wirklich tiefe, innere Ruhe und Entspannung. Also ich bin wirklich ein Typ, der im Urlaub lieber diese Abwechslung hat, wirklich jeden Tag etwas unternehmen, in der Natur sein, solche Dinge sehen, auch wenn das meistens mit ein bisschen Anstrengung verbunden ist, weil man dort erst mal hingehen muss oder wenn man den einen oder anderen Berg erklimmen muss, dann ist das alles ein bisschen, ja, kostet natürlich Energie, wenn man nebenbei noch surft, ist es natürlich so, dass man ein bisschen Fitness mitbringen muss, aber das finde ich, gibt mir viel, viel mehr, als den ganzen Tag am Hotelpool zu liegen oder am Strand zu liegen. Klar kann man das hin und wieder mal machen, aber ich finde, der Erholungseffekt auf lange Sicht, auch im Nachhinein, ist viel, viel größer, wenn man sich eben aktiv oder wenn man eben aktiv ist, wenn man sich jeden Tag dann bewegt, irgendetwas Neues sieht, wirklich viel in Kontakt mit der Natur ist, einfach Dinge macht, die man zu Hause eher selten macht, so im stressigen Berufsalltag. Ja, also klare Empfehlung von mir, die Bretagne. 

Auch das Essen ist wirklich, wirklich, wirklich gut, also wer auf Käse steht, der wird dort sehr gut bedient, der wird sich dort sehr wohl fühlen, gerade Ziegenkäse oder dieser Bleu, Blauschimmelkäse, Roquefort und so weiter, das kann man wirklich empfehlen. Es gibt dort auch natürlich Crêpes und Galettes. Crêpes ist die süße Variante, diese Galettes sind eben quasi die herzhafte, deftige Variante, wo dann meistens eben ein Ei und ein bisschen Käse oder Gemüse drauf kommt oder andere Dinge, also da gibt es auch eine bunte Auswahl und die Crêperien gibt es dort wirklich wie Sand am Meer, also dort hat man an jeder Ecke eine Crêperie, in der man sich den Magen vollschlagen kann und das haben wir dann definitiv auch gemacht, also ich habe dort definitiv mehr gegessen als in den vergangenen Wochen oder als normalerweise. Auch mehr getrunken, muss ich ehrlicherweise sagen, denn auch das Bier ist unglaublich gut in der Bretagne, würde man gar nicht denken, aber es ist einfach so. Dann gibt es noch den Cider, den Apfelwein, der dort sehr, sehr berühmt ist, also kulinarisch, aus kulinarischer Sicht ist das eine wirklich beeindruckende Region und das Gesamtpaket stimmt einfach. 

Auch die Leute dort sind wirklich in den meisten Fällen sehr freundlich, sehr hilfsbereit, begegnen einem mit viel Wohlwollen, sind auch interessiert an dir, an dem, was du machst, woher du kommst, das habe ich immer wieder gemerkt, auch wenn man sagen muss, dass natürlich da der Vorteil immer wieder war oder ist, dass ich Französisch spreche und mit den Leuten eben in ihrer Muttersprache kommunizieren kann. Die Leute sprechen dort natürlich Französisch, auch wenn es das Bretonische noch gibt. Auch auf den Straßenschildern sieht man die Ortsnamen immer auf Französisch und auf Bretonisch. Das ist auch sehr, sehr interessant dort, also es ist ähnlich wie beispielsweise in, jetzt sage ich mal, Katalonien. In Barcelona zum Beispiel spricht man natürlich das Castellano, also das Spanische und dann eben Katalanisch, auch wenn man sagen muss, der Vergleich ist auch ein bisschen schwierig, weil Katalanisch wird natürlich noch sehr, sehr aktiv gesprochen in Spanien und in Barcelona und in Katalonien. In der Bretagne sprechen die Menschen teilweise, gerade die Älteren, dann eben auch noch das Bretonische, aber generell ist es eine Sprache, die mehr und mehr an Bedeutung verliert. Mit neuen Generationen gibt es dort immer weniger Menschen, die diese Sprache wirklich beherrschen und es wird trotzdem versucht, diese Sprache am Leben zu erhalten. Aber wie das so ist mit Sprachen, sie sterben irgendwann auch aus. Man kann ja auch den Vergleich ziehen zum Plattdeutschen, falls du das mal gehört hast. Das Plattdeutsche, was gerade im norddeutschen Raum gesprochen wurde, lange Zeit, meine Großeltern sprechen es teilweise noch, das wird in Deutschland heute eben nicht mehr gesprochen. Niemand nutzt es mehr. Es gibt so einige Wörter, die in die Sprache mit eingeflossen sind, gerade das „Moin“ kommt auch aus dem Plattdeutschen, aber generell ist es eben eine Sprache, die mehr oder weniger ausgestorben ist und auch anderen Sprachen blüht dieses Schicksal, zum Beispiel auch dem Bretonischen, wobei das eben noch deutlich aktiver ist dort und deutlich mehr genutzt wird. 

