#109 – Der Gehirn-Trick: So bleiben Artikel und Vokabeln lange im Kopf – mit Zhanna Schmidt

Komm jetzt in die exklusive Discord-Gruppe nur für Mitglieder und diskutiere regelmäßig mit mir und anderen Mitgliedern über die Episoden, stelle deine Fragen und verbessere so dein Deutsch! Discord-Gruppe beitreten Transkript – Download Willst du mit mir lernen? Schau dir doch einfach mal meine Kurse an: Gruppencoaching für Fortgeschrittene Deutsch für den Job Sprachgarten für fließendes Deutsch Neue Vokabeln und deutsche Artikel lernen – für viele Ausländer der absolute Horror. Aber beim Sprechen müssen die möglichst schnell und automatisch kommen. Es wäre doch so schön, wenn es einen Trick gäbe, um sich neue Wörter und Artikel schneller zu merken. Findest du nicht auch? Gut, dann hör weiter zu, denn in dieser Episode von Deutsches Geplapper spreche ich mit Lernexpertin Zhanna aus Russland. Sie kennt einige super hilfreiche Assoziationstechniken und Gedächtnistricks, um sich nicht nur die Artikel zu merken, sondern auch neue Vokabeln schneller im Kopf zu speichern. Moin und herzlich willkommen bei Deutsches Geplapper. Ich bin Flemming von Natural Fluent German, deutscher Muttersprachler, Sprachenliebhaber und wenn du es möchtest, ab sofort auch dein Sprachcoach. Ich helfe Deutschlernenden dabei, die Sprache sicher und selbstbewusst zu sprechen, unter anderem mit diesem Podcast. Dein Deutschniveau liegt zwischen B1 und C1, du willst authentisches Deutsch hören, dein Sprachniveau verbessern und möchtest wissen, wie man möglichst effektiv eine Fremdsprache lernen kann? Dann folge Deutsches Geplapper auf Spotify, iTunes und auch auf YouTube. Die Transkripte zum Mitlesen gibt’s auf meiner Website www.naturalfluentgerman.com. Dort findest du übrigens auch meine Angebote und Kurse zum Deutsch lernen, wie zum Beispiel den Sprachgarten für fließendes Deutsch und meinen Kurs “Deutsch für den Job“. Du hast Vorschläge und Ideen für neue Folgen oder potenzielle Podcast-Gäste? Dann kontaktiere mich einfach über meine Website. Und nun viel Spaß bei dieser Episode. Flemming:So, hallo Zhanna, Folge 2 mit dir und heute wird’s richtig spannend. Ich bin schon richtig aufgeregt, kann ich dir sagen. Ich bin schon richtig gespannt auf die heutige Folge, weil ich weiß, was kommt. Zhanna:Ich auch. Hallo Flemming, also danke nochmal, dass du mich eingeladen hast. Letztes Mal hat es mir so viel Spaß gemacht, mit dir eine Aufnahme zu machen. Ich hab’s dir gesagt, ich hab mich so entspannt, ich hab total vergessen, dass wir eine Aufnahme machen. Ich bin 100% sicher, später kann ich das nicht mehr hören, nicht mehr sehen, weil ich sehe und höre gleich sofort meine Fehler, die ich gemacht habe. Aber jetzt geht’s mir gut, noch, immer noch gut, ich hab’s noch nicht gesehen, was wir aufgenommen haben. Flemming:Es waren also kaum Fehler, alles gut, da musst du dir keine Sorgen machen. War auf jeden Fall sehr, sehr interessant. Falls du, liebe Hörerin oder lieber Hörer, das noch nicht gehört hast, Zhanna und ich haben schon mal eine Folge zusammen gemacht vor kurzem, wo es um das Thema Konzentration ging, um das Thema Gedächtnistraining, ja, und das war mega spannend. Da hatten wir, oder hatte gerade Zhanna auch sehr, sehr viel zu erzählen. Schau’s dir am besten auf YouTube an, weil wir haben auch so ein paar Sachen, so ein paar Übungen mit den Fingern gemacht und so weiter. Es ist gut, wenn man das sehen kann. Und heute knüpfen wir quasi an dieses Thema an, wollen aber noch so ein bisschen konkreter in die Materie hineingehen, ja. Also es geht konkret gesagt darum, wie wir uns neue Informationen merken können, ja, also in Bezug auf die Sprache, wie können wir uns neue Vokabeln merken, wie können wir uns vor allem diese verdammten deutschen Artikel besser merken, ja? So, das wollen wir heute besprechen, oder Zhanna? Zhanna:Ja, natürlich, nicht nur besprechen, sondern wir machen das alle zusammen, sozusagen, ja. Wir machen das alle zusammen. Ich möchte gerne, dass alle, die uns mal jetzt hören oder sehen, die probieren das gleich, um festzustellen, wie unser Gedächtnis funktioniert. Natürlich, das ist ein kleiner Ausschnitt, ja, natürlich, das ist nicht alles, was man machen kann. Natürlich muss man so ein bisschen trainieren. Das, was wir schon letztes Mal gesagt haben, Konzentration, beziehungsweise muss gefördert werden, ja. Aber das, was wir heute machen, schon viele merken, okay, das klappt, das funktioniert und das nehme ich mit. Und wir fangen mit dem Thema deutsche Artikel an. Ganz kurz eine kleine Geschichte, als ich angefangen habe, mit einer Sprachschule zusammenzuarbeiten, also Kooperation zu machen hier in meiner Stadt. Erste Frage, das, die ich gestellt habe, als ich reinkam, war, wie findet ihr die deutsche Sprache? Was glaubst du? Was für eine Antwort habe ich da bekommen? Flemming:Nochmal, was war die