#94 – Schwierige Integration in Deutschland – mit Komikerin Liza Kos (Teil 2)

Funktioniert Humor auf Deutsch anders als in anderen Sprachen? Darüber habe ich mit Comedian Liza Kos im zweiten Teil unseres Gesprächs geredet. Außerdem hat mir Liza von ihrer Integration in Deutschland erzählt und falls du manchmal denkst, dass es echt hart ist, sich in Deutschland zu integrieren und Kontakte zu knüpfen, dann solltest du dir auf jeden Fall anhören, welche Erfahrungen Liza in Deutschland gemacht hat. 

Herzlich willkommen bei Deutsches Geplapper. Ich bin Flemming, Deutsch-Coach von Natural Fluent German. Dieser Podcast ist für dich, wenn du dein Hörverstehen verbessern, deinen Wortschatz erweitern, das echte Alltagsdeutsch kennenlernen und mehr über Deutschland erfahren möchtest. Die Transkripte zum Mitlesen findest du unter www.naturalfluentgerman.com. Übrigens, Deutsches Geplapper gibt’s auch bei YouTube. Und nun viel Spaß beim Hören. 

Flemming:
Ich habe mich gefragt, ob es eigentlich einen Unterschied gibt, speziell für dich, auf Russisch oder auf Deutsch witzig zu sein. Ist das irgendwie ein Ding für dich? 

Liza:
Ja, das ist schon schwierig. Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich auf Russisch mal Comedy gemacht. Ich habe so zweimal versucht, mal so auf einem Open Mic in Moskau aufzutreten. Aber das war sehr, sehr anstrengend. Es hat so einmal gut geklappt, einmal nicht so gut. Und ich denke schon, dass es da auf jeden Fall Unterschiede gibt. Ich halte, ehrlich gesagt, Deutsche für Menschen, die einfacher zum Lachen zu bringen sind als Russen tatsächlich. Wenn man das mit Amerikanern vergleicht, ist es wieder was anderes. Die Deutschen sind natürlich viel zu zurückhaltend. Die gehen nicht aus sich raus. Die sagen so ein bisschen „haha“. Und in den USA ist das halt so mit sehr viel, keine Ahnung, die reagieren irgendwie. Das Publikum ist viel lebendiger, habe ich so den Eindruck gehabt. Russen sind auch schon ein bisschen in sich gekehrt und sind nicht so leicht zum Lachen zu bringen, weil ich finde schon, dass da so ein scharfsinniger Humor sein soll.  Scharfsinnig, in dem Sinne. Das muss schon so was sein wie so ein Wortspiel oder so was, was wirklich clever überlegt ist, so einen cleveren Gedanken. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass ich das irgendwie nicht packe. Ich weiß nicht, ich hätte das vielleicht mal versuchen sollen. Ein bisschen mehr als nur zweimal. Aber die Unterschiede sind vielmehr so in der Ausführung. Was ich halt merke, was in Deutschland meiner Meinung nach ein riesengroßes Problem ist, Frauen in der Comedy-Szene werden behandelt, als wären die, keine Ahnung. Man sagt ja, Frauen lassen sich so behandeln wie eine Minderheit, obwohl sie die Mehrheit sind. Lassen sich behandeln im Sinne jetzt, wenn wir zum Thema Feminismus und so weiter, wenn man darüber sprechen würde. Aber ich meine, erst mal in der Comedy-Szene ist es so, dass man irgendwie zum Beispiel, wenn du schon zu alt bist, kommst du nicht ins Fernsehen. Wenn du nicht wirklich gut aussiehst, dann nimmt dich keiner ins Fernsehen oder so. Ich habe schon das Gefühl, es gibt natürlich Comedians, die im Fernsehen aktuell noch zu sehen sind, die sind auch etwas älter, aber die sind auch da alt geworden sozusagen. Die sind ja schon lange da. Die sind schon von jung an da. Und ich hatte das Gefühl gehabt, dass es in Russland gar nicht so ist. Da hat eine Frau mit 47 angefangen und sie war im Fernsehen und das war kein Problem. Und ich habe immer das Gefühl gehabt, komisch, in so einer Gesellschaft, wo die Rollenverteilung so krass ist, so typisch Frau, typisch Mann, in Russland ist das eher so, so mein Eindruck halt. Ich weiß nicht, ob das alle so sehen, aber ich habe schon das Gefühl, dass hier so mehr so alles in Richtung gleich geht, so Gleichberechtigung. Und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass da die Frauen in der Comedy-Szene viel mehr akzeptiert werden. Vielleicht täusche ich mich. Aber was Humor angeht, da habe ich keine Ahnung. Also da gibt es nicht so viele Unterschiede. Ganz kurz zum türkischen Humor muss ich sagen, wenn ich, immer wenn ich angefangen habe, irgendeinem Account zu folgen, wo es halt auf türkisch, weil ich lerne ständig weiter türkisch, ich möchte noch besser türkisch sprechen und ich versuche dann so einfach auch mal so mehr Content zu erschaffen, wo ich halt auf türkisch viel halt mir so reinziehen kann. Und da habe ich schon mal so gesehen, das ist aber echt ne harte Nummer. Die sind, das sind so witzige kleine Videos, aber da fälltt jemand, da verletzt sich jemand ein bisschen oder so. Und ich kann nicht darüber lachen. Das tut mir weh beim Gucken. Das fand ich zum Beispiel so hart. Da weiß ich jetzt nicht, ob das immer so ist, ob der türkische Humor generell so ist oder nicht. Hast du viele türkische Zuschauer? 