Genau, also, was ich sagen wollte, der Vorteil natürlich, wenn ich dann Französisch sprechen kann mit den Leuten, sie begegnen mir auf einer ganz anderen Ebene als beispielsweise jemandem, der dort mit Englisch anfängt. Weil viele Leute dort sprechen eben auch kein oder eher schlechtes Englisch und deswegen ist es natürlich immer ein Vorteil, wenn man mit den Leuten sprechen kann, wenn man mit ihnen kommunizieren kann, wenn sie auch merken, dass man sich durch die Sprache für sie und ihre Kultur interessiert. Und das war für mich auch wieder schön, da ich dann endlich mal wieder die Gelegenheit hatte, die Sprache anzuwenden. Ich habe natürlich regelmäßige Gesprächseinheiten online, auch in den Fremdsprachen, die ich eben spreche. Ich nutze das auch sehr häufig, aber ich finde, es ist immer noch etwas anderes, dann vor Ort im Land mit den Einheimischen zu reden und dann merkt man auch immer mal wieder, warum man das eigentlich macht und dass es wirklich etwas sehr Befriedigendes ist, in dieser Sprache dann zu kommunizieren. 

Und jetzt komme ich zu dieser einen Erkenntnis, die ich ja schon angekündigt habe, die ich dann hatte, während ich gesprochen habe. Und zwar ist mir aufgefallen, dass es ja immer wieder Dinge gibt, die einem dann nicht sofort in den Kopf kommen. Natürlich, das ist keine super Erkenntnis, ja oder Wörter gibt, die man dann nicht sofort präsent hat und kleine Gespräche oder Diskussionen mit Einheimischen hat, die einem nach dem Gespräch, also im Nachhinein, immer noch so ein bisschen im Kopf herumgehen, weil man sich dann fragt, wie hätte ich das anders sagen können? Oder diese Formulierung, war die so super oder hätte ich die noch anders formulieren können? Oder diese Aussage, hätte ich die noch anders formulieren können? Also, man denkt darüber immer noch eine Weile nach. Ich bin mir ganz sicher, dass du das kennst. Und das spielt gar keine Rolle, wie gut das Niveau ist, also, selbst wenn man richtig, richtig gut die Sprache beherrscht, ist es trotzdem so, dass man sich immer fragt, okay, was hätte ich anders sagen können und war da vielleicht ein Fehler drin? Und ich bin dazu übergegangen, mir die Diskussionsfragen beziehungsweise die Themen, über die ich mit den Leuten gesprochen habe, aufzuschreiben. Und zwar mit der Hilfe der App Anki. Anki kennst du ganz bestimmt. Das ist eine App, mit der viele Leute ja so wie mit Flashcards, also wie mit Karteikarten lernen. Das kann man für das Sprachenlernen nutzen, für Vokabeln oder auch für andere Dinge. Ich bin jetzt kein riesen Fan von Anki, insofern, dass ich da eine andere Technik bevorzuge, die ich in meinem Coaching auch den Leuten zeige, weil ich das deutlich besser finde. Darauf gehe ich jetzt nicht ein, das wäre ein bisschen zu viel. Aber für diese Technik, die ich jetzt quasi mir selbst dort in Frankreich angeeignet habe, eignet sich Anki wirklich, wirklich gut. Denn ihr könnt es einfach so machen wie ich, euch die Fragen beziehungsweise Themen in die App zu schreiben. Also beispielsweise, ich habe in einem französischen Dorf, in einem bretonischen Dorf mit einem Maler, mit einem Künstler gesprochen. Ich habe seine Gemälde, seine Bilder angeschaut und mir haben sie sehr gut gefallen. Und ich habe ihn gefragt, wie lange er dann für solche Bilder braucht. Er hat wirklich schöne Landschaftsbilder gemalt, viele Bilder vom Meer und von der bretonischen Küste. Und ich habe ihn gefragt, wie lange das dauert, wie er diese Bilder malt, wie dieser Prozess funktioniert. Und hatte mit ihm so ein 10-minütiges Gespräch über dieses Thema. Und es war wirklich sehr interessant. Einige Wörter, die er aber gesagt hat, die vielleicht so ein bisschen spezieller in diese künstlerische Richtung gingen, die kannte ich nicht. Da habe ich ihn dann auch gefragt, „Was bedeutet das?“. Das hat er mir auch sehr gerne erklärt. Also, er war sehr geduldig. Und auf der anderen Seite hätte ich auch gern ein, zwei Wörter mehr gesagt, die mir in dem Moment nicht eingefallen sind. Und im Nachhinein habe ich dieses ganze Gespräch für mich noch mal rekapituliert, bin das noch mal durchgegangen und habe mir dann wirklich so ein paar Wörter noch aufgeschrieben, die ich da gerne gesagt hätte. Einfach für die Wiederholung. Und das war jetzt eins der Themen, dass ich bei Anki dann aufgeschrieben habe. Also diese Frage, „Wie lange hast du für dieses Bild gebraucht und wie funktioniert der Prozess der Entstehung solcher Bilder“? Und wenn man das mit mehreren Fragen, mit mehreren Themen macht, dann hat man irgendwann eine ganze Reihe von Themen bei Anki, zu denen man oder über die man selbst sprechen kann. Die Erinnerung, die ist da. Man hat diese Erinnerung an die Situation präsent. Man verknüpft diese Erinnerung natürlich dann auch mit den Emotionen, mit den Details, die in dieser Situation einfach präsent waren. Und diese Verknüpfung ist wiederum sehr gut, um das Vokabular zu speichern. Und ich kann dann im Nachhinein in zwei, drei Wochen oder zwei, drei Wochen später einfach noch mal diese Fragen, die ich bei Anki aufgeschrieben habe, per Zufallsgenerator abrufen. Ich kann immer wieder zwischendurch mir Anki nehmen, mir eine Frage anschauen, zufällig, und dann diese Diskussion im Geist noch mal durchgehen, beziehungsweise eben laut mit mir Selbstgespräche führen. 

