Wie schafft man es eigentlich, auf Deutsch witzig zu sein und andere zum Lachen zu bringen? Mein heutiger Gast macht das regelmäßig live auf der Bühne. Ich hatte Liza Kost bei mir im Podcast. Liza ist Komikerin, Sängerin und Songwriterin. Sie spricht fließend und akzentfrei Deutsch, kommt aber ursprünglich aus Russland. Ich habe mit ihr über das Leben als Comedian gesprochen und darüber, wie sie ihren russischen Akzent komplett abgelegt hat. Eine mega interessante Folge mit einer äußerst spannenden Frau.
Herzlich Willkommen bei Deutsches Geplapper. Ich bin Flemming, Deutsch-Coach von Natural Fluent German. Dieser Podcast ist für dich, wenn du dein Hörverstehen verbessern, deinen Wortschatz erweitern, das echte Alltagsdeutsch kennenlernen und mehr über Deutschland erfahren möchtest. Die Transkripte zum Mitlesen findest du unter www.naturalfluentgerman.com. Übrigens, Deutsches Geplapper gibt’s auch bei YouTube. Und nun viel Spaß beim Hören.
Flemming:
Ja, moin liebe Deutschlernerinnen, moin lieber Deutschlerner. Schön, dass du wieder dabei bist bei einer neuen Folge von Deutsches Geplapper und ich habe heute einen ganz besonderen Gast hier bei mir im Podcast, denn ich habe ja vor kurzem eine Umfrage gestartet, wen ihr euch als Gast wünschen würdet, ja und da hat einer von euch gesagt, er möchte gerne Liza Kos hier zu Gast haben und das ging alles mega, mega schnell. Kaum eine Woche ist vergangen und dann war sie schon bei mir im Podcast. Ich sage mal, moin Liza, schön, dass du da bist.
Liza:
Hi. Ich freue mich.
Flemming:
Ich freue mich auch. Mega, mega geil. Liza, du bist Komikerin, Kabarettistin, Sängerin, Songwriterin, zumindest war es das, was ich so über dich herausgefunden habe. Ich kannte dich, wie gesagt, noch nicht, erst auf diesen Wunsch des Podcast-Hörers hin habe ich nach dir gesucht und ein bisschen recherchiert und fand das einfach mega passend, was du so machst und dachte einfach so, das passt sehr, sehr gut in diesen Podcast. Und bei der Recherche bin ich so auf eine Beschreibung gestoßen, die du wahrscheinlich über dich selbst gemacht hast. Das fand ich ganz lustig. Ich lese das mal kurz vor: „Ich bin die Liza, aber manchmal bin ich auch eine Svetlana oder eine Sabine oder eine Ainur. In mir leben eine Deutsche, eine Russin und eine Türkin. Ich bin ein Multikultitalent, so sagte man mir nach. Ich sage lieber, ich habe eine integrationsbedingte, multikultible Persönlichkeitsstörung. Meine Mum meint, ich wäre ein russischer Döner mit Kartoffelsalat.“ Genau. Das war diese kleine Beschreibung. Ist das noch aktuell? Findest du das immer noch passend oder ist das schon etwas älter?
Liza:
Ehrlich gesagt finde ich das immer noch durchaus passend. Ich fühle mich auf jeden Fall wie so eine Mischung aus allem, was ich erlebt habe. Wahrscheinlich fühlt sich jeder so. Man ist halt irgendwie so die Summe von allem, was man erlebt hat und bei mir sind es halt nun mal wirklich nicht nur einfach irgendwelche Geschehnisse, sondern Integration in verschiedene Kulturen, kann man so sagen. Es ist halt auch nicht nur die deutsche Kultur gewesen, sondern auch die türkische und erst wenn man dann wegzieht, aus eigenem Heimatland quasi wegzieht, dann fängt man auch an, sich dann noch mehr danach zu fühlen, also noch mehr so zu fühlen, in meinem Fall halt noch russischer. Ja, also dadurch habe ich mich halt auch als Russin kennengelernt, dadurch, dass ich natürlich auch weggezogen bin. Wäre ich in Russland, hätte ich mich weniger russisch gefühlt. Ich weiß nicht, ob du das… Kannst du mir da folgen. Also ist doch so, oder? Wo bist du gerade? Fühlst du dich da Deutscher?
Flemming:
Ja, also das ist ein richtig guter Punkt. Ich bin ja gerade in Lissabon, ich lebe hier einige Monate und ich habe auch schon in der Vergangenheit an anderen Orten gewohnt und auch immer festgestellt, wenn man weg von der Heimat ist, dann gibt es so einen Teil in einem selbst, der noch viel heimatverbundener ist als vorher oder irgendwie ein Teil der Identität, der noch mehr herauskommt, oder?
Liza:
Ja, genau, so sehe ich das halt auch.
Flemming:
Ja, und deswegen finde ich diese Beschreibung auch so lustig. Also so lustig sie ist, so gut oder so treffend finde ich sie auch, gerade das Schlusswort, „ein russischer Döner mit Kartoffelsalat“, wunderbar. Ich habe dich auch als Komikerin, Kabarettistin, Sängerin, Songwriterin vorgestellt. In welche Richtung tendierst du da am ehesten oder trifft das alles gleichermaßen zu?