Flemming:
Es gibt… Ja, auf jeden Fall, türkische Zuschauerinnen und Zuschauer, haben wir hier oder habe ich hier ganz viele. Auch in meinem Coaching. Das würde mich auch mal interessieren. Also ich kann es, ich kann es ja, kann da wirklich auch gar nichts zu sagen. Aber Leute kommentiert hier auf jeden Fall gerne mal unter dieses YouTube Video, wenn ihr, wenn ihr dazu so ein bisschen mehr Erfahrungswerte habt, dann würde uns das auf jeden Fall interessieren, wie es, wie es mit dem türkischen Humor aussieht und worüber ihr so lacht. Genau, also ich hätte gedacht, dass es zum Beispiel jetzt in der deutschen Sprache… Ja gut, ich meine, du lebst schon lange Zeit in Deutschland miittlerweile, der Humor ist dir wahrscheinlich auch schon in Fleisch und Blut übergegangen. Aber ich glaube, es ist trotzdem noch mal ein anderer Ansatz, in seiner Muttersprache witzig zu sein und in der Fremdsprache witzig zu sein. 

Liza:
Das kann sein, dass es einfacher ist, in der Muttersprache zum Beispiel witziger zu sein. Es kann sein, dass ich auch witziger bin, wenn ich unter russischen Freunden bin als unter Deutschen. Das kann sein, dass ich, dass es so ist. Aber ich habe halt das nie so dann als Beruf gemacht. Deswegen kann ich das nicht einschätzen, wie das dann so wäre, wenn ich das so machen würde. Vielleicht habe ich da in dieser Richtung einfach viel zu wenig ausprobiert. Und tatsächlich natürlich, weil Deutsch ist auf jeden Fall nicht meine Muttersprache, auch wenn es, ich sage manchmal, das ist meine Muttersprache, weil ich hier schon lange spreche und ich mich da auch zu Hause fühle. Aber trotzdem bin ich tatsächlich, ich habe das daran gemerkt, wenn ich Bücher lese, merke ich, ich kann viel besser und viel schneller auf Russisch lesen als auf Deutsch. Und das ist mir auch angenehmer, weil es so fließend geht. Und in das Deutsche muss ich mich erst mal so reinlesen und das ist so, da sind diese langen Wörter und so. Dann dauert das wieder. Deswegen weiß ich, dass ich im Russischen viel mehr zu Hause bin auf jeden Fall als in der deutschen Sprache. Von daher kann sein, dass das eigentlich einfacher wäre. Und ich habe es mir halt mal wieder, wie ich das oft im Leben so mache, komplizierter gemacht, habe direkt auf Deutsch gemacht Comedy, keine Ahnung. Kann sein. 

