#85 – 10 Tage nicht sprechen – Das habe ich gelernt!

Würdest du es schaffen, 10 Tage lang zu schweigen und kein einziges Wort zu sagen? 10 Tage lang dein Handy nicht zu benutzen? 10 Tage lang weder zu lesen, noch zu schreiben, noch Sport zu machen, noch irgendetwas anderes von dem zu tun, was du sonst gerne tust? Und 10 Tage lang von morgens bis abends still zu sitzen und zu meditieren, 10 Stunden jeden Tag?   Wie klingt das für dich? Nun, ich habe genau das ausprobiert. Ich habe 10 Tage lang ein Meditationsseminar in Österreich besucht und ich kann sagen, es war einfach krass. Warum ich das getan habe, wie ich mich währenddessen gefühlt habe und was ich dort gelernt habe für mein Leben, das erzähle ich dir jetzt. Ganz wichtig, bis zum Ende hören lohnt sich dieses Mal noch mehr als sonst, denn am Ende dieser Folge erkläre ich dir, wie du in einer der nächsten Folgen dieses Podcasts Gast sein kannst und mit mir plappern kannst. Viel Spaß!

Herzlich Willkommen bei Deutsches Geplapper. Ich bin Flemming, Deutsch-Coach von Natural Fluent German. Dieser Podcast ist für dich, wenn du dein Hörverstehen verbessern, deinen Wortschatz erweitern, das echte Alltagsdeutsch kennenlernen und mehr über Deutschland erfahren möchtest. Die Transkripte zum Mitlesen findest du unter www.naturalfluentgerman.com. Übrigens, Deutsches Geplapper gibt’s auch bei YouTube. Und nun viel Spaß beim Hören.

Ja, moin liebe Deutschlernerin, moin lieber Deutschlerner. Ich freue mich, dass du wieder dabei bist und ich freue mich vor allem auch wieder reden zu können. Ich habe ja in der Einleitung gesagt, ich durfte für zehn Tage lang kein einziges Wort sagen und das war wirklich hart, kann ich jetzt schon verraten. Bevor wir aber mit dieser Geschichte, mit meinen Erfahrungen im Meditationsseminar starten, habe ich eine ganz kleine Ankündigung und zwar startet am dritten Januar die Anmeldung für meinen Sprachgarten für fließendes Deutsch. Das ist eine Online-Lernplattform für fortgeschrittene Deutschlernende vom Niveau B1 bis B2 und ich habe diesen Sprachgarten schon im vergangenen Jahr, nein, in diesem Jahr, 2023, im September gestartet und es war ein super Erfolg auch, es haben sich sehr, sehr viele Leute angemeldet und die profitieren bereits von den Inhalten auf dieser Lernplattform. Ja, und du kannst mit mir quasi ein Jahr lang Deutsch lernen, wenn du dich dort anmeldest. Du bekommst Übungspläne, die auf dein Niveau angepasst sind, du bekommst einen Videokurs, wo du all das Wissen, das ich zum Thema Sprachenlernen habe, serviert bekommst und nutzen kannst, du bekommst authentisches Lernmaterial und du hast Zugang zu einer Community, wo du Fragen stellen kannst, die meine Mitarbeiter und ich dir dann beantworten werden. Ja, und außerdem haben wir auch monatliche Live-Sitzungen. Einmal im Monat werden wir uns treffen und dann ist Zeit für Fragen und Austausch. All das kannst du für dich nutzen und dein Deutsch damit verbessern, aufs nächste Level bringen, weiter Fortschritte machen und ja, dieser Sprachgarten, wie gesagt, startet am 3. Januar, die Anmeldung ist dann offen und bis zum 5. Januar um 0 Uhr Mitternacht wird die Teilnahme nur die Hälfte kosten, also 50% günstiger. Ja, das ist, in diesem Fall lohnt es sich, schnell zu sein und es ist einfach die ideale Motivationshilfe für dein Deutsch im Jahr 2024, so richtig schön frisch motiviert ins neue Jahr zu starten und Deutsch zu lernen. Was gibt es denn Besseres? Ja, also überleg dir, ob du dabei sein willst, am 3. Januar geht’s los. Zweite Ankündigung… Achso, der Link zur Anmeldung für meinen Sprachgarten, den findest du dann natürlich in den Shownotes, dort erfährst du auch ein paar Zusatzinformationen.