Diese Technik, Selbstgespräche zu führen, die kennen viele von euch bestimmt. Das ist eine unheimlich hilfreiche Sache für den Alltag, wenn man gerade mal keinen Gesprächspartner hat. Aber diese Verbindung mit den Themen, die man in der Vergangenheit schon hatte, die man auch mit bestimmten Emotionen und Ereignissen verknüpft, oder idealerweise mit positiven Ereignissen. Diese Verbindung schafft eben eine Art, oder verstärkt einfach den Lerneffekt. Diese Diskussion, dieses Gespräch noch mal durchzugehen, sich an Vokabular zu erinnern, im Zweifel Vokabular auch noch mal nachzuschlagen und neu zu lernen, aber insgesamt einfach ein Gespräch zu führen, das man schon mal geführt hat. Und das kann man auch zwei-, drei-, viermal machen. Je öfter, desto besser, dann ist diese Thematik, dieser kleine Teilbereich eben noch präsenter im Kopf, noch fester, noch mehr verfestigt im Kopf. Und das ist wirklich eine richtig, richtig gute Methode, die ich vorher eben so auch noch nicht angewendet habe. Das Thema Selbstgespräche, das mache ich regelmäßig. Aber gerade, wenn man im Alltag ist und viele oder gerne Selbstgespräche führen würde, aber manchmal nicht weiß, worüber soll ich jetzt eigentlich mit mir reden, dann ist das wirklich sehr hilfreich. Man kann über viele Dinge reden, man kann sich erzählen, wie sein eigener Tag war, man kann einen bestimmten Text oder ein Video zusammenfassen. Das ist auch immer sehr hilfreich, um strukturiert zu sprechen, um Vokabular zu wiederholen. Aber man kann auch einfach diese Technik anwenden, sich das Handy nehmen, Anki abrufen und dann ein, zwei Fragen bzw. ein, zwei Themen noch mal besprechen, die man schon mal in der Vergangenheit besprochen hat, sich in diese Situation wieder hineinversetzen. Das ist wirklich eine coole Technik. Ich finde, mir gefällt es sehr gut bisher. Ich würde gerne mal deine Meinung dazu kennenlernen. Sag mir gerne, wie es dir gefallen hat oder ob das für dich auch funktioniert. Ich würde mich freuen, mich mit dir darüber auszutauschen und zu sehen, wie das für dich ist, wie das für dich funktioniert und was du dazu sagst. Berichte mir da gerne, schreib mir bei Instagram, schreib mir bei YouTube in die Kommentare sehr gerne oder auch an meine E-Mail-Adresse. 

Und ansonsten würde ich sagen, das war es erst mal für die heutige Folge. Versuch diese Technik, probier sie gerne aus. Ich hoffe, dir hat mein kleiner Bericht über meinen Frankreichurlaub auch gefallen. Ich werde jetzt noch mal ein paar Videos aufnehmen. Das ist heute auf meinem Tagesprogramm fest eingeplant, und zwar ein paar Videos für meine Sprachlernplattform. Du hast ja vielleicht mitbekommen, dass ich eine größere Lernplattform erstelle derzeit, die im September starten wird. Und auf dieser Plattform wird es viele verschiedene Lernmöglichkeiten für dich geben, unter anderem eben auch einen größeren Videokurs, bei dem du wichtige Techniken lernst und viel Methodik einfach im Bereich des Sprachenlernens, die dir dabei helfen soll, effizienter Sprachen zu lernen. Ja, das ist das Ziel. Ich hatte ja auch eine größere Umfrage gemacht, was ihr euch für diese Lernplattform wünscht. Und unter anderem ist dieser Videokurs dabei auch rausgekommen. Also, dafür nehme ich jetzt zwei, drei Videos auf. Mal schauen, wie viele ich heute schaffe. Einige andere werden in den nächsten Tagen und Wochen folgen. Und ja, wir hören und sehen uns dann hoffentlich nächste Woche wieder. Dann ist auch wieder ein Gast dabei. Ich weiß, dass du diesen Gast schon kennst, aber du darfst gespannt sein, das wird ‘ne ganz tolle Folge. Bis dahin, alles Gute, bleib gesund, lern fleißig weiter Deutsch. Wir sehen und hören uns bald. Ciao! 

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