Flemming:
Was machst du, wenn die Lacher ausbleiben? Wenn… Du hast vorhin erwähnt, du bist auf einem Open Mic in Russland, in Moskau gewesen. Das eine lief gut, das andere nicht. Es lief wahrscheinlich nicht so gut, weil das Feedback nicht so gut war, schätze ich mal. Oder weil nicht so viele Leute gelacht haben, oder? Ich stelle mir das immer unheimlich schwer vor. Ich denke immer, ich würde mich nie auf eine Bühne stellen und hoffen, dass die Leute über meine Witze lachen. Also so in einer lustigen Runde geht das. Aber da ist es ja auch schon immer unangenehm ohne Ende, wenn ich irgendeinen Witz mache, umgeben von vier, fünf Leuten und niemand lacht. Also das ist ja immer schon so ein scheiß Gefühl. Und da frage ich mich, wie ist das, wenn man vor einem großen Saal von hunderten von Leuten auftritt? 

Liza:
Ja, eine gute Frage. Wie war das damals? Also das mit dem russischen Open Mic, das ist nicht so gut gelaufen aufgrund von der Location. Also ich glaube schon, dass es anders laufen kann. Es gibt gewisse Regeln, die man so beachten müsste. Eigentlich gibt es so gewisse Sachen, wie zum Beispiel gutes… Wie soll ich das sagen? Menschen sollten lieber eng zusammensitzen. Dann können die viel lauter lachen. Dann trauen sie sich viel mehr, als wenn sie so vereinzelt sitzen. Und das war so eine Shisha-Bar. Und die saßen so eine Couch, eine Person, noch eine Couch, eine Person. Und dann waren insgesamt vielleicht im Publikum zehn Leute. Und dann lacht halt keiner laut. Und wenn sie laut lachen, dann wird das so gefressen von dem Material, von den Teppichen oder von der Couch. Und es ist wirklich so, dass es vielleicht sogar besser war, als ich gedacht habe. Nur ich habe nichts gehört. Ich habe keine Lacher gehört. Aber es kann sein, dass die Leute gelacht haben. Und da hilft es halt zu deiner Frage. Da hilft es immer auf jeden Fall, sich eine Person im Publikum zu finden, die dich dann schon manchmal anlächelt. Und sie als Indikator zu nehmen und einfach ihr das alles zu erzählen oder ihm das alles zu erzählen. Und wenn die Person dann halt eben lacht, dann weißt du Bescheid, alles in Ordnung. Aber leider neigt man dazu, sich auf die Person zu fokussieren, die nie lacht. Das ist natürlich ein sehr großes Problem. Weil es gibt immer eine Person, die da so sitzt und sagt, „Heute werde ich das beweisen, dass ich nicht lachen kann“. Keine Ahnung. 

Flemming:
“Heute werde ich beweisen, dass ich ein Spielverderber bin“. 

Liza:
Ja, genau. Es gibt so Menschen auf jeden Fall. Und die setzen sich auch wirklich meistens in die erste Reihe. Ich weiß nicht, warum. Es gibt fast immer so eine Person. Und wenn Lacher ausbleiben, ist das eigentlich egal. Weil du willst ja was lernen. Das ist doch ein Lernprozess. Das ist so ein bisschen wie… Weißt du, wie ich übrigens Sprachen lerne? Wenn ich eine Wahl habe zwischen einem einfachen Satz, wo ich definitiv keinen Fehler mache und einem komplizierteren Satz, wo ich höchstwahrscheinlich einen Fehler mache, dann nehme ich den zweiten, wenn ich weiß, dass meine Lehrerin drüber schauen wird und das korrigieren kann, weil ich dann was lernen kann. Es ist supergut, Fehler zu machen. Weil wenn man die Fehler vermeidet und immer einfachere Sätze spricht, dann lernt man nie was dazu. Dann bleibst du auf deinem Niveau. Und deswegen ist es super, wenn ein Auftritt schlecht läuft. Das muss man einfach sich einreden und einfach wissen. Wenn ein Auftritt schlecht läuft, dann lernst du was dazu. Wenn ein Auftritt gut läuft, dann hast du einfach nur Spaß. Du hast höchstwahrscheinlich nicht wirklich viel dazu gelernt. Deswegen ist das… Man muss so ein Mindset haben, so eine Einstellung, dass es supergut ist, wenn es mal nicht funktioniert, ist okay. Menschen sind auch dankbar, die sitzen da und denken, „wow, da hat sich jemand überhaupt mal nach oben getraut, ich würde mich das nicht trauen“. Die haben sowieso Respekt und selbst wenn sie nicht lachen, dann hören die dir trotzdem zu. Du kannst ja rein theoretisch eine Geschichte erzählen, die nicht witzig ist. Es kann sein, dass keiner lacht, aber alle fanden das sehr interessant. Das darf auch sein, das ist auch okay, so zu erzählen. Natürlich willst du das am Ende dann witziger machen, aber im Prinzip wird das früher oder später klappen, wenn man dann weiß… Wenn man den Dreh raus hat, wie die Witze funktionieren, was es ist. Das ist ja immer eine Art Überraschung. Du musst immer in zwei Geschichten denken. 