So, zweite Ankündigung, ich habe mir gedacht, bald ist Weihnachten und ich möchte dir ein kleines Geschenk machen. Du kannst in einer Folge von Deutsches Geplapper zu Gast sein und mit mir über ein bestimmtes Thema plappern, worüber genau wir dann reden, das werden wir zusammen entscheiden. Ich werde dir am Ende dieser Folge ganz genau verraten, was du dafür tun musst und wie du dabei sein kannst und dann machen wir einen Termin aus und treffen uns, nur wir beide unter vier Augen, für die Aufnahme einer neuen Podcast-Folge. Wie gesagt, hör bis zum Ende, dann verrate ich dir mehr.

So, jetzt aber zum Hauptthema des heutigen Tages und zwar Vipassana, Vipassana-Meditation, Vipassana-Seminar, wie auch immer, Schweigekloster, es gibt viele Begriffe dafür, es ist mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Die Frage ist, ganz kurz zu Anfang, was ist das eigentlich? Was ist das eigentlich, Vipassana? Es ist die Meditationstechnik mit der Buddha, du kennst ihn – Buddha, dieser große Mann mit der Glatze und dem dicken Bauch – die Meditationstechnik, mit der Buddha zur Erleuchtung gelangt ist, die Erleuchtung, also das Ende des Leidens. Das Ziel dieser Vipassana-Meditation ist, das Ende des Leidens und ein glückliches, zufriedenes Leben zu führen. Kurz erklärt, ich gehe da nicht allzu sehr ins Detail, kurz erklärt, wir leiden ständig. Wir erleben eine unangenehme Situation, der Chef im Büro schreit uns an, wir sind müde, der Job ist langweilig, wir leiden, weil wir eine Abneigung gegen diesen Job haben, gegen diesen Chef haben und diese Situation beenden wollen. Abneigung, Aversion. Oder wir erleben eine schöne Situation, wir sitzen am Strand, Sonnenuntergang, Bier in der Hand, was auch immer und wir wünschen uns, dass diese Situation nie vorbeigeht, dass dieser Zustand weitergeht, dass wir da bleiben können und es weiter genießen können und wir denken an unseren Job, den wir wieder starten müssen in ein paar Tagen und wir leiden, weil wir mehr davon wollen, von dieser schönen Sache. Das ganz kurz zur Erklärung. Und Vipassana soll dieses Verlangen nach dem Schönen und diese Abneigung gegen das Unangenehme beenden, auflösen, damit wir mehr im Moment leben und damit wir die Dinge sehen, so wie sie sind und wirklich die Welt, das Leben mehr genießen können. Das war eine kurze, kurze Kurzfassung dieser ganzen Lehre oder dessen, was die Vipassana-Meditation macht, was sie bewirken soll. Ich könnte hier noch viel, viel mehr reden, aber das würde den Rahmen dieses Podcasts sprengen und das wäre einfach jetzt zu detailliert.

Die Frage ist jetzt also, warum habe ich das gemacht? Ich mache es auch hier mal ganz kurz. Ich habe ein relativ schwieriges Jahr hinter mir, privat und deswegen, es gab einfach einige Entscheidungen in meinem Leben, die ich treffen musste. Ich musste mehr Klarheit finden. Mir fehlte oft auch die Zufriedenheit im Leben und das ist ein bisschen paradox, denn ich habe eigentlich so viel. Ich habe alles, was ich mir immer gewünscht habe und vor allem läuft dieses Unternehmen sehr gut. Mein Deutsch-Coaching-Unternehmen ist sehr beliebt. Ich merke, dass ich den Leuten mit meinem Coaching helfen kann. Die Leute lieben das Coaching. Das ist ein wunderbares Gefühl. Dieser Podcast ist super, er wächst und wächst immer weiter und ich habe super Feedback von euch und das ist ein tolles Gefühl. Also ich weiß, dass meine Arbeit wirklich wertgeschätzt wird und gemocht wird und genutzt wird. Ja, aber ich fühle trotzdem oft Unzufriedenheit in meinem Leben. Ich bin emotional häufig, ja, ich lasse mich manchmal von meinen Emotionen überwältigen, kann ich sagen. Ich bin öfter mal genervt von Kleinigkeiten und möchte, dass sich die Situation verändert. Wie gesagt, dadurch kommt es dann zum Leiden und zu gewissen, ich sage mal, zu gewissen unschönen Gefühlen einfach und tief in meinem Inneren spüre ich dann, ich bin nicht wirklich zufrieden. Und ich könnte hier jetzt noch weiter reden, das wird dann vielleicht zu privat. Ganz kurz nur für dich. Es ist einfach so die Situation und deswegen habe ich das entschieden, auf dieses oder zu diesem Vipassana zu gehen, an diesem Seminar teilzunehmen, mit der Hoffnung, mehr Zufriedenheit in meinem Leben zu erreichen, mehr Klarheit zu finden.