Frage? Zhanna:Wie findet ihr die deutsche Sprache? Flemming:Okay, wie findet ihr die deutsche Sprache? Wahrscheinlich haben alle gesagt, mega schwer, mega kompliziert. Zhanna:„Schrecklich, deutsche Artikel”, weißt du, gleich sofort, alle Gruppen, egal, welches Alter da war, alle gleich „deutsche Artikel“. Und dann habe ich schon überlegt, okay, was ich machen kann mit meinem Wissen, wie könnte ich meinen Teilnehmern helfen, sich die Artikel besser zu merken? Und ich habe geguckt, was schon von mir gefunden wurde. Und ich habe festgestellt, dass, als ich nach Deutschland kam und als ich Deutsch gelernt habe, das gab es noch nicht. Jetzt kannst du es wahrscheinlich auch bestätigen, es gibt jetzt die Bücher, frag mich nicht, wie lange es das schon gibt, aber man unterscheidet, also versucht die Artikel, also beziehungsweise männlich, feminin, neutrum, mit Farben zu unterscheiden. Ja, das weißt du schon, ja, natürlich weißt du schon, das habe ich gesagt, ja. Und jetzt ist die Frage, warum hat das nicht so gut funktioniert, wie man das eigentlich haben möchte? Weil Farben, die sind viel zu abstrakt, weißt du? Und wenn ich dir jetzt sage, also Flemming stellt dir jetzt eine rote Farbe vor. Ich bin mir hundertprozentig sicher, du hast jetzt ein Bild im Kopf und das ist nicht einfach nur rote Farbe, das ist entweder eine Flamme oder rote Äpfel oder noch was Konkretes. Und das ist das Problem bei Farben, die Farben sind für unser Gehirn viel zu abstrakt. Deswegen, was ich jetzt vorschlagen möchte, wir bleiben bei
#108 – So hilft dir ein Lerntagebuch beim Deutsch Lernen – mit Dr. Myriam Schlag

Komm jetzt in die exklusive Discord-Gruppe nur für Mitglieder und diskutiere regelmäßig mit mir und anderen Mitgliedern über die Episoden, stelle deine Fragen und verbessere so dein Deutsch! Discord-Gruppe beitreten Transkript – Download Willst du mit mir lernen? Schau dir doch einfach mal meine Kurse an: Gruppencoaching für Fortgeschrittene Deutsch für den Job Sprachgarten für fließendes Deutsch Hast du schon mal darüber nachgedacht, deinen Lernprozess zu dokumentieren, also wirklich aufzuschreiben, wann du Deutsch gelernt hast und ob die Lerneinheit gut oder schlecht war? Falls nicht, solltest du es auf jeden Fall mal ausprobieren, am besten mit Hilfe eines Lerntagebuchs. Warum das so sinnvoll ist, wie so ein Lerntagebuch aufgebaut ist, was du dort alles reinschreiben solltest und wie dein Deutsch sich dadurch wirklich verbessert, darüber spreche ich in dieser Folge von Deutsches Geplapper mit Lernpsychologin Dr. Myriam Schlag. Moin und herzlich willkommen bei Deutsches Geplapper. Ich bin Flemming von Natural Fluent German, deutscher Muttersprachler, Sprachenliebhaber und wenn du es möchtest, ab sofort auch dein Sprachcoach. Ich helfe Deutschlernenden dabei, die Sprache sicher und selbstbewusst zu sprechen, unter anderem mit diesem Podcast. Dein Deutschniveau liegt zwischen B1 und C1? Du willst authentisches Deutsch hören, dein Sprachniveau verbessern und möchtest wissen, wie man möglichst effektiv eine Fremdsprache lernen kann? Dann folge Deutsches Geplapper auf Spotify, iTunes und auch auf YouTube. Die Transkripte zum Mitlesen gibt’s auf meiner Website www.naturalfluentgerman.com. Dort findest du übrigens auch meine Angebote und Kurse zum Deutsch lernen, wie zum Beispiel den Sprachgarten für fließendes Deutsch und meinen Kurs Deutsch für den Job. Du hast Vorschläge und Ideen für neue Folgen oder potenzielle Podcastgäste? Dann kontaktiere mich einfach über meine Website. Und nun viel Spaß bei dieser Episode. Flemming: So, moin, moin, liebe Deutschlernerinnen, moin, moin, lieber Deutschlerner, willkommen zu einer neuen Folge von Deutsches Geplapper und ich habe heute einen Gast hier bei mir, den ich vor ungefähr einem Jahr, würde ich mal schätzen, schon mal hier hatte. Hallo Myriam, schön, dass du wieder da bist. Stimmt das mit einem Jahr? Myriam: Ja, so ungefähr war das, ja, ich glaube schon. Flemming: Genau. Myriam: Obwohl ich hatte das letzte Mal einen Pullover an, also es war schon ein bisschen kühler. Flemming: Ach, das weißt du sogar noch, okay. Ja, okay, kann sein, das war wahrscheinlich nicht im Sommer, nee, das glaube ich auch, genau. Aber es waren auf jeden Fall zwei sehr schöne Folgen, die wir zusammen gemacht haben. Es ging damals, ja, einerseits um das Thema, ja, wir haben die Testing-Methode besprochen, also… Myriam: Selbsttests. Flemming: Genau, Selbsttests, wie man dem Gehirn alles abverlangen kann, wie man dafür sorgen kann, dass gewisse Informationen im Langzeitgedächtnis gespeichert werden. Und dann ging es noch um das Thema Cognitive Load, auch das war sehr, sehr spannend, also so Lernpausen machen im Endeffekt, also wie kann man verhindern, dass das Gehirn quasi explodiert vor lauter Informationen? Myriam: Ja, ja, überlastet wird, genau, sagen wir es nicht so drastisch, überlastet