Flemming:
Testest du dein Programm? Also ich gehe mal davon aus, du testest das Programm ja dann vorher auch an Freunden, Bekannten, Open Mics, wie du gesagt hast. Also das ist ja nicht… Du gehst ja nicht vollkommen naiv da rein und hoffst dann, die Leute lachen, sondern du weißt ja schon vorher, okay, hier ist Potenzial, bei diesem Witz ist ein bisschen mehr Potenzial da und da sollte eigentlich schon das Publikum so ein bisschen abgehen oder so. 

Liza:
Ja also. Genau also man kann die auf jeden Fall ein bisschen testen. Ich teste das tatsächlich manchmal an Freunden, dass ich einfach irgendwas erzähle und einfach sage, guck mal, ich habe die Idee und wenn die Person lacht, dann funktioniert das höchstwahrscheinlich. Allerdings habe ich schon so ein Feeling, ich habe so ein Gefühl, wann das höchstwahrscheinlich funktionieren wird und ich muss das nicht unbedingt testen auf einer Open-Mic-Bühne. Ich weiß, wann die Gags witzig sind, fast immer. Das passiert nicht mehr. Das war aber am Anfang so, dass ich das natürlich nicht einschätzen konnte, aber mit der Zeit kriegst du das raus, du verstehst es. Okay, das ist witzig und das ist überhaupt nicht witzig, da fehlt was. Und wozu ich den Open-Mic trotzdem manchmal brauche, ist zum Rumspielen. Weil wenn du halt das zum ersten Mal… Du hast es vielleicht auswendig gelernt oder du weißt so… auswendig gelernt, mein Gott, meine Aussprache. Du hast zum Beispiel, das ist ja so eine Frage, lernt man das so auswendig, komplett Wort für Wort oder weißt du schon so, okay, das ist der Gag und dazwischen darf ich einfach mal labern, da muss jeder für sich entscheiden. Aber mal angenommen, du hast dich gut vorbereitet auf einen Auftritt… Jetzt habe ich einen Faden verloren, warte, was wollte ich sagen? Dann ist es halt so, dass du eventuell, weil du aufgeregt bist, weil du Angst hast, was zu vergessen, wirst du wahrscheinlich auch keine, nicht so einen gelassenen Ausdruck haben, so einfach ganz frei reden und einfach irgendwie ausdrucksstark reden und einfach sagen, „Wow, das hat mich voll aufgeregt, das kannst du doch nicht machen“, so, du kannst halt nicht reden, du bist dann so angespannt, als würdest du so mit zittrigen Händen dein Mikro halten und was war danach, was war danach? Dann guckst du auf den Boden immer, auf den Boden und du bist dann immer so konzentriert. Um das alles zu vermeiden, braucht man das sogenannte Rumspielen, also das heißt, wenn du mehrmals die Nummer präsentiert hast vor verschiedenen Publikum, dann kannst du das wirklich sehr gut, dann kannst du das auch mit Ausdruck spielen, dafür ist es da, dafür ist es für mich wichtig, auch manchmal so bei kleineren Auftritten mal zu üben, was aber nicht geht, du kannst nicht immer ohne Publikum üben, das geht nicht, also das funktioniert nicht. Du musst unbedingt vor Menschen einmal das alles präsentieren, dann, oder mehrmals, am besten dreimal und danach ist es fast rund gespielt. 

Flemming:
Du sprichst ja dann, ja, auch über das Thema Integration in Deutschland. Da würde ich gerne wissen, A, wie genau erstellst du dein Programm? Also was hast du dort oder nach welchen Kriterien wählst du die Dinge aus, die du dort zusammenstellst? Und B, dazu komme ich gleich. Nicht überfordern, also vielleicht erst mal das Thema, wie wählst du das aus und nach welchen Kriterien machst du das? 