So, hat das jetzt funktioniert für mich? Dazu erzähle ich dir gleich mehr, ja, kleiner Cliffhanger, also um ein bisschen Spannung aufzubauen. In ein paar Minuten wirst du erfahren, ob das jetzt für mich funktioniert hat. Ganz kurz einfach nur zum Tagesablauf, damit du verstehst, was ich da eigentlich machen musste. Es gab ungefähr 50 Männer und 50 Frauen, die waren räumlich getrennt, die durften keinen Kontakt miteinander haben und ich durfte auch keinen Kontakt zu den Leuten haben, also auch zu den Männern nicht. Weder Reden, noch Augenkontakt, noch Berührungen, gar nichts. So, wie war jetzt der Tagesablauf? Morgens um 4:30 Uhr wurden wir geweckt. Nein, um 4:00 Uhr wurden wir geweckt. Um 4.30 Uhr die erste Meditation, zwei Stunden lang bis 6.30 Uhr. Um 6.30 Uhr gab es dann Frühstück, um 8 Uhr war dann die nächste Meditation und die ging dann bis 11 Uhr. Um 11 Uhr gab es Mittag, um 1, 13 Uhr ging es dann weiter mit der nächsten Meditation. In den Pausen zwischendurch konnte man mal rausgehen, ein paar Schritte in einem abgetrennten Bereich, sich bewegen, frische Luft schnappen und genau, dann wieder in die Meditation. Von 13 Uhr bis 17 Uhr gab es drei weitere Meditationen, entweder auf dem eigenen Zimmer oder in der Gruppe zusammen in der Meditationshalle. Von 17 bis 18 Uhr war eine kurze Pause, da gab es Tee, also ab Mittags gab es nichts mehr zu essen, sondern nur noch am Abend ein bisschen Tee und um 18 Uhr gab es dann eine weitere Gruppenmeditation. Um 19 Uhr gab es einen Vortrag des Lehrers, der Lehrer, der aus Myanmar kommt, der mittlerweile gestorben ist und der hat einen großen Vortrag per Video aufgenommen und Teile dieses Vortrags schaut man sich dann jeden Abend an, damit man die Lehre versteht, damit man die Technik versteht und die Anwendung im Alltag. So, eine Stunde Vortrag und von 19 bis 20 Uhr war der, von 20 Uhr bis 21 Uhr gab es dann eine weitere Meditation.

So, um es kurz zu machen, es war unglaublich anstrengend. Es war sehr schwierig zu sitzen, so lange auch in einer Position zu sitzen, still zu sitzen, sich nicht zu bewegen und den Geist zu fokussieren. Das ist unglaublich anstrengend. Wer schon mal zehn Minuten oder länger meditiert hat, weiß, was das bedeuten kann.

Und jetzt die Frage, wie war all das für mich? Ich gehe das mal Schritt für Schritt durch. Das Schweigen ganz zuerst. Das Schweigen war einfacher als gedacht, auch wenn ich oft das Bedürfnis hatte, mit Leuten zu reden, zu fragen, wie sie sich fühlen, ob sie die Schmerzen während der Meditation gut ertragen haben. Ich hatte unheimliche Schmerzen in den Knien und im Rücken. Ja, und ich wollte einfach wissen, geht’s euch genauso? Geht’s den anderen genauso? Aber darüber konnte ich mit ihnen nicht reden. Ja, oder auch einfach solche Kleinigkeiten wie „Danke“ zu sagen, wenn jemand die Tür aufhält oder „Guten Morgen“ zu sagen, wenn man morgens um 4.30 Uhr auf dem Flur jemandem begegnet. Das war unheimlich schwer, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Und das Gute ist, dass man die ganze Zeit bei sich bleibt, in den eigenen Gedanken, keine Erwartungen erfüllen muss und wirklich seine Ruhe hat, keine neuen Informationen aufnehmen muss. 