wird. Flemming: Sagen wir überlastet wird, ja, also, genau. Stichwort Lernpausen, also Leute, hört gerne noch mal rein, sucht nach den beiden Folgen von Deutsches Geplapper mit Myriam Schlag, das war auf jeden Fall mega interessant. Und heute, Myriam, haben wir uns aber auch wieder eine richtig schöne Sache überlegt hier. Myriam: Ja, genau. Flemming: Es soll, ja… Myriam: Soll ich das sagen? Flemming: Ja, du kannst, du kannst gerne mal sagen, was du, was du heute mit mir besprechen möchtest. Myriam: Ja, wir sprechen heute über das Lerntagebuch und ich freue mich. Flemming: Genau, Lerntagebuch ist das Thema und im weiteren Sinne könnte man sagen, es hat einfach sehr viel mit Struktur und Organisation beim Lernen zu tun. Und das ist ja etwas, ein Überthema, das wir hier im Podcast schon häufiger hatten, auch mit verschiedenen Gästen, aber so speziell um dieses Thema Lernen, über dieses Thema Lerntagebuch habe ich noch mit niemandem gesprochen und auch alleine nicht, deswegen ist es wunderbar, dass du heute hier bist und das mit mir besprichst, ja. Myriam: Sehr gerne, vielen Dank für die erneute Einladung. Flemming: Sehr, sehr gerne. Nutzt du denn selbst ein Lerntagebuch? Bevor wir jetzt da reingehen, was eigentlich das alles ist, nutzt du das selbst für dich oder hast du so eine Struktur? Myriam: Also, ich habe auf jeden Fall Strukturen, die mir helfen. Da ich aktuell gerade nicht in so einem Lernprozess bin, wo ich das brauche, weil ich selbst und alleine etwas lerne, nutze ich das nicht ganz so intensiv. Privat lerne ich ein Instrument, da habe ich aber auch einen Lehrer, der mir da zur Seite steht, aber auch da mache ich mir ab und zu Aufzeichnungen und versuche mich da weiterzuentwickeln. Aber so ein Lerntagebuch ist natürlich auch nochmal hilfreicher, wenn man mit dem Lernen ganz auf sich gestellt ist und selbst reguliert lernt. Flemming: Ja genau, selbst reguliertes Lernen, ich glaube, da klingelt was, darüber haben wir damals auch geredet. Also, könnte man schon sagen, so ein Lerntagebuch zu führen ist etwas, was man wirklich machen sollte oder was empfehlenswert ist, wenn man niemanden hat, wie einen Coach oder einen Lehrer, der den ganzen Lernprozess überwacht? Myriam: Ja, also ich glaube, das kann schon sehr helfen. Man kann es natürlich auch in Ergänzung zum Gruppenunterricht oder auch zum Coaching nehmen, wenn man sich da seine Ergebnisse und Erkenntnisse gern festhalten will. Ich glaube, beides ist gut möglich und es gibt auch gar keine so richtig feste Definition, was in so ein Lerntagebuch rein muss, rein soll. Somit ist es eigentlich erst mal ein sehr freies Format, wo man aber seinen Lernprozess eben so ein bisschen nachzeichnet. Flemming: Dann lass uns mal ein bisschen konkreter werden. Was ist konkret ein Lerntagebuch? Also, welche Informationen brauche ich da? Kann man sich das vielleicht auch, damit es optisch ein bisschen klarer wird, ist es wirklich ein Tagebuch, das ich führen sollte? Kann ich das aber, kann ich das vielleicht auch auf einem Blatt Papier führen? Muss es, muss es immer, muss es immer etwas zum Anfassen
Diese Nomen-Verb-Verbindungen machen dein Deutsch schöner!

Willst du mit mir lernen? Dann wähle deinen Kurs: Gruppencoaching für Fortgeschrittene Sprachgarten für fließendes Deutsch Heute geht es um die berühmten Nomen-Verb-Verbindungen! Warum du die brauchst? Ganz einfach: Damit dein Deutsch eleganter, schöner, präziser und natürlicher klingt. Du könntest zum Beispiel sagen: Ich mache eine Entscheidung. Das würde jeder verstehen, aber es klingt einfach nicht schön. Wenn du stattdessen sagst: Ich treffe eine Entscheidung, dann weiß jeder, dass du die deutsche Sprache wirklich beherrschst. Ich stelle dir in diesem Video 7 sehr wichtige Nomen-Verb-Verbindungen vor, gebe dir Beispiele und danach zeige ich dir ein paar konkrete Alltagssituationen, in denen du solche Verbindungen nutzen kannst. Vorher bitte ich dich, dieses Video zu liken und meinen Kanal zu abonnieren. Und wenn du in Zukunft eine Nachricht bekommen möchtest, sobald ein neues Video erscheint, dann klicke einfach auf die Glocke und aktiviere die Benachrichtigungen. So siehst du meine neuen Videos immer sobald sie erscheinen. Was sind Nomen-Verb-Verbindungen? Nomen-Verb-Verbindungen kombinieren ein Substantiv mit einem Verb zu einem festen Ausdruck. Wie zum Beispiel die Verbindung, die ich eben genannt habe: Eine Entscheidung treffen. Das ist ein fester Ausdruck und genau so solltest du ihn lernen. Diese Verbindungen kennt jeder Deutsche und sie sind einfach elementarer Bestandteil der Sprache. Sicher kennst du das auch aus deiner eigenen Sprache. Schauen wir uns mal diese 7 Nomen-Verb-Verbindungen nach und nach an! Verbindung 1: „in Kontakt treten mit jemandem“. Das bedeutet „kontaktieren“. Zum Beispiel: „Wir werden nächste Woche mit dem neuen Lieferanten in Kontakt treten.