Liza:
Okay, ich hatte irgendwie automatisch damals vor zwölf Jahren wahrscheinlich schon. Ja, tatsächlich, habe ich mal angefangen mit so ein bisschen Comedy oder so ein bisschen lustigere Lieder zu schreiben. Ich habe zuerst einfach nur Lieder geschrieben, ich habe sehr viele Songs geschrieben, die sind auch sehr ernst und sehr traurig, aber dann gab es halt so ein paar lustige. Da habe ich das irgendwie auch verstanden, dass es natürlich, beziehungsweise da hat mir ein Kollege auch gesagt, dass das auf jeden Fall eine geniale Nummer wäre, wenn du als Russin auf die Bühne gehst, wenn du was zum Thema Russland machst, weil sowas gibt es halt noch nicht. Damals gab es sehr viele Türken oder so ein paar, sagen wir mal, nicht sehr viele wie jetzt, also es gibt jetzt alles, alles. Fast alles gibt es auf der Bühne. 

Flemming:
Damals war Kaya Yana, den kenne ich noch. 

Liza:
Genau, da war noch Bülent Ceylan, genau, der war schon da, glaube ich, damals oder hat gerade angefangen und dann gab es halt sowieso schon nicht sehr viele präsente Frauen und darunter gab es keine Russinnen und dann hat er halt gesagt, das wäre eine super Nummer. Ich habe gedacht, ja, okay, wenn du es sagst, dann ist es eine super Nummer und dann bin ich da so reingerutscht und habe natürlich darüber angefangen zu erzählen, wie es für mich war, nach Deutschland zu kommen und mich zu integrieren, wie krass unterschiedlich die Länder sind oder die Sitten teilweise, also wirklich dieser Schock, dieser Kulturschock, den du so hast, wenn du nach hier ziehst, ist natürlich also das Thema gewesen. Dann war ich halt schon in diesem Thema drin. Und dann, als ich das erste Programm, ich habe so kleine Nummern geschrieben, so kleine Sets. Und dann habe ich ja alle verbunden, ein Programm mithilfe von einem Regisseur, also so ein Regisseur hat mir wirklich geholfen, das auch so ein bisschen wie so ein Spannungsbogen, mal zu überlegen, was wohin am besten gehört und so. Und dann war ich in der Sparte drin und dann hieß es, nee, das zweite Programm, da habe ich mit meiner Agentur darüber gesprochen, das wäre schon gut, wenn du zum Thema Integration weiterschreibst, weil jetzt bist du halt nun mal schon so eine Art Marke in diesem Bereich. Und ich wollte was ganz anderes machen, aber mir wurde gesagt, das ist bestimmt besser, das wird sich besser verkaufen, wenn du weiter zum Thema Integration machst. Und deswegen ist das bei mir schon so ein bisschen vorgelegt. Sagen wir mal, wenn ich Lust hätte, komplett da rauszubrechen, würde ich das vielleicht auch machen. Aber ehrlich gesagt ist das auch ein interessantes Thema für mich nach wie vor. Ich liebe es, so Sprachen zu lernen oder verschiedene Kulturen kennenzulernen oder zu thematisieren und zu vergleichen, wie ist das in der russischen, in der deutschen und in der türkischen Kultur. Also die drei Kulturen, da bin ich auf jeden Fall schon zu Hause und ich weiß sehr viel darüber und bin auch begeistert über gewisse, wie soll ich das sagen, Erkenntnisse auch. Ich bin über meine eigenen Erkenntnisse begeistert, das hört sich irgendwie… 

Flemming:
Oh ja, doch, kann man schon sein, das geht schon. 

Liza:
Aber ich finde diese Gedanken teilweise sehr spannend und interessant und ich rede gern darüber, warum nicht. Und deswegen ist das immer so, das entsteht immer jetzt total einfach. Also ich habe schon damals, also seit zehn Jahren oder so, habe ich diese Svetlana, also diese russische Figur und die kriegt halt ihren Text von mir geschrieben. Ich bin ihre Autorin von meiner eigenen Comedy-Rolle, was ja logisch ist. Also da schreibe ich immer was zu ihren Themen, die sie immer erzählt, dass sie immer auf der Suche nach einem Mann ist, dass sie keinen Macho findet, weil die Deutschen so ständig so Veganer sind oder auch manchmal nicht wissen, ob sie eine Frau oder ein Mann sind inzwischen. Also es gibt auch dieses Verschwimmen von Geschlechtern, das kann sie jetzt super gut thematisieren und das sind ihre Themen. Die türkische Frau, meine türkische Rolle, da habe ich mich irgendwie manchmal nicht wohl damit gefühlt. Die war immer schon so eine Frau, die mit einem… Die ist halt durchaus verheiratet, aber die ist halt eine sehr taffe Frau, sehr fast schon feministisch, trotz des Kopftuches und so weiter. Und da sind schon so gewisse Themen vorgegeben. Dann schreibst du halt dementsprechend, weil das Thema schon so ein bisschen vorgegeben ist, was fällt dir dazu ein. Dann schreibst du einfach eine Nummer und später kannst du die Nummern quasi dann zusammenfügen. Ja, so mache ich das. 