Liza:
Tatsächlich habe ich mich in letzter Zeit sogar beruflich ein bisschen umorientiert. Also ich bin… Allerdings bleibe ich für immer wahrscheinlich Comedian oder man benutzt ja auch gerne die weibliche Form Comedienne. Ich glaube nicht, dass ich Kabarettistin bin, weil ich, ja okay, ich spreche sozialkritische Themen an, aber ich bin halt überhaupt nicht politisch und eigentlich bin ich mehr so dafür da auf der Bühne, damit es Spaß macht, damit die Leute lachen und damit das halt irgendwie witzig ist. Darum geht es für mich viel mehr, als irgendwas zu betonen, na, keine Ahnung, ich fühle mich jetzt nicht als Kabarettistin, denn das ist für mich so mehr Kabarett. Kabarett ist das, was, dass man irgendwas auf witzige Art und Weise zeigt, was eigentlich weh tut, wobei Comedy auch viel mit Schmerz zu tun hat, muss ich noch dazu sagen. Aber als Singer-Songwriterin, na ja, klar, ich schreibe natürlich auch Songs, in meinem Programm gibt es auch Lieder und das finde ich halt immer so bereichernd, wenn man das schon kann, warum sollte man dann keine Lieder schreiben? Ich finde, für die Menschen im Publikum ist es natürlich einfach entspannter, wenn ein Mensch irgendwas Musikalisches auch mal anbieten kann. Deswegen bin ich irgendwie auch, also das, also quasi Musikerin und Comedienne bin ich auf jeden Fall, aber in letzter Zeit habe ich mich tatsächlich viel mit Aussprache beschäftigt. Ich bin ja auch Aussprache-Coachin, kann man so sagen, aber ich helfe halt vorwiegend russischsprachigen und ukrainischsprachigen Migranten, diesen starken russischen Akzent oder osteuropäischen Akzent wegzutrainieren. Das ist halt mein zweiter Beruf, sozusagen.
Flemming:
Genau, da hatte ich auch einige Videos gefunden und war anfangs nicht ganz sicher, ist das jetzt, weil du das ja auch so ein bisschen auf so eine witzige Art und Weise machst und da war ich mir nicht sicher, ist das jetzt ernst gemeint oder nicht, als ich so das erste Video gesehen habe. Dann ist mir allerdings aufgefallen, okay, du machst das schon sehr, sehr bewusst und es war so ein bisschen… Weil du dann ja auch in einem Satz gesagt hast, „Ich helfe auch gerne Deutschen, die sich den russischen Akzent antrainieren wollen“ oder irgendwie so. Kam da schon mal jemand zu dir und hat gesagt, „Ich würde gerne russischer klingen“ oder so was?
Liza:
Ja, also tatsächlich habe ich so zwei Videos dazu auf YouTube gemacht, auf meinem YouTube-Channel hochgeladen zum Thema, wie man das russische R ausspricht und zum Thema, wie man halt generell zum Beispiel mit ein bisschen mehr russischem Akzent spricht und dazu habe ich gesagt, „Ja, wer weiß, vielleicht schuldet euch jemand Geld und ihr wollt, ihr wollt dann, keine Ahnung, bedrohen“, weil der russische Akzent schon ein bisschen bedrohlich klingen kann. Und da habe ich tatsächlich sehr viele, sehr viel Publikum erreicht, also sehr viele Menschen wollten da mal, die wollten das tatsächlich auch weiterlernen. Ich habe nur zwei Videos hochgeladen, aber die Nachfrage ist da und zwar aus dem Grund, dass viele ja auch Rollenspiele spielen und da für verschiedene Charaktere braucht man halt auch schon mal so einen russischen Akzent. Manche brauchen das vielleicht auch für Comedy, um das auf der Bühne zu machen, also da gibt es so schon ein bisschen Interesse, kann man auf jeden Fall mal überlegen, ob man das auch anbietet. Aber das war natürlich mehr so ein Witz, also in diesem Zusammenhang. Also meine Videos, die ich halt mache zum Thema Aussprache, die sind sehr ernst, ich wirke sehr seriös, so wie so eine sowjetische Lehrerin schon fast, so wirklich so richtig, ja nicht streng, aber respekteinflößend, denke ich. Und die sind nicht, die sind selten witzig, ich mache da manchmal auch so was Witziges. Aber die sind halt alle auf Russisch, ich glaube nicht, dass du darauf gestoßen sein könntest, weiß ich nicht, also meistens erzähle ich auf Russisch, wie man so verschiedene Wörter besser ausspricht.
Flemming:
Ja genau, also ich hatte jetzt nur deinen deutschen YouTube-Kanal gesehen und das, was du dort gemacht hast, genau.
Liza:
Genau.
Flemming:
Okay. Ja, und das mit dem, das ist eigentlich ein sehr, sehr interessantes Thema für alle, die hier zuhören. Also ich weiß, dass hier viele Leute, viele russischsprachige Leute zuhören, aber jeder, der nach Deutschland kommt, hat früher oder später das Problem, dass der Akzent einfach störend ist oder so, solange es nicht für Missverständnisse sorgt, ist es kein Problem, aber in vielen Fällen tut es das eben. Das hast du sicherlich auch kennengelernt. Wie lange hat es bei dir gedauert, bis du deinem Akzent losgeworden bist?