“ Oder:„Du solltest mit dem Kunden in Kontakt treten, um die Details zu klären.“ Diese Verbindung klingt ein wenig gehobener und förmlicher als jemanden kontaktieren. Aber es ist beides möglich. Wenn es aber um eine Sache wie ein Date geht, würde ich wohl eher sagen, ich habe sie kontaktiert. Hier klingt in Kontakt treten für meinen Geschmack zu förmlich. „Ich bin mit der Frau in Kontakt getreten und dann haben wir uns auf einen Drink getroffen.“ Nein, sag das nicht! Verbindung 2: „den Anfang machen“. Es bedeutet ganz einfach „anfangen“, „starten“ oder „beginnen“. Zum Beispiel: „Wer möchte den Anfang machen und sein Projekt vorstellen?“ Oder: „Sie war zu schüchtern, deswegen hoffte sie, dass er den Anfang machen und sie ansprechen würde.“ Diese Verbindung kann man sowohl im formellen als auch im lockeren Kontext verwenden. Wenn es um den offiziellen Beginn eines Prozesses geht, passt sie sogar meistens noch besser als anfangen. Verbindung 3: „jemanden auf dem Laufenden halten“. Das hat nichts mit laufen oder joggen zu tun, sondern diesen Ausdruck nutzen wir sehr häufig, wenn wir jemanden über etwas informieren wollen oder auf dem neusten Stand halten wollen. Beispiel: „Bitte halte mich über den Fortschritt des Projekts auf dem Laufenden.“ Oder: Schreib mir eine Whatsapp, sobald sie dich angerufen hat, ich möchte über die Geschichte auf dem Laufenden bleiben.“ Sowohl in formellen als auch in lockeren Situationen ist dieser Ausdruck gebräuchlich. Den solltest du definitiv kennen und auch benutzen! Verbindung 4: „Maßnahmen ergreifen“. Das bedeutet so viel wie „handeln“ oder konkret etwas tun, um einen Prozess voranzutreiben. Zum Beispiel: „Die Regierung hat Maßnahmen ergriffen, um die Umwelt zu schützen.“ Okay, das ist ein blödes Beispiel, weil die Regierung so etwas leider nicht macht. Oder zumindest viel zu wenig. Aber du verstehst, was ich meine. Oder: Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit zu gewährleisten.“ Diese Verbindung nutzen wir sehr oft in einem Kontext, in dem es um politische Institutionen geht oder um Handlungen, die von staatlichen oder wirtschaftlichen Akteuren ausgeht. Es funktioniert auch im informellen Kontexten, aber nicht überall. Ich würde zum Beispiel nicht sagen: Ich muss Maßnahmen ergreifen, um die Wohnung wieder sauber und ordentlich zu kriegen. Es geht auch, man würde es verstehen, aber es klingt unnatürlich. Verbindung 5: „etwas in Erfahrung bringen“. Es bedeutet, „etwas herausfinden“. Zum Beispiel: „Ich möchte in Erfahrung bringen, wie ich schneller Deutsch lernen kann.“ Oder: „Noch vor seiner Abreise brachte er in Erfahrung, dass der Zug Verspätung haben würde.“ Wir können diesen Ausdruck sowohl in formellen als auch informellen Kontexten nutzen. Wichtig ist zu wissen: Es geht hier um einen Prozess. Ich tue etwas, um etwas herauszufinden, um Informationen zu erhalten oder um mein Wissen zu vergrößern. Ich ergreife Maßnahmen, um Informationen zu erhalten. Also verwechsle diesen Ausdruck nicht mit „etwas wissen“ oder „etwas kennen.“ Wenn du etwas weißt, hast du es vorher schon etwas in Erfahrung gebracht. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, die man voneinander trennen muss, auch wenn sie sich sehr ähnlich sind. Also zum Beispiel: Ich weiß, dass es heute regnen wird. Hier geht es um dein Wissen, das, was du bereits im Kopf hast. Im Gegensatz dazu: Ich habe in Erfahrung gebracht, dass es heute regnen wird. Hier geht es ebenfalls um dein Wissen, aber der Prozess vor dem Wissen bekommt hier mehr Bedeutung. Verbindung 6: „eine Entscheidung fällen“. Es bedeutet „etwas entscheiden“. In der Einleitung hatten wir „eine Entscheidung treffen“. Das ist genau dasselbe und kann auch in den gleichen Situationen benutzt werden. Vom Gefühl her ist „eine Entscheidung fällen“ aber ein bisschen gehobener. Ein Beispiel: „Es ist schwer, eine Entscheidung zu fällen, wenn man nicht alle Informationen hat.“ Oder: „Ich muss eine Entscheidung über meine Zukunft fällen.“ Verbindung 7: „einen Beitrag leisten“. Es bedeutet „etwas zu einer Sache beitragen“. Also eine eigene Leistung für ein gemeinsames Ziel erbringen. Beispiele: „Jeder im Team sollte einen Beitrag zur Lösung des Problems leisten.“ Oder ein wenig konkreter: „Jedes Like und jeder Kommentar bei Youtube leistet einen Beitrag zu meinem Erfolg als Deutsch-Coach.“ Wir können diese Verbindung immer nutzen, es gibt keine Situation, wo sie zu gehoben oder zu locker wäre. Schauen wir uns jetzt mal an, wie du diese Nomen-Verb-Verbindungen in unterschiedlichen Alltagssituationen anwenden kannst. Situation 1: Im Büro „in Kontakt treten mit jemandem“ Zum Beispiel: Wenn du mit jemandem zusammenarbeiten musst: „Bitte treten Sie mit dem IT-Team in Kontakt, um das Problem zu lösen.“ Ich könnte auch sagen: „Bitte kontaktieren Sie das IT-Team, um das Problem zu lösen.“ Hier gibt es keinen Unterschied. Die erste Variante ist einfach förmlicher. Wir