Flemming:
Okay, spannend. Und dein alter Ego, der Vollständigkeit halber, ich finde den Namen so klasse, Svetlana Kalaschnikova habe ich gelesen. Das ist der ganze Name. Also ich kann das auch auf jeden Fall nur empfehlen, Leute, dass ihr euch das mal anschaut, was Liza da so gemacht hat auf YouTube. Ein paar Videos sieht man von dir ja, wie du Auftritte bei Ladies Night, glaube ich, hattest du mal einen. 

Liza:
Genau. 

Flemming:
Und ein paar andere. Also das ist auf jeden Fall sehr, sehr witzig. Ich habe mich davon sehr unterhalten gefühlt. Und zum Thema Integration noch mal die Nachfrage. Du sagst, du findest das spannend. Wie hast du das selbst jetzt vielleicht gerade im Rückblick auch noch mal für dich so, ja, verarbeitet das Thema, wie deine Integration oder eure Integration in Deutschland funktioniert hat? Also war das, hast du da jetzt auch noch mal im Rückblick eigene Erkenntnisse gehabt, was da gut lief oder was vielleicht nicht so gut lief? Man sieht ja dann auch, wie es bei anderen Familien gelaufen ist. Ja, wie war es da bei euch selbst? 

Liza:
Ja, also ich bin aus meiner Familie jetzt, glaube ich, die integrierteste Russin, weil ich Perfekt Türkisch spreche. Nein, weil ich irgendwie so meinen Weg gefunden habe. Aber ich muss schon sagen, dass es richtig hart war. Ich habe zehn Jahre lang zurückgeschaut. Ich habe die ganze Zeit eigentlich zurück gewollt. Ich bin mit 15 nach Deutschland gezogen mit so einem Gefühl, „Wow, das ist so spannend. Ich möchte so gerne sehen, wie Deutschland so ist“. Aber wenn du das halt schon weißt, dann fängt so eine Sehnsucht an, nach allem, was halt irgendwie mit Russland zu tun hat. Das war bei mir so oder mit Russland, bei anderen vielleicht was anderes, ich weiß nicht. Aber bei mir ist es so. Dann wurde ich auf einmal so religiös. Es ist interessant, aber vielleicht machen auch andere diese Erfahrungen manchmal, dass man auf einmal, weil man so weit weg ist von allem, man sucht halt Halt. Und dann war ich auf einmal so, ich wollte schon Nonne werden tatsächlich. Ich habe darüber auch mal ein Lied geschrieben. Und ich wollte, ich weiß nicht.. Es war sehr, sehr hart für mich, mich an das alles zu gewöhnen. Was für mich richtig schwer war, Freunde zu finden, die zum Beispiel wirklich Deutsche wären, die Deutschen waren, die öffnen sich jetzt nicht wirklich so ganz neuen Freundschaften gegenüber. Die sind auch ganz anders befreundet, sagen wir mal, mit so Terminen und so. Keine Ahnung so „Ja, lasst uns mal treffen. Über, über, übernächsten Dienstag um 14:02“. Das war sehr schwer, einfach so Kontakt zu den Einheimischen zu finden. Darüber habe ich auch in meinem Comedy-Programm erzählt. Ich sage ja, dass das Wichtigste ist. Man sagt, für die Integration das Wichtigste wäre die Sprache. Das stimmt nicht. Ich finde, dass, wenn man die Sprache kann, ist das schon super, aber man braucht auch Kontakt zu den Einheimischen, weil wenn die Migranten nur untereinander reden, ist die Frage, integrieren sie sich wirklich oder nicht. Und ich habe halt nach einem, ich habe gedacht, es wäre gut, wenn ich einen deutschen Freund hätte. Ich hatte Glück gehabt, ich habe schon sehr bald meinen ersten deutschen Freund kennengelernt. Sein Name war Ahmed. Das ist halt ein Gag aus meinem Programm. Es ist übrigens auch wirklich einer der ersten Gags, die ich geschrieben habe. Und das ist wirklich so eine Art Wahrheit, die so ein bisschen schmerzt, weil es wirklich so schwer ist, auch zu den Einheimischen Kontakt zu knüpfen, irgendwie da befreundet zu sein. Und inzwischen habe ich auch wirklich viele Freunde, viele Bekannte, sagen wir mal so, ein paar sehr gute Freunde, die auch Deutsche sind. Das ist sehr schön, aber es hat zwar einen langen Weg. Es war wirklich sehr, sehr schwer. Dieses Zwischenmenschliche funktioniert halt hier ganz anders als, sagen wir mal, in Russland. Oder, sagen wir mal, auch wahrscheinlich ist es viel einfacher, sich mit anderen Migranten anzufreunden, tatsächlich, weil sie auch ganz anderes Verständnis für Freundschaft haben, glaube ich. 