Das zweite Thema, Handy. Es war unglaublich, mein Handy zehn Tage lang nicht mal anzugucken. Wir mussten es am Anfang abgeben und ich kann nur jedem empfehlen, das mal zu machen. Kein WhatsApp, kein Telegram, kein Instagram, kein TikTok oder was auch immer. Es war ein Genuss, mein Handy nicht zu nutzen und ich habe dort wirklich nochmal viel intensiver festgestellt, wie entspannend es ist, im Alltag das Handy einfach nicht bei sich zu haben. Es gab keinen Erwartungsdruck. Ich hatte nicht das Gefühl, auf irgendwen reagieren zu müssen, irgendwem antworten zu müssen. Ich wusste, ich kann mich mit mir beschäftigen und das war unglaublich wohltuend. Also meine Empfehlung, legt das Handy mal wirklich für längere Zeit weg und testet das mal selbst.

Thema Meditieren. Es war anstrengend, wie gesagt, immer zu sitzen, aber der Körper hat sich dann daran gewöhnt. Die Meditationstechnik hat auch dabei geholfen, diese Schmerzen besser zu ertragen. Und das Schwierige ist aber, dass sich konzentrieren auf den Geist, auf die Atmung und auf die Körperempfindungen, was man dort lernt. Aber es ist erst mal unheimlich schwierig, das den ganzen Tag lang zu machen. Morgens fällt das noch ein bisschen leichter, nachmittags und abends ist das schon sehr schwer, weil der Geist sich einfach nicht mehr konzentrieren kann.

Das Thema Fasten war für mich kein Problem. Morgens essen, mittags essen und danach nicht mehr. Ich habe mich daran gewöhnt. Ich habe das auch schon vorher ein bisschen gemacht. Also es tut sehr gut, dass der Körper wirklich mal entgiften kann und nicht die ganze Zeit wieder Nahrung aufnehmen muss. Das ist ja auch für den Körper eine Belastung. Also das war kein Problem.

Und zum letzten Punkt Gedanken und Gefühle. Ich sage mal, bei dieser Meditationstechnik ist es normal, wenn alte Gefühle und alte Emotionen hochkommen und wenn viele Bilder im Kopf auftauchen. Und das war extrem. Ich muss sagen, ich habe sehr viele emotionale Gedanken gehabt und sehr viele Bilder gesehen aus vergangenen Zeiten oder Bilder, die es noch gar nicht gab. Also viel auch an die Zukunft gesagt. Also es gab sehr viel, mit denen sich mein Geist beschäftigt hat. Und das war teilweise wirklich anstrengend, weil ich das Gefühl hatte, nicht fliehen zu können, nichts anderes machen zu können. Ich konnte mich nicht ablenken. Ich konnte nichts tun, um meinem Geist zu entkommen. Das heißt, es kamen immer wieder anstrengende, schwierige, emotionale Gefühle auf und ich habe mich ein bisschen gefangen gefühlt. Normalerweise arbeitet man dann oder macht irgendwas, um sich abzulenken oder macht Sport oder wie auch immer. Das sind meine Strategien. Aber in diesem Fall ging es nicht, denn ich konnte nichts anderes machen. Ich konnte mit niemandem darüber reden und das war teilweise ein sehr beklemmendes Gefühl. Aber es ist wichtig, um den Geist zu reinigen. Das war die größte Herausforderung für mich, aber es war irgendwann habe ich es akzeptiert und konnte besser damit umgehen.

Was habe ich jetzt am meisten vermisst? Naja, drei Dinge kann ich sagen. Sport. Ich mache sehr viel Sport, wie du vielleicht weißt. Und dort war die Bewegung auf ein Minimum reduziert. Dann das Thema Schreiben. Ich liebe es zu schreiben. Ich schreibe gerne alles auf. Ich schreibe Kurzgeschichten. Ich schreibe meine Erfahrungen auf und so weiter und so fort oder meine Gedanken. Und das konnte ich und durfte ich dort nicht. Ich hatte keinen Stift, keinen Zettel, kein Papier, kein Handy, wie gesagt und es ging einfach nicht. Und das hat mir sehr gefehlt. Ja, und meine Freunde natürlich auch. Meine Freundin, meine Freunde, meine Familie, mit Leuten reden zu können, die mir nahestehen, die in schwierigen Zeiten auch für mich da sind. Das hat mir sehr gefehlt. Also dieser Kontakt zu geliebten Menschen einfach. Das war schon ein bisschen ein Gefühl der Einsamkeit, das ich dort hatte. Ja, aber man hatte auch die anderen Leute, obwohl wir nicht reden konnten, war es dann einfach so, dass wir die Nähe zueinander gesucht haben und dann schweigend nebeneinander gesessen haben. Das hatte auch etwas, ja, etwas Beruhigendes, kann ich sagen.