Liza:
Ja, eigentlich nicht so lange. Also ich kann jetzt nicht sagen, dass ich jetzt immer so gesprochen habe, wie ich jetzt spreche. Es war auch mal so ein bisschen, so ein bisschen, ja, das ist jetzt kein Akzent, aber so ein bisschen, als wäre ich faul um die Lippen. So, ich habe kaum den Mund aufgemacht und so ein bisschen… Die Russen sprechen oder die Ukrainer auch, übrigens, viele sprechen sehr flach, wir haben so einen flachen Mund. Die Deutschen haben mehr Volumen im Mund und deswegen, da fängt es schon an, wenn man sich, wenn ich jetzt zum Beispiel komplett entspannt bin, dann fange ich auch wieder an, mit so einem russischen Akzent zu sprechen. Das ist für mich viel angenehmer, das ist viel einfacher für mich, weißt du? Ja, das ist wirklich eigentlich mein normales Sprechen und das, was ich gerade mache, ist eine Art so gefakte, gute Aussprache, weil ich mich dafür natürlich ein bisschen anstrengen muss und ich muss meine Mundmuskulatur auch anspannen, damit es so klingt und deswegen… Ja, aber wie lange hat es gedauert? Ich habe mit 17 ungefähr angefangen, an meiner Aussprache zu arbeiten, ich habe schon sehr vieles verstanden und das klang auch schon sehr gut, aber je mehr ich anderen Menschen geholfen habe mit ihrem Akzent, desto besser habe ich selbst gesprochen und dieses Niveau, wie das jetzt klingt, das gefällt mir ganz gut, ich bin ganz zufrieden. Ich könnte noch vielleicht ein bisschen mehr an meiner Grammatik arbeiten, keine Ahnung. Also ich habe, ich mache, manchmal bin ich einfach so, also jetzt habe ich wahrscheinlich keine offensichtlichen Fehler gemacht, aber manchmal sitze ich vor so einem langen Satz, wie so „derer, dessen…“ diese Geschichte, die macht mich wahnsinnig. Aber ja, also das ist, es hat nicht lang gedauert, weil ich noch relativ jung war und weil ich sehr interessiert war daran, also es hat mich immer fasziniert, wie das im Mund alles funktioniert. Ich könnte mich auch immer noch so stundenlang damit beschäftigen und analysieren, wie ist das bei den Deutschen, wie ist das bei den englischsprachigen Menschen und so weiter, das ist mega interessant.
Flemming:
Ah cool. Zur Vollständigkeit halber, wann bist du nach Deutschland gekommen, mit wie vielen Jahren?
Liza:
Achso, ja, ich bin mit 15 gekommen und mit 16 habe ich dann so relativ okay Deutsch gelernt. Ich war in dieser sogenannten Förderklasse, hieß es damals, es hieß noch nicht internationale Klasse und danach habe ich dann so irgendwie zu Hause mit so zwei Audiokassetten gesessen und habe mich selbst aufgenommen und verglichen, wie der Muttersprachler klingt, wie ich spreche und das tausendmal nachgesprochen und nachgesprochen, bis es dann einigermaßen geklappt hat. Das war so meine Art, daran zu arbeiten.
Flemming:
Ja mega gut. Das ist auch der entscheidende Tipp, den man hier den Hörerinnen und Hörern geben kann. Hast du denn, bietest du denn in der Hinsicht auch irgendetwas Offizielles an oder belässt du es bei YouTube-Videos?
Liza:
Nee, ich habe tatsächlich auch Kurse, aber die sind noch leider nur auf Russisch, aber das ist halt auch so mein Gebiet, ich kenne mich sehr gut damit aus, mit dem Unterschied zwischen unseren Lauten. Aber natürlich dadurch, dass ich türkisch kann, kann ich natürlich türkischsprachigen Menschen inzwischen auch ein bisschen helfen, wobei ich sagen muss, türkischsprachige Menschen haben nicht so ein großes Problem, also das sind minimale Sachen, die da wirklich stören. Natürlich, wenn man jetzt akzentfrei sprechen möchte, ist das das eine, aber wenn man einfach nur die Aussprache verbessern will, was ich ja auch empfehle, ich empfehle niemandem komplett akzentfrei, das braucht kein Mensch, finde ich, das muss nicht sein. Doch, wenn man das unbedingt möchte, also wenn man perfektionistisch ist, natürlich, warum nicht? Aber ich meine nur, türkischsprachige Menschen haben so eine klare Aussprache, die haben so schöne, klare, offene Vokale oder auch geschlossene, also zum Beispiel das O ist einfach normal und das russische O ist so „oa“ und das ist einfach so undefinierbar. Ja, also das ist sehr, sehr spannend und ich würde das gerne irgendwann mal vielleicht auch mal auf Deutsch anbieten, aber noch ist es halt, ich erkläre halt alles auf Russisch, weil das wirklich so die Zielgruppe ist, die ich bediene.