Flemming:
Ja, das ist nochmal ganz wichtig für viele Leute, die hier zuhören, das auch immer mal wieder zu hören, dass sie damit nicht alleine sind. Ich merke das auch ganz oft bei mir, wenn ich dann mit meinen Coaching-Teilnehmern beispielsweise in Kontakt komme oder mit denen darüber rede, dann auch öfter höre, wie sie die Deutschen sehen, wie schwer es ihnen fällt, hier wirklich Anschluss zu finden oder gefallen ist in der Vergangenheit. Aber sie haben im Prinzip das Gleiche berichtet wie du, dass es erst mal, selbst wenn man heute angekommen ist und sich gut fühlt, dass es erst mal ein langer Weg ist, bis man wirklich die ersten Deutschen so richtig auch in seinen Freundeskreis aufgenommen hat und da auch wirklich sich voll integriert fühlt und als, ich sage mal, gleichwertiges Mitglied der Gesellschaft. Weil das ist ja auch immer das Thema. Man fühlt sich ja immer wie ein Außenseiter, wenn man diesen Kontakt zu den Einheimischen eben nicht hat. Das ist, glaube ich, ein ganz wichtiger Punkt, um sich überhaupt irgendwo wohl zu fühlen.

Liza:
Ja genau. Ja, richtig. Absolut. Und da hat mir das auch überhaupt nicht geholfen, übrigens akzentfrei Deutsch zu sprechen. Überhaupt nicht. Weil das war im Gegenteil, das war noch schlimmer. Weil ich immer gedacht habe, „Mist, jetzt denken die, ich wäre Deutsche und ich wüsste, worüber man bei einem Smalltalk redet“. Ich hatte keine Ahnung. Ich kenne keinen Smalltalk. Also, meiner Meinung nach kennen Russen keinen Smalltalk. Wir reden direkt über Todesfälle und Krebs und was weiß ich, die Geschichten meiner Uroma, keine Ahnung, irgendwas. Wir besprechen direkt das ganze Schicksal. Alles. Das ist schlimm. Mit der Tiefgründigkeit ist das, was mir gefehlt hat bei diesen Gesprächen, übers Wetter. Weißt du, so Wetter. Wer will über das Wetter reden? Ich hatte immer Angst, dass ich mich irgendwie nicht deutsch verhalte, dabei aber relativ sauber deutsch spreche. Und dann haben die Erwartungen. Und deswegen bin ich sogar für Akzent tatsächlich manchmal. Ich denke, Akzent ist etwas ganz ganz Schönes. Das ist ein Schmuckteil. Das ist ein Schmuckteil, weil das ein Symbol ist. Du trägst es, du kannst es mit Stolz tragen, weil es ein Symbol dafür ist, dass du noch eine weitere Sprache kannst. Das ist doch eigentlich genial, wenn du damit einfach hausieren gehst. Hallo, ich spreche außerdem noch Russisch. Kannst du Russisch? Nein. Es ist ja eigentlich eine Bereicherung, wenn man zwei Sprachen kann und nicht nur eine. Und warum sollte man das verdecken? Das ist doch schön.