#107 – Deutsche Zungenbrecher: Schaffst du es, sie auszusprechen? – mit Michaela Fröhlich

Willst du mit mir lernen? Schau dir doch einfach mal meine Kurse an: Gruppencoaching für Fortgeschrittene Deutsch für den Job Sprachgarten für fließendes Deutsch Fischers Fritz fischt frische Fische. Frische Fische fischt Fischers Fritz. Wow! Fehlerfrei! War ja erst der zwölfte Versuch. Das, liebe Leute, war ein sogenannter Zungenbrecher. Und zwar ein sehr bekannter. Warum Zungenbrecher? Weil mir die Zunge fast gebrochen wäre bei dem Versuch, diesen Satz auszusprechen. Dennoch sind Zungenbrecher nicht nur witzig, sondern sie eignen sich darüber hinaus auch mega gut, um die Aussprache zu trainieren. Warum das so ist, erklärt uns Aussprachetrainerin Michaela Fröhlich in der heutigen Folge von Deutsches Geplapper. Außerdem haben wir beide mal unsere liebsten Zungenbrecher mitgebracht. Mal schauen, ob wir es schaffen, sie fehlerfrei auszusprechen. So und bevor es jetzt hier gleich richtig losgeht mit Zungenbrechern und Aussprachetrainerin Michaela, wollte ich Dir nur ganz kurz ein kleines Video zeigen von einem Teilnehmer meines Sprachgartens für fließendes Deutsch, nämlich von Eduardo. Und Eduardo hat in kurzer Zeit, in wenigen Wochen, sein Deutsch mit Hilfe meines Sprachgartens enorm verbessern können. Aber schau es Dir selbst mal an. Eduardo: Hallo zusammen, ich heiße Edu, ich komme aus Barcelona. Ich bin in dieser schönen Stadt geboren und aufgewachsen. Und für die letzten drei Monate ungefähr habe ich mit dem Sprachgarten angefangen. Heute kann ich es euch nur wärmstens empfehlen. Dafür gibt es zwei Hauptgründe. Erstens, man lernt Deutsch ohne Grammatik zu benutzen. Verstehe mich nicht falsch, Grammatik ist sehr wichtig. Aber mit dieser Methode verinnerlichst Du die deutsche Sprache ohne Grammatik zu verwenden. Und das ist sehr wichtig für mich. Zweitens, Du lernst echtes, alltägliches Deutsch. Und das ist auch sehr wichtig, wenn man mit deutschen Menschen sprechen muss. Außerdem kennst Du Leute aller Welt. Leute wie Du, die sich für die deutsche Sprache interessieren. Also, ich kann es nur euch wärmstens empfehlen. Sprachgarten ist eine sehr gute Methode. Danke, tschüss. Vielen Dank, Eduardo, für Dein wunderbares Feedback. Das freut mich wirklich sehr. Und es macht mir wirklich große Freude, auch regelmäßig mit Leuten wie Eduardo zusammenzuarbeiten im Sprachgarten. Also, wenn Du Interesse daran hast, dann schau einfach mal vorbei. Melde Dich gerne an. Unter dem Video bzw. in der Folgenbeschreibung dieses Podcasts findest Du den Link zum Sprachgarten. Dort findest Du alle weiteren Informationen. Du findest Informationen darüber, wie Dir der Sprachgarten helfen wird, Dein Deutsch zu verbessern, was Dich erwartet. Ja, und wenn Du Lust darauf hast, dann melde Dich einfach an. Wenn Du weitere Fragen hast, schreib mir auch gerne eine E-Mail über meine Website www.naturalfluengerman.com. Flemming: Ja, moin Michaela, schön, dass Du wieder da bist. Michaela: Hallihallo und moin. Flemming: Moin, moin. Michaela: Flemming, wie geht’s? Flemming: Sehr gut, sehr gut, alles klar. Ja, „schon wieder da bist“, weil Du warst ja vor einiger Zeit schon mal hier bei Deutsches Geplapper. Da haben wir uns ja über das Thema Aussprache ausführlich unterhalten. Was kann man machen, wenn man längere Zeit schon damit kämpft, bestimmte Aussprachefehler loszuwerden, aber es einfach nicht schaffen will. Genau, war sehr interessant, Leute. Hört da gerne nochmal rein. Heute allerdings geht es um ein ganz anderes Thema und ich muss ehrlich sagen, ich bin schon ein bisschen aufgeregt, fast schon nervös. Du auch? Michaela: Geht mir nicht anders. Flemming: Okay, sehr gut. Michaela: Wenn nicht sogar ängstlich. Flemming: Ja, ängstlich, es geht in die Richtung, es geht in die Richtung. Was haben wir vor? Wir wollen heute mal über das Thema Zungenbrecher reden. Genau, Zungenbrecher. Also, ich habe mich damit gestern schon ungefähr eine halbe Stunde beschäftigt. Michaela: Du hast definitiv einen Vorteil dann, ja. Flemming: Ich habe definitiv einen Vorteil. Klar, ich bin hier Gastgeber, ich darf nicht ganz so blöd dastehen. Michaela: Ich bin die Aussprachetrainerin, ich darf auch nicht so blöd dastehen. Flemming: Nee, eigentlich darf sich hier niemand blamieren, aber egal, wir schaffen das schon, ich bin mir sicher. Ja, also vielleicht fangen wir mal ganz von vorne an, ganz kurz zur Einleitung. Was sind Zungenbrecher, Michaela? Was kann man sich darunter vorstellen? Michaela: Ich finde das Wort an sich irgendwie ganz schön. Also ein Zungenbrecher ist etwas, was jetzt im wahrsten Sinne des Wortes die Zunge brechen würde, einfach weil das Sätze sind, die so schwer auszusprechen sind, aufgrund verschiedener lautlicher Gegebenheiten. Also genau, das können Laute sein, die sehr ähnlich sind und sich dann im