Flemming:
Okay. Also deinen Kontaktlink, den schickst du mir nach der Folge mal zu, dann kann ich den hier auch in die Shownotes packen, damit dann wirklich auch Leute dich da erreichen können, die interessiert sind, also das wäre natürlich dann super, genau.
Liza:
Ja, gerne.
Flemming:
Jetzt möchte ich trotzdem noch mal so ein bisschen zum Thema Comedy zurückkommen, und zwar, also du bist ja in Deutschland, ich sage mal in der Szene schon auch bekannt, du hattest ja auch schon einige Auftritte im Fernsehen, sodass da auf jeden Fall schon ein gewisses Fanpotenzial da ist. Kann man so sagen, du hast auch, beziehungsweise zumindest habe ich das gelesen, eine eigene Comedy-Show. Gibt es die immer noch oder ist die mittlerweile eingestampft worden?
Liza:
Ja, die ist schon lange eingestellt, die ist schon lange eingestellt. Die gab es mal, als ich in Aachen gelebt habe, da hatte ich eine eigene Comedy-Show, also quasi so in einer bestimmten Location, also jetzt nicht eine TV-Show oder YouTube-Show, sondern tatsächlich einfach so physisch müsste man schon da hinkommen. Und das war schon lange vor Corona und nach Corona hat sich natürlich alles komplett verändert und es ist einfach nicht mehr so wie früher. Ja, ich bin… Das ist ein bisschen komplizierter geworden einerseits. Andererseits sollte man heute zum Beispiel viel präsenter auf sozialen Medien sein als früher. Früher war das ein bisschen anders, keine Ahnung.
Flemming:
Also bist du noch als Comedienne, wie du sagst, aktiv, oder ist das momentan…?
Liza:
Ja, schon. Also es ist nur so, dass ich halt eine Pause gemacht habe. Also erstens, ich stand schon immer als Russin auf der Bühne und in der Corona-Zeit war das dann für mich zum ersten Mal, wo ich so ganz seltsam geworden bin. Ich war auf einmal ganz viel zu Hause, weil 2019 war ich mega viel unterwegs. Ich habe praktisch in der Deutschen Bahn gewohnt, gefühlt, weil ich immer mit der Deutschen Bahn auch unterwegs war, also selten mit dem Auto. Und dann war ich auf einmal zu Hause und das fühlte sich gut an. Und dann habe ich zum ersten Mal meinen Beruf hinterfragt. Ich habe wirklich gedacht, warum mache ich das nochmal? Mag ich das noch? Und so. Und dann habe ich sehr viel darüber nachgedacht. Dann wollte ich gewisse Veränderungen und dann kam der Krieg und dann ist alles, also das ist alles ganz anders geworden. Nachdem der Krieg angefangen hat, konnte ich auch nicht mehr so auftreten wie vorher. Da fühlte ich mich zum Teil unwohl und verletzt und zerrissen. Und das war einfach, das ist, man sagt im Comedy-Bereich, sagt man so, du kannst auf der Bühne über deinen Schmerz reden. Das ist sogar witzig. Man kann durchaus traumatische Erlebnisse, theoretisch kann man über alles reden. Du kannst fast über alles Witze machen, wenn du schon so weit bist. Du musst dazu Distanz haben. Also ich hatte keine Distanz dazu, weil es so frisch war. Und da habe ich gedacht, ich muss auf jeden Fall eine Pause machen. Also quasi nach Corona nochmal Pause gemacht. Und jetzt komme ich gerade so langsam aus der Pause wieder raus und entdecke, dass es heute halt so ist, dass man wirklich sehr viele Follower auf sozialen Medien haben sollte. Sonst funktioniert das nicht. Das ist wirklich schwierig, dann auch Publikum zu bekommen oder auch an die Auftritte ranzukommen. Die Veranstalter gucken auch auf deine Präsenz in den sozialen Medien. Und deswegen ist es so, ich bin gerade damit beschäftigt, dass ich meine Reichweite so ein bisschen versuche aufzubauen. Mein Channel, mein Instagram-Profil, mein Instagram-Account, mein Comedy-Account ist mega winzig im Vergleich zu meinem Aussprache-Account. Deswegen muss ich mal da so ein bisschen dran arbeiten. Aber ich versuche so langsam zu überlegen, wo ich mal auftreten könnte. Es gibt keine Tour, die momentan geplant ist. Aber ich bleibe dran. Also ich möchte auf jeden Fall weiter diesen Beruf auch ausüben. Das steht fest. Ich möchte auf jeden Fall weiterkommen. Aber es gab halt viele, viele Probleme in meinem Leben, auch privat teilweise, weswegen ich wirklich sehr, auf einmal sehr, sehr viel langsamer gegangen bin und so immer Pausen gemacht habe und so weiter. Hast du dir denn… Hast du eigentlich selbst so, magst du Comedy? Und hast du vielleicht so Künstler, die du gern dir angeschaut hast?