So, jetzt die Frage, welche Erkenntnisse habe ich denn aus dieser Zeit gewonnen, aus dieser Vipassana-Meditation? Also, um es vorwegzunehmen, ich hatte jetzt keine mega spirituelle Erfahrung oder keine riesen außergewöhnlichen Erkenntnisse. Aber ich fühle mich seit diesem Kurs besser. Ich spüre deutlich mehr Zufriedenheit in mir. Meine Probleme, meine Fragen im Kopf, die sind jetzt nicht komplett verschwunden, aber ich kann besser mit ihnen umgehen. Ich lasse mich nicht mehr so schnell von meinen Emotionen überwältigen. Natürlich habe ich auch weiterhin, spüre ich auch weiterhin Wut oder Trauer oder Angst oder ja, einfach Gefühle, die jetzt aufkommen, die ich vorher auch hatte. Aber ich kann besser damit umgehen. Ich weiß, wie ich diese Gefühle besser auflösen kann. Und meine Laune ist deutlich besser als vorher, das kann ich sagen. Meine Stimmung deutlich besser, auch wenn Dinge nicht so laufen, wie ich es mir wünsche. Ich bin sehr viel mehr im Moment. Ich kann mehr im Moment sein, denke weniger an gestern oder an morgen. Ich habe eine viel größere Akzeptanz für die Dinge, wie sie sind. Viel weniger verlangen nach irgendetwas, was ich gerade nicht haben kann und weniger Abneigung gegen Dinge, die mich nerven oder die ich nicht mag. Und ich kann schon so viel sagen, ich werde das auf jeden Fall nochmal machen. Also es hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich werde auf jeden Fall nochmal ein zehntägiges Vipassana-Seminar besuchen, wahrscheinlich sogar schon im nächsten Jahr. Das Wichtige ist, ich muss auf jeden Fall dranbleiben. Ich muss weiter praktizieren, mindestens eine Stunde morgens und eine Stunde abends, damit ich diese Technik weiter üben kann, damit ich weiter eintauchen kann in die Technik und in die Auswirkungen, die ich davon habe oder die ich davon, die Wirkung, die ich davon spüre. Und ich würde wirklich jedem empfehlen, diese zehn Tage mal zu machen, auch wenn es nicht leicht ist. Aber du wirst spüren, es wird eine Veränderung in dir geben. Die ist schwer definierbar und die ist auch individuell. Aber es wird. Ich glaube, wenn jeder diese Erfahrung machen würde, wäre die Welt ein anderer, ein besserer Ort. Und man, also ich sage mal so, man muss das nicht oder man sollte das nicht nur machen, wenn man gerade Probleme hat oder eine Krise überwältigen möchte. Das ist eben eine Sache, die man machen kann, egal in welcher Lebenssituation man ist, auch wenn es dir gerade super gut geht. Du weißt, das Leben kann sich schnell ändern. Es gibt immer mal Dinge, die nicht funktionieren und es ist einfach unheimlich hilfreich, den Geist zu kontrollieren, kontrollieren zu können und sich nicht von Emotionen überwältigen zu lassen. Und das lernst du dort. Und deswegen all das, was du außerdem noch erfährst, worauf ich hier nicht eingehen kann, weil es zu komplex ist und zu viel ist für eine Podcast-Folge. All das sind einfach Dinge, also die wirst du dort lernen und die werden dir definitiv weiterhelfen, dich als Mensch, als Charakter zu entwickeln. Ausgenommen sind jetzt Leute, die depressiv sind, also die Depressionen haben oder psychische Krankheiten. Denen würde ich empfehlen, auf jeden Fall vorher mit einem Therapeuten oder einem Arzt zu reden, bevor sie sich anmelden. Aber alle anderen können das auf jeden Fall machen und werden davon definitiv profitieren. So viel kann ich sagen. Also wenn dich das interessiert, wenn du wirklich vielleicht auch schon mal dich mit dem Thema Meditation beschäftigt hast, wenn du regelmäßig meditierst und auch wenn nicht, dann google einfach mal Vipassana, informiere dich vielleicht darüber. Ich werde dir auch einen Link mal in die Shownotes dieser Podcast-Folge packen, damit du mal siehst, wo man überall Vipassana machen kann. Also es ist generell auf der ganzen Welt möglich. Diese Seminare werden überall angeboten, fast in jedem Land und sie sind kostenlos. Du musst dafür nichts bezahlen, außer wenn du möchtest, am Ende des Kurses eine kleine Spende geben. Das ist alles. Ansonsten sind sie komplett kostenlos, nicht kommerzialisiert, da es hier um die Erfahrung für den Menschen geht und deswegen ist das einfach eine Sache, die ich dir einfach nur empfehlen möchte und die du vielleicht ausprobieren solltest. Ja, wenn du dazu Fragen hast, schreib einfach auch bei YouTube in die Kommentare. Ich würde mich sehr freuen, da mit dir auch drüber zu reden, weil es wirklich eine sehr bereichernde Erfahrung für mein Leben war. So, das mal zu Vipassana. Ich denke, damit hast du einiges zu verarbeiten.