Wechsel ständig wiederholen und dadurch wird es so schwierig. Oder ja, man versteht erstmal gar nicht so genau eigentlich, was man da sagt. Das hat man auch immer mal wieder, dass die einem relativ sinnlos erscheinen, diese Zungenbrecher. Flemming: Genau, das ist mir gestern auch nochmal sehr bewusst geworden, als ich mich da so ein bisschen durchgewühlt habe durch diesen Dschungel der Zungenbrecher, die es einfach gibt im Deutschen oder in sehr vielen Sprachen, das betrifft nicht nur die deutsche Sprache, dass viele einfach gar keinen Sinn ergeben. Aber ja, gut, sie haben ja auch gar nicht den Sinn, Sinn zu ergeben. Michaela: Absolut. Flemming: Sondern sie sollen etwas anderes machen. Sie erfüllen ja auch Trainingszwecke, oder? Michaela: Genau, also man kann die Zungenbrecher ganz gut heranziehen, um seine Mundmuskulatur sozusagen zu bewegen, die Sprechfertigkeit ein bisschen zu stärken. Ich würde sie gar nicht unbedingt nehmen, um jetzt einzelne Laute zu trainieren. Also wenn ich jetzt ein Problem mit F habe, würde ich jetzt nicht, ich denke, den hast du nicht ausgesucht, Fischers Fritz fischt frische Fische nehmen. Ja, das ist so der Klassiker unter den Zungenbrechern, den glaube ich jeder hier kennt. Flemming: Ganz lustig, weil den habe ich in der Einleitung. Das kannst du nicht wissen, weil die Einleitung mache ich immer danach. Michaela: Okay, dann sieht man mal, wie populär der ist und wie eingängig. Also genau, um dabei bei dem… Bitte mal rausschneiden. Flemming: Alles gut. Michaela: Um bei dem Beispiel zu bleiben, wenn ich erstmal nur überhaupt einen Laut anfange zu trainieren, würde ich bei schlichten Sätzen bleiben. Einfach, weil die Fehlerquelle viel zu groß ist bei Zungenbrechern. Aber wenn
Bring dein Deutsch von B1 zu C1-Niveau – mit diesen Satzkonnektoren!

Willst du mit mir lernen? Dann wähle deinen Kurs: Gruppencoaching für Fortgeschrittene Sprachgarten für fließendes Deutsch Klingt dein Deutsch eher so: Ich habe Hunger. Ich gehe nicht zum Kühlschrank. Ich habe nichts zu essen. Ich gehe in den Supermarkt. Dort kaufe ich etwas zu essen. Das ist nicht schön. So sollte es nur klingen, wenn du noch am Anfang stehst. Bist du schon eher auf B2 oder sogar C1-Niveau? Dann sollte dein Deutsch so klingen: Zwar habe ich großen Hunger, allerdings gehe ich nicht zum Kühlschrank. Denn ich habe ja gar nichts zu essen. Deshalb gehe ich in den Supermarkt, wo ich mir anschließend etwas leckeres zu essen kaufe. Hast du den Unterschied bemerkt? Im zweiten Teil habe ich ein paar sehr wichtige Satzkonnektoren, nämlich Konjunktionaladverbien verwendet. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Konjunktionaladverbien verbinden Sätze miteinander. Sie sorgen genauso wie Konjunktionen und Subjunktionen dafür, dass Zusammenhänge schnell klar werden. Und mit ihnen klingen die Sätze auch viel schöner. Deshalb werde ich dir heute mit Hilfe eines kleinen Beispieltextes einige der wichtigsten Satzkonnektoren zeigen, durch die dein Deutsch wirklich nach C1-Niveau klingen wird. Ich bin übrigens Flemming, Deutsch-Coach und selbst Sprachenlerner. Ich spreche 5 Fremdsprachen und helfe Ausländern, die Deutsche Sprache fließend zu sprechen. Damit du alles verstehen kannst, aktiviere einfach die Untertitel oder hol dir das gratis Transkript zur Folge auf meiner Website. Den Link findest du unten. Wenn dir das Video gefällt, vergiss bitte nicht, mir ein Like zu geben, den Kanal zu abonnieren und die Benachrichtigungen zu aktivieren, um keine Videos mehr zu verpassen. Und bevor es losgeht wollte ich dir noch die Chance geben, persönliches Feedback von mir zu erhalten. Und zwar in meinem Sprachgarten für fließendes Deutsch, meinem Deutschkurs für die Niveaus B1-C1. Wie das funktioniert? Du sendest mir deine Sprachnachricht, in der du über ein bestimmtes Thema sprichst und ich korrigiere deine Aussprache, deinen Wortschatz und deine Grammatikfehler. Klingt gut? Dann melde dich an! Unter diesem Video findest du den Link zum Sprachgarten und alle weiteren wichtigen Infos. So, los geht’s mit den Satzkonnektoren. Ganz kurz zur Theorie: Wir unterscheiden 3 Arten von Satzkonnektoren. Die Konjunktionen wie aber, denn, doch, oder, sondern und und. Nach Konjunktionen wird der Satz immer wie ein ganz normaler Hauptsatz gebildet. Also z.B. Laura ist glücklich, denn sie hat Urlaub. Dann gibt es die Subjunktionen, wie zum Beispiel als, wie, weil, dass, indem oder während. In so einem Satz mit Subjunktion steht das gebeugte Verb am Ende. Zum Beispiel: Thomas macht Urlaub am Atlantik, weil er gerne surfen geht. Und schließlich haben wir die Konjunktionaladverbien wie deshalb, allerdings, zwar, außerdem, inzwischen, darüber hinaus und viele mehr. Hier steht das gebeugte Verb vor dem Subjekt. Zum Beispiel: Sie will das Spiel sehen, allerdings hat sie keinen Fernseher. Wenn du einmal verstanden hast, wie der Satzbau