Flemming:
Auf jeden Fall, auf jeden Fall. Also ich war jetzt selten bei Comedy-Programmen, muss ich sagen, live irgendwo. Ich glaube, das Letzte, woran ich mich erinnere, war Helge Schneider. Das ist schon einige Jahre her. Michael Mittermeier habe ich auch mal gesehen. Ansonsten in jüngerer Vergangenheit nicht. Aber ich, gerade durch das Medium Podcast, finde ich, ist das Thema Comedy nochmal, hat das nochmal einen ganz anderen Wert bekommen und vor allem auch ein ganz anderes Verständnis in der deutschen Gesellschaft, oder?
Liza:
Ja.
Flemming:
Also das ist so etwas, was mir sehr stark aufgefallen ist. Du kennst sicherlich auch Felix Lobrecht, „Gemischtes Hack“, das wäre hier so eine Nebenbeiempfehlung für alle, die so ein bisschen sehr umgangssprachliches Deutsch hier perfektionieren wollen. Das ist zum Beispiel eine Sache, bei der ich, bei der mir so ein bisschen die Augen geöffnet wurden, wie dieses Geschäft des Comedian eigentlich läuft. Auch, dass es Leute im Hintergrund gibt, die da Witze schreiben und so weiter. Also nicht immer, aber dass das ein Teil dessen ist und dass der Comedian, der auf der Bühne steht, ja auch oftmals vor allem dort steht, weil er das sehr gut rüberbringen kann, was vielleicht andere Leute im Hintergrund geschrieben haben. Zum Teil.
Liza:
Zum Teil, ja.
Flemming:
Also das war so eine Erkenntnis für mich, das wusste ich vorher nicht, aber vielleicht kannst du mal dazu was sagen, wie hast du das selbst jetzt, dieses ganze Thema Podcast und Comedy, wie erlebst du das?
Liza:
Podcast, ja es gibt halt sehr viele Kollegen von mir, die auch Podcasts aufnehmen oder machen halt, da kann man sich vieles anhören. Ich selbst bin noch nicht so weit, aber ich würde gerne auch mal einen Podcast machen. Aber generell wollte ich ganz kurz was zum Thema, ja diese geschriebene Witze sagen. Also wenn ein Comedian auf der Bühne steht, ist das schon so, dass der durchaus selbst auch mal geschrieben hat, also je berühmter ein Mensch ist, je mehr Fernsehauftritte er hat oder sie hat, desto öfter schreiben dann so Autoren halt für… Weil man kann halt auch nicht so schnell so viele Gags produzieren und so weiter, aber generell ist es halt schon so, dass eh berühmtere Menschen… Also alles was so, sowas wie Open Mics, das ist übrigens sowieso, wenn man zu einem Open Mic geht, das kann ich nur empfehlen, weil das ist so, man erlebt da wirklich Comedy, wie es halt so gemacht wird oder eben wie es vielleicht auch mal nicht klappt, also das finde ich das Faszinierende. Bei einem Open Mic kannst du ja halt quasi deine Gags testen und vielleicht funktionieren die auch nicht, da musst du die vielleicht wegwerfen oder umschreiben und nochmal testen und so weiter und das finde ich am lebendigsten. Alles was man so im Fernsehen sieht, ist natürlich so geglättete Geschichte, da wurde wirklich auch dran gearbeitet, gewisse Sachen wurden rausgeschnitten, ich mag zum Beispiel nicht unbedingt im Fernsehen auftreten, das hat mir selten Spaß gemacht bis jetzt, vielleicht kann sich das ja noch ändern, aber man wird da halt irgendwie ganz komisch zusammengeschnitten manchmal, nicht immer, aber manchmal ist das ganz komisch. So ich bin abgedriftet. Was hattest du nochmal gefragt? Genau, Podcast. Wie lange machst du das eigentlich schon mit dem Podcast?
Flemming:
Wie lange mache ich das? Seit drei Jahren ungefähr? Ja, mehr oder weniger, genau. Also ich hab festgestellt, dass das einfach auch das Medium unserer Zeit ist. Oder nicht nur ich hab das festgestellt, sondern es gibt ja mittlerweile so viele Podcasts zu allen möglichen Themen. Und ich sag mal nach YouTube ist das wahrscheinlich das Medium Nummer 1 und man kann dort, glaube ich, auf sehr, sehr gute Art und Weise seine Botschaft vermitteln oder auch von sich selbst überzeugen. Und das habe ich so im Bereich Comedy erlebt, da gibt es ja auch unzählige, wie du selbst gesagt hast, viele Kollegen von dir machen das, die haben einen Podcast gestartet und wer wirklich sich die Zeit nimmt, dir 20, 30, 40 Minuten zuzuhören, der mag dich auch in der Regel.
Liza:
Ja, sicher. Und was ist eigentlich dein Warum, warum du das machst, also was ist der Grund?