Jetzt zum Abschluss dieser Folge noch mein kleines Weihnachtsgeschenk. Ich habe ja gesagt, du kannst eine Folge mit mir gewinnen. Du kannst hier Gast im Podcast sein und mit mir plappern und zwar sollst du dafür drei kleine Aufgaben erledigen. Ja, das erste, die erste Aufgabe, like diese Folge bei YouTube. Ganz einfach. Gib dieser Folge ein Like bei YouTube. Zweite Aufgabe, abonniere meinen Kanal bei YouTube. Vielleicht hast du das schon getan, dann ist es okay. Wenn nicht, dann abonniere ihn. Dritte Aufgabe, jetzt wird es spannend, schreibe einen Kommentar bei YouTube und beantworte die Frage: „Was bedeutet für dich wahre Zufriedenheit?“ Ja, das ist passend zu dem Thema Vipassana. Also, was bedeutet für dich wahre Zufriedenheit? Schreib das mal in die Kommentare bei YouTube. Ganz wichtig, alle drei Aufgaben müssen erfüllt sein. Wenn du nur likest oder nur einen Kommentar schreibst, dann sind die Aufgaben nicht erfüllt, dann hast du leider keine Chance, Gast in diesem Podcast zu sein. Also, erstens, like diese Episode bei YouTube. Zweitens, abonniere meinen Kanal. Drittens, schreibe einen Kommentar bei YouTube unter diese Folge und beantworte die Frage, was für dich wahre Zufriedenheit bedeutet. So, wie ermittle ich jetzt den Gewinner? Ja, wie finde ich heraus, wer der Gewinner ist? Ganz einfach, ich werde die kreativste Antwort, die meiner Meinung nach kreativste Antwort auswählen und, ja, diese Person in den Podcast einladen. Es geht nicht darum, dass das, was du schreibst, fehlerfrei ist. Du musst das jetzt nicht mit DeepL oder ChatGPT schreiben oder so, das ist unwichtig. Du darfst Fehler machen, kein Problem. Wichtig ist, dass deine Antwort ehrlich und kreativ ist und die kreativste Antwort wähle ich aus und dann werde ich unter diesen Kommentar meine E-Mail-Adresse schreiben, dann kannst du mich kontaktieren und wir vereinbaren einen Termin, um uns für den Podcast zu verabreden. Ich hoffe, du hast alles verstanden. Ich hoffe, du weißt, was du zu tun hast und ich freue mich drauf, dich kennenzulernen und deine Antworten zu lesen oder eure Antworten zu lesen, was für euch wirklich wahre Zufriedenheit bedeutet. Ich bin ganz gespannt darauf. Wie gesagt, wenn ihr weiter über Vipassana diskutieren wollt oder Fragen dazu habt, schreibt auch das gerne in die YouTube-Kommentare und dann freue ich mich, wenn ich dann im nächsten Jahr mit einem von euch diesen Podcast hier mache oder eine Podcast-Folge zusammen mache. Das Thema, das besprechen wir dann, über was wir genau sprechen. Das ist natürlich sehr individuell und, ja, ansonsten wünsche ich euch allen ein richtig schönes Weihnachtsfest. Ich freue mich, dass ihr dabei wart. Ich hoffe, euch hat diese etwas andere Podcast-Folge gefallen. Heute ging es nicht um die deutsche Sprache oder irgendwie das Thema Sprachen lernen, ein bisschen anders als sonst, aber ein sehr, sehr wichtiges oder sehr interessantes Thema, hoffe ich, denke ich. Und Deutsch lernen, wisst ihr ja, könnt ihr trotzdem immer, egal was das Thema ist, einfach durchs Zuhören, durchs wiederholte Zuhören und durch das Mitlesen, was ihr mithilfe meiner Transkripte auch machen könnt. Also, dann schöne Feiertage, frohe Weihnachten und wir hören und sehen uns hoffentlich in der nächsten Folge wieder. Bis ganz bald, macht’s gut und ciao!

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