nach den jeweiligen Konnektoren funktioniert, wird dir der deutsche Satzbau viel leichter fallen. So und jetzt zur Praxis! Ich werde dir jetzt einen kurzen Text vorlesen. Beim ersten Mal noch ohne Konnektoren. Beim zweiten mal dann mit Satzkonnektoren. So wirst du schnell den Unterschied verstehen und erkennen, warum diese speziellen Bindewörter dein Deutsch so viel schöner machen. Los geht’s mit Version 1 ohne Konnektoren: Ich mache nicht gern Gartenarbeit. Neulich habe ich den ganzen Tag im Garten verbracht, um mich zu entspannen. Das hat mich irgendwann gelangweilt. Ich wollte etwas unternehmen und beschloss, ein bisschen in der Erde zu graben. Eine Stunde lang grub ich ohne Pause. Ein großes Loch im Boden war entstanden. Irgendwann spürte ich einen starken Widerstand. Ich kam nicht weiter. Ich legte den Spaten zur Seite und versuchte mit den Händen zu fühlen, was sich dort in der Erde befand. Ich schob immer mehr Erde zur Seite, bis ich einen großen, schweren Gegenstand aus Metall in den Händen hielt. Ich war aufgeregt und neugierig zugleich. Was würde ich in dieser Metallbox finden? Es sah aus wie eine Truhe. Mit großer Mühe versuchte ich, den Deckel zu öffnen. Nichts geschah. Er war fest verschlossen. Ich nahm einen Hammer und schlug mehrmals mit aller Kraft auf die Truhe ein. Sie öffnete sich. Ich traute meinen Augen nicht. Die Truhe war leer. So, ich denke, der Text war nicht allzu schwer oder? Der einzige Konnektor, den ich hier verwendet habe, war das und. Sonst keinen. Und ich muss sagen, es ist mir echt schwer gefallen, auf diese Art zu schreiben, da Satzkonnektoren für Muttersprachler natürlich völlig normal und wichtig sind. Dieser Text klingt ehrlich gesagt auch überhaupt nicht schön. Aber schauen wir uns jetzt mal die schöne Version mit Konnektoren an! Zwar mache nicht gern Gartenarbeit, aber neulich habe ich den ganzen Tag im Garten verbracht, um mich zu entspannen. Trotzdem hat mich das irgendwann gelangweilt, weshalb ich etwas unternehmen wollte. Daher beschloss ich, ein bisschen in der Erde zu graben. Also grub ich eine Stunde lang ohne Pause. Schließlich war ein großes Loch im Boden entstanden. Darüber hinaus spürte ich einen starken Widerstand, weswegen ich den Spaten zur Seite legte und versuchte mit den Händen zu fühlen, was sich dort in der Erde befand. Folglich schob immer mehr Erde zur Seite, bis ich einen großen, schweren Gegenstand aus Metall in den Händen hielt. Inzwischen war ich aufgeregt und neugierig zugleich, weil ich mich fragte, was ich wohl in dieser Metallbox finden würde, obwohl es eher aussah wie eine Truhe. Also versuchte ich mit großer Mühe den Deckel zu öffnen, allerdings geschah nichts, denn er war fest verschlossen. Deswegen nahm einen Hammer und schlug mehrmals mit aller Kraft auf die Truhe ein. Immerhin öffnete sie sich, doch ich traute meinen Augen nicht, denn die Truhe war leer. Und was denkst du? Klingt alles schon viel schöner und runder, oder? Vielleicht habe ich hier sogar ein bisschen übertrieben mit den Satzkonnektoren. Es ist nicht so, dass wir im Deutschen in jedem Satz einen Konnektor brauchen. Aber bei diesem Textbeispiel geht’s einfach darum, dir den Unterschied zu verdeutlichen, den solche Satzkonnektoren in der Sprache machen können. Schauen wir uns jetzt mal die wichtigsten der Konnektoren
#106 – So nutzt du dein Gehirn optimal beim Deutsch lernen – mit Zhanna Schmidt

Willst du mit mir lernen? Dann wähle deinen Kurs: Gruppencoaching für Fortgeschrittene Sprachgarten für fließendes Deutsch Wenn du dich hinsetzt, um Deutsch zu lernen, dann solltest du diese Zeit auch wirklich effektiv nutzen. Leider machen die meisten das nicht, denn sie konzentrieren sich nicht zu 100% auf ihre Aufgabe. Sie lassen sich ablenken, sind mit den Gedanken woanders oder hören schnell auf, weil sie sich langweilen. Bist du auch so eine Person? Hast du manchmal Schwierigkeiten, dich richtig zu konzentrieren und wirklich vollkommen beim Lernen zu bleiben? Dann muss ich dir sagen, dass du dir selbst das Leben schwer machst. Du könntest schon deutlich besser Deutsch sprechen, wenn du mehr aus deinen Lerneinheiten herausholen würdest. In dieser Folge von Deutsches Geplapper spreche ich mit Lernexpertin Zhanna aus Russland. Sie wird dir ganz genau erklären, wie du dein Gehirn optimal nutzen kannst, um beim Deutsch lernen auch wirklich zu lernen und deine Zeit nicht zu verschwenden. Flemming: Gleich geht’s los mit der Folge. Vorher noch ein kleiner Hinweis. Du weißt ja bestimmt, dass ich eine Lernplattform für fortgeschrittene Deutschlernende habe, nämlich meinen Sprachgarten für fließendes Deutsch. Hören wir uns mal kurz an, was eine Teilnehmerin meines Sprachgartens sagt, nämlich Sarah aus Italien. Sarah: Hallo zusammen. Ich bin Sarah und benutze seit ein paar Monaten die Plattform Sprachgarten, um mein Deutsch zu verbessern. Ich finde diesen