Flemming:
Was ist der Grund? Ich möchte, dass die Leute, die mir zuhören, ich sag mal, einerseits authentisches Deutsch kennenlernen, weil wir plappern hier so, wie uns die Schnauze gewachsen ist. Und auf der anderen Seite geht es mir eben darum, auch Themen zu platzieren, die mir wichtig sind. Ja, also sei es jetzt zum Thema Sprachenlernen, was hier ganz oft im Podcast vorkommt, das heißt, wie man effektiv die Sprache lernt, wir hatten auch schon was zum Thema Aussprache dabei, vielleicht können wir da mal noch eine extra Folge machen. Und ja, auf der anderen Seite auch Themen, die einfach relevant sind, gewisse Leute vorstellen, die einfach hier in diesen Rahmen „Sprachen lernen“ oder „deutsche Kultur und Integration“ reinpassen. Also da ist das Feld relativ breit. Aber genau, alles in einem gewissen Rahmen und das ist das Warum für mich gewesen in dem Fall.
Liza:
Cool, ja, verstehe ich absolut, ja, das ist cool.
Flemming:
Was mir noch zum Thema Witze oder zum Thema Comedy auf der Bühne einfällt – unabhängig davon, ob du jetzt auf der Bühne auftrittst oder eben vor Live-Publikum ohne Fernsehaufnahme, ist so die Frage, also ich stell mir vor, du hast glaub ich das vorhin auch kurz gesagt. Das kann auch sehr… Jetzt weiß ich das Wort nicht mehr. Comedy kann auch sehr traurig oder sehr enttäuschend… irgendwie so, irgendwo ein Begriff… Comedy kann auch sehr traumatisch?
Liza:
Traumatisch.
Flemming:
Genau, was meintest du damit?
Liza:
Mit dem Schmerz im Comedy? Das ist immer so schwer zu greifen, was das ist.
Flemming:
Sind es die fehlenden Lacher, die dann, oder manchmal das Lachen, was nicht kommt, was man sich erhofft hat?
Liza:
Nee, dann weiß ich nicht von welcher Stelle, also was du meinst. Was ich gesagt hatte, ist, dass Comedy immer was mit Schmerz zu tun hat, das hat aber was mit Humor zu tun. Generell ist Humor im Prinzip, oder warum wir lachen, ist tatsächlich so eine Art Mischung aus Wahrheit und Schmerz. Das steht in einem Buch so geschrieben. Ich sage immer lieber, es sind drei Komponenten für mich, das sind so Wahrheit, Schmerz und Überraschung. Was heißt Schmerz? Sagen wir mal so, es ist dann am witzigsten, wenn jeder diese Situation kennt und vielleicht auch schon so davon entweder genervt ist oder die ist wirklich unangenehm. Aber wenn man das mit Humor behandelt, dann ist das direkt wieder so heilend irgendwie. Ich weiß einfach nicht, was mir dazu, ich überlege gerade, welche Gags mir dazu einfallen würden. Das ist schwierig, zum Beispiel, wenn wir so, meine Kollegen machen ja auch manchmal, oder ich habe ja auch diese, stimmt, ich habe ja diese Comedy-Figur Svetlana, die mit sehr starkem russischem Akzent spricht. Und sie sucht die ganze Zeit nach einem Mann und das ist so schwierig für sie, weil die Deutschen, die sind halt so, die sind keine Machos. „Die sind doch keine Männer“, sagt sie. Und das, was sie halt so da sagt, das ist so eine Art, viele fühlen das so sehr und sie scheitert auch so oft bei gewissen Sachen, sie kann irgendwie keinen Mann finden. Und dieses Scheitern ist auch ein Thema von Comedy. Wenn man Comedy über das eigene Scheitern macht, ist das immer super. Das ist Selbstironie, das macht dich sympathischer und das ist wirklich so, dass sich jeder darin wiedererkennen kann. Das ist ganz… Deswegen meine ich ja mit dem Schmerz im Bereich von Comedy muss man halt nun mal ein bisschen über die Themen sprechen, die so auch einem, keine Ahnung, die einen nerven. Ich habe gerade wirklich auf einmal irgendwie gar kein Beispiel, ich muss mal drüber nachdenken. Zum Beispiel meine Lieblingsgags sind tatsächlich eher so schwarzer Humor, das ist eher so mein Thema, weil ich irgendwie am besten drüber lachen kann. Aber sagen wir mal, mein Vater, ich habe immer gesagt, mein Vater jammert so viel, der ist so ein Pessimist und der jammert so viel. Einmal hat er so viel gejammert, dass ich echt kurz gedacht habe, ich muss dazu sagen, mein Vater ist Russe und er hat einmal so viel gejammert, dass ich kurz gedacht habe, er wäre ein Deutscher. Das ist zum Beispiel so ein Gag, was an sich… Ja, das basiert darauf, dass die Deutschen viel jammern und das kennt jeder und alle wissen das, die Deutschen vor allem wissen das. Ich wusste das gar nicht, mir ist das gar nicht aufgefallen. Und warum ist mir das nicht aufgefallen? Weil ich so aufgewachsen bin, ich kenne das von Kindheit auf, dass man halt jammert ein bisschen. Und deswegen, ich habe das nicht gewusst, das haben mir die Deutschen selbst gesagt, „Ist dir das mal aufgefallen, dass wir so viel jammern?“ und so. Das ist dieses, das ist eigentlich traurig, dass die so viel jammern, das ist jetzt keine positive Eigenschaft, aber je nachdem, wie man es darüber macht, ist es wieder ganz witzig, darüber einfach mal zu lachen. Die Deutschen lachen übrigens doch schon, muss ich sagen, gerne über sich selbst. Ich habe nie den Eindruck gehabt, dass die so ein Problem damit haben, wenn ich mal so Gags über Deutsche gemacht habe, die waren immer total begeistert.
Flemming:
Ich glaube auch. Ich glaube auch, die Deutschen sind relativ reflektiert. Gerade in meiner Generation erlebe ich das, dass sich sehr viele Leute mit Themen wie Persönlichkeitsentwicklung und so weiter beschäftigen. Und durch diese Selbstreflexion kommt ja wahrscheinlich auch so ein bisschen der gute Umgang mit eigenen, naja Fehler würde ich es jetzt nicht nennen, aber mit eigenen Verhaltensweisen, die vielleicht auch so ein bisschen klischeehaft sind. Und dass wir Deutschen viel meckern und jammern, das ist ein Thema, das bestätigt mir auch jeder meiner Kunden oder meiner Hörer hier. Das ist wirklich so ein ganz großes Ding auf jeden Fall, das denke ich schon. Ja, aber generell ist es einfach interessant, welche Erlebnisse du da gemacht hast oder welche, ja, wie deine Erfahrung oder wie dein Umgang damit ist und wie das Thema Comedy eben auch in solche Themen reingeht, wo man ja dann auch immer die Frage stellen kann oder die schon oft gestellt wurde: Darf Comedy im Endeffekt alles? Felix Lobrecht, habe ich vorhin schon erwähnt, der hat mal gesagt, „Wenn es gut gemacht ist, dann darf es das“. Also dann darf man das. Und dann ist das Thema egal, dann kann man auch sozusagen im schlimmsten Fall Witze über den Holocaust machen. Und da würden dann andere wieder sagen, „Auf gar keinen Fall, das ist ein Thema, da macht man keine Witze drüber“. Wie siehst du das?
Liza:
Ja. Also generell, klar, Comedy darf noch alles, weil man dafür normalerweise nicht verurteilt wird oder so. Es gibt ja kein, nicht wirklich, also wenn du niemanden beleidigst, dann gibt es ja keine Strafe dafür. Also so gesehen darf Comedy alles. Aber die Frage ist, was möchtest du mit Comedy erreichen? Möchtest du noch, dass die Mehrheit dich noch mag? Weil das ist das, was man im schlimmsten Fall dann bezahlen muss. Also wenn einfach, wenn du denkst, du darfst alles. Ich sehe das so, dass Comedy schon, das ist ein, wie soll ich das sagen? Es ist besser, auf jeden Fall keine Witze auf Kosten von Schwächeren und Minderheiten oder so zu machen. Also nicht jetzt wirklich auf Kosten und nicht zu versuchen, die wirklich ins Lächerliche zu ziehen oder so. Weil die kriegen das eh schon ab. Also man sollte eigentlich den Humor als Instrument gegen die Mächtigen nutzen, sozusagen, gegen die… Oder es ist auf jeden Fall kein guter Ton, sagen wir mal so, wenn man jetzt, keine Ahnung, so Witze über, ich weiß nicht was sagen soll, über Minderheiten macht zum Beispiel. Und vor allem, wenn man selbst gar nicht betroffen ist, wenn man sich mit denen nicht auf einer Stufe befindet. Ich kann zum Beispiel super gut Gags über Russen machen. Auch über Türken nehme ich mir das Recht dazu, weil ich in der türkischen Kultur auch sehr lange unterwegs war und auch gut integriert bin. Und ich versuche mit meinem Humor über Türken halt auch immer wieder ein bisschen was über die Kultur mitzuteilen, was Positives über die türkische Kultur zu zeigen auch. Aber wenn man jetzt sagt, wenn man einfach so von oben herab über irgendwas so Witze machen würde, so von oben eben nach unten treten. Das geht um treten, weil mit Comedy trittst du eigentlich. Comedy oder Witze, irgendwas, was du mit Witz sagst, mit Humor. Also das ist alles ehrlich gesagt ein Instrument der Macht. Das demonstriert deine Macht. Und deswegen ist das gar nicht so harmlos, wenn jemand Witze auf deine Kosten macht. Es ist noch schlimmer, als wenn er einfach zu dir kommt und sagt, „Hey du, du, keine Ahnung, du bist hässlich“. So, das wärs. Das ist kein Witz, „du bist hässlich“. Aber wenn er halt auch noch so einen Witz macht, dann demonstriert er, dass er dir überlegen ist und höher ist und so drüber steht. Das ist gar nicht schön. Also das sollte man auf jeden Fall nicht machen, wenn man denn überhaupt so im Comedy-Bereich irgendwie weiterkommen will. Natürlich gibt es so vereinzelt Künstler, die sich so einiges erlauben. Aber dann gehört das halt zu dieser Persona dazu, zu dieser Kunst. Das ist dann schon eher so Kunstfigur. Das ist so ein bisschen der Mensch, da weiß man nicht, ist der Mensch wirklich so oder tut der nur so? Zum Beispiel, was ein gutes Beispiel wäre, vielleicht Lisa Eckhardt. Lisa Eckhardt ist eine Kabarettistin, die harte Sachen sagt. Also die sagt das wirklich… Aber die Art, wie sie das sagt, da denkst du, „Okay, die sagt es uns, damit wir mal drüber nachdenken“. Aber nicht, weil sie sich drüber komplett witzig macht und so. Also das ist irgendwie schon…Das muss man schon irgendwie rausfinden, wie das am besten läuft. Habe ich deine Frage beantwortet?