Kurs wirklich gut strukturiert und das Wichtige ist, dass man dabei Spaß hat. In nur wenigen Monaten habe ich deutlich Fortschritte gemacht, besonders in meinem Wortschatz. Ich hatte immer Schwierigkeiten, Wortlisten auswendig zu lernen und das hat mich oft dazu gebracht, Kurse abzubrechen. Sprachgarten ist völlig anders. Es macht so viel Spaß zu lernen, dass die Lerneinheiten zu einem freudigen Erlebnis werden. Ich bin vollkommen zufrieden mit dem Kurs und kann ihn nur wärmstens empfehlen. Dieser Kurs hat meine Erwartungen übertroffen und ich freue mich auf jede neue Lektion. Flemming: Ja, vielen Dank Sarah für dieses wunderbare Feedback und wenn du Interesse am Sprachgarten hast und gerne teilnehmen möchtest, dann klick einfach auf den Link unter diesem Video beziehungsweise unter dieser Episode in der Folgenbeschreibung und melde dich gerne an. Wenn du Fragen zum Sprachgarten hast, dann kontaktiere mich gerne über meine Website www.naturalfluentgerman.com. Und jetzt viel Spaß bei dieser Folge. Flemming: Ja moin liebe Deutschlernerin, moin lieber Deutschlerner. Willkommen zu einer neuen Folge von Deutsches Geplapper. Ich freue mich, dass du wieder dabei bist und ich freue mich, dass du dabei bist, Zhanna. Moin, herzlich willkommen hier bei Deutsches Geplapper. Zhanna: Ja, danke für deine Einladung, das freut mich auch sehr hier zu sein. Flemming: Ja, es ist einfach gerade ein bisschen kompliziert gewesen, muss ich sagen, weil wir so ein bisschen Technikprobleme hatten. Aber es ist schon das zweite Mal, dass wir uns jetzt auch treffen, weil es beim ersten Mal aufgrund der Technik nicht geklappt hat. So ist das manchmal. Damit die Leute so ein paar Hintergründe kennen, dass es nicht immer so ganz einfach ist, hier so einen Podcast aufzunehmen. Aber umso schöner ist es, dass wir jetzt hier es endlich geschafft haben, die Tonqualität sollte gut genug sein, also ja. Zhanna: Ja, hoffentlich. Flemming: Hoffentlich. Zhanna: Ja, ich wollte gerade eben sagen, desto interessanter wird unsere Unterhaltung. Flemming: Definitiv. Jetzt haben wir lange genug uns darauf gefreut, ja, also jetzt sollte das auch richtig, richtig spannend werden. Und wir haben natürlich auch ein sehr schönes Thema heute. Ich habe schon angekündigt, es geht um das Thema Konzentration. Das ist nicht ganz neu in diesem Podcast. So ein bisschen was hatten wir schon zu diesem Thema. Genau, aber es kann gar nicht oft genug besprochen werden. Wir haben gerade schon im Vorgespräch so ein bisschen darüber geredet, wie wenig eigentlich, beziehungsweise dass dieses Thema Gehirnforschung erst so in den letzten Jahren richtig verstärkt wurde und dass da erst richtig in den letzten Jahren so Erkenntnisse gesammelt wurden. Und du bist jetzt eine Expertin, kann man sagen, für das Thema Konzentration, ja, für das Thema ja auch richtig lernen und so weiter. Sag mal, wie lange beschäftigst du dich schon mit dem Thema und warum überhaupt, wäre jetzt mal die Frage. Zhanna: Also, weißt du, es ist interessant. Ich habe Psychologie studiert. Ich bin eigentlich Diplom-Psychologin. Aber als ich nach Deutschland gekommen bin, so wie viele andere Ausländer, ich musste alles von null anfangen und ich habe angefangen, in der Schule zu arbeiten. Es war eine Grundschule, so eine städtische Grundschule und sieben Jahre lang habe ich da gearbeitet und ich war eigentlich ganz glücklich, weil ich mag Kinder, ich arbeite gerne mit Kindern. Aber dann ist es irgendwie alles zusammengekommen. Meine eigene Tochter hatte Probleme in der Schule gehabt, weißt du, so Teenager-Alter. Die, die Teenager zu Hause haben jetzt, verstehen mich wirklich gut. Hormonumstellung, pubertierendes Kind, es ist leider in der Schule nicht alles gut gelaufen. Sie hat leider mal erlebt, was Mobbing ist und eines Tages hatte ich ein Kind, das einfach im Bett lag und gesagt hat, „Ich möchte nichts, ich bin nichts, ich schaffe nie was, ich bin nutzlos, ich gehe nie wieder zur Schule”, weißt du? Und dann habe ich gedacht, ich muss was machen, ich möchte ihr helfen. Und da bin ich zufälligerweise auf das Thema gestoßen: Gehirnforschung und Gedächtnis, vor allem Gedächtnisleistung und was wir, also beziehungsweise Menschen, was wir alles machen können, wenn wir wissen, wie wir richtig mit Informationen arbeiten. Und da habe ich erst mal angefangen, selber so, ich habe die Kurse gekauft und habe geguckt, wie das eigentlich funktioniert. Ich fand es selber spannend, ich kann dir sagen, ich habe es selber probiert. Das waren englische Wörter und ich habe gedacht, ok, jetzt gucke ich, ob es bei mir klappt, ich habe 300 Wörter genommen, ich soll dir sagen, ich habe früher nie Englisch gelernt, ich habe 300 Wörter ausgesucht und innerhalb des Abends habe ich alle 300 mir gemerkt, mit Merktechniken. Ich wusste schon wie, ich hatte noch keine Kompetenz, ich habe nur gewusst, wie man das richtig