Flemming:
Auf jeden Fall, ja. Ich fand das sehr, sehr spannend, diesen Gedanken dahinter. Und daran anschließend jetzt, was du gesagt hast zum Kabarett oder zur Kabarettistin. Das ist ja dann wahrscheinlich auch wieder so etwas, man weiß, auf welche Kunstform man sich hier einlässt. Kabarett macht ja auch noch andere Sachen, darf vielleicht auch andere Sachen machen als, ich sag mal die, wie soll ich das sagen, Standard-Comedy.
Liza:
Ja.
Flemming:
Deswegen, da erwartet man ja auch schon spitze Witze, so ein bisschen mehr Kritik, so ein bisschen mehr…
Liza:
Härter, es ist auf jeden Fall härter, irgendwie. Also zum Teil. Aber es ist schon immer so gewesen, dass Kabarettisten eher nach oben treten. Also die sollten auf jeden Fall keine Minderheiten auslachen. Das ist dann auch wieder… Vorausgesetzt, es ist so eine Figur, wo man denkt, „Okay, das meint die jetzt nur wirklich, damit wir da drüber nachdenken“. Also wie gesagt, Lisa Eckhardt, da denkt man, die spricht schon so gekünstelt. So ein bisschen so… Wie als wäre sie ein bisschen so eine, wie soll ich das sagen, kein echter Mensch, sondern als würde sie wie so eine Artistin, die präsentiert gerade was, keine Ahnung. Das ist so eine ganz andere Art, wie sie da auch alles so ausformuliert spricht. Und sie stellt sich über alles, also über alles, über die komplette… Die zieht sich so zurück, die hat so einen Blick drauf, wie Gott schon fast. Also, ja, das ist ein blöder Vergleich vielleicht, aber wie so ein Unwesen, was so auf die Menschheit so drauf guckt und „Ach, ihr macht das ganz lustig. Ach, das ist krass, so der Krieg hier“, die macht das irgendwie so, dass das irgendwie wieder okay ist. Aber wenn du als du selbst, also wenn du dich als ein ganz normaler Mensch präsentierst, auf der Bühne stehst und dann ständig nach unten trittst und denkst, dass es Kabarett ist, das ist kein Kabarett, das ist dann keine Ahnung, was es ist.
Flemming:
Okay. Aber gut, diese Unterscheidung zu kennen. Und gerade, wenn man sich dann irgendwo hinsetzt oder sich irgendein Video anschaut, dann ist es, glaube ich, gut, die Person einfach wirklich ein bisschen besser zu kennen und zu wissen, wofür sie auch steht.
Das war der erste Teil meines Gesprächs mit Liza Kos. Ich finde ihren Beruf ziemlich spannend, auch wenn ich glaube, dass es ziemlich hart verdientes Brot ist. Im zweiten Teil, nächste Woche, erzählt Lisa ein bisschen mehr über ihre Integration in Deutschland und wie lange es gedauert hat, bis sie sich hier in Deutschland wirklich wohlfühlte. Ja, und ansonsten möchte ich nochmal darauf hinweisen, es gibt ab sofort auch exklusive Podcast-Folgen von Deutsches Geplapper, die in meinem Sprachgarten für fließendes Deutsch verfügbar sein werden. Also nur dort können diese Folgen gehört werden. Ja, wenn du nicht weißt, was der Sprachgarten ist, das ist eine Lernplattform für die Niveaus B1 und B2, also für fortgeschrittene Deutschlernende, die das Ziel haben, sicher, fließend und vor allem ganz entspannt Deutsch zu sprechen. Wenn du Lust darauf hast, melde dich einfach für den Sprachgarten an. Den Link findest du in den Shownotes, dort findest du auch weitere Infos zu diesem Sprachgarten. Ja, und ansonsten bitte ich dich wie immer, gib dieser Folge ein Like, teile diese Folge und den Podcast mit deinen Freunden und Bekannten und kommentiere auch gerne bei YouTube, wenn du Fragen zu diesem Thema oder zu diesem Gespräch mit Liza Kos hast oder wenn du mir generell einfach nur mit einem Kommentar bei YouTube helfen möchtest. Ansonsten freue ich mich, wenn du nächste Woche wieder einschaltest. Ich sage Tschüsseldorf und bis ganz bald. Tschau!
Liza findest du hier:
Comedy
YouTube – https://www.youtube.com/@LizaKosComedy
Instagram – https://www.instagram.com/liza_kos_official/
Aussprache (auf Russisch)
YouTube – https://www.youtube.com/@lizakostyuk
Instagram – https://www.instagram.com/akzentfrei_deutsch_ru/
Anmeldung zum Sprachgarten:
https://www.copecart.com/products/c0fd36c1/checkout
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