Flemming:
Ganz genau. Perfekt. Perfekt auf den Punkt gebracht. Was du vorhin auch schon gesagt hast, das Thema Akzent. Warum sollte man akzentfrei sprechen? Es macht eigentlich keinen Sinn. Und so viele Leute haben trotzdem dieses Ziel, den Akzent komplett abzulegen. Aber ich sage dann auch immer wieder, es ist ja Teil deiner Identität. Es zeichnet dich als Menschen, als Individuum aus. Es ist ein Teil, ja wie ein Schmuckstück, was du um den Hals trägst, was deine Herkunft markiert, sozusagen. 

Liza:
Ja, genau. Ja, aber ich weiß nicht. Hast du das auch? Kommen Menschen zu dir und sagen, wir würden gerne den Akzent wegtrainieren oder? Ich kenn das halt nur von russischsprachigen. Aber ist das bei allen verbreitet irgendwie? 

Flemming:
Ständig. Ja. Und genau das, was du gesagt hast, sage ich dann auch. Also deswegen sind wir uns da auf jeden Fall einig. Und es ist ja dann aber auch meistens ein langer Weg, wirklich diese letzten Feinheiten auch wegzutrainieren. Deswegen ist immer die Frage, steht der Ertrag im Verhältnis zum Aufwand? Ja, steht der Ertrag im Verhältnis zum Aufwand? 

Liza:
Absolut. Genau, das habe ich auch. Genauso habe ich das auch auf russisch formuliert. Ich habe das genauso gesagt. Also man kann, man kann alles. Meine Mutter hat mich so erzogen. Sie hat immer gesagt „Was auch immer du lernen möchtest, du kannst alles lernen und es ist nicht zu spät. Wenn du mit 80 einen Spagat schaffen willst, schaffst du, aber nur einmal“. Nein, Quatsch, das hat sie nicht gesagt. Aber „Du kannst immer alles lernen“, hat sie gesagt. Das stimmt. Aber der Aufwand wäre so groß und die Frage ist, wofür? Genau, da bin ich ganz bei dir. Aber was ich halt, warum ich trotzdem ja in diesem Beruf, tatsächlich auch, ich mache das sehr gerne, also ich helfe Menschen sehr gerne, den Akzent so ein bisschen zu reduzieren. Warum? Es geht vielmehr um dieses Selbstbewusstsein, dass man einfach sagen kann, „Okay, diese Person hat mich gerade nicht verstanden. War ich denn so? Habe ich was falsch gesagt? Nein, ich habe rot gesagt. Ich habe nicht irgendwie…“, also weißt du, es gibt halt so die zwei O’s. Weißt du, das kurze O, das längere, also das lange O ist ja ganz anders als das kurze. Und wenn man das halt falsch ausspricht, dann kann eine Person vielleicht, kann sein, dass sie dich nicht versteht. Und das ist ja das, warum ich das helfe. Warum ich das helfe, das war kein Deutsch. Warum ich das mache, warum ich mit dem Akzent ja beziehungsweise mit der Reduzierung helfe, ist, weil man die russischsprachigen Menschen, wenn sie ganz falsch die Vokale aussprechen, auch wirklich nicht versteht. Es gibt unglaublich viele, die zu mir kommen, „Wir können keinen Tee bestellen. Die verstehen uns nicht. Wir wollen einfach nur Tee bestellen“. Die verstehen das Wort Tee mit dem russischen Akzent, verstehen die meisten Deutschen nicht. Und dann denkt die Person, dieser deutsche Kellner, der hat was gegen mich. Weißt du, dann denkt man, aber wenn du sicher bist, dass du richtig sprichst, dann weißt du schon mal, das liegt nicht an mir. Dann kannst du schon mal sagen, hatte ich jetzt was gegen mich oder habe ich das falsch gemacht. Also das kann so einige Missverständnisse klären. Das gibt dir Selbstbewusstsein und dann weißt du genau, du hast das richtig ausgesprochen. Aber das muss nicht perfekt sein. Es geht nur um eine bessere Aussprache, klare Aussprache, dass man die Vokale richtig gut betont und so weiter. Und letztendlich gibt es im Deutschen noch so viel zu lernen, was Grammatik angeht, Satzbau und so weiter. Das wäre sogar noch viel wichtiger vielleicht. 

Flemming:
Ja, genau. Ja, das ist ja dann auch oft eine Frage der Erwartungshaltung, habe ich auch festgestellt. Wenn der deutsche Kellner, den du gerade angesprochen hast, weiß, da sitzt ein Russe vor mir, dann geht der auch schon mit einer ganz anderen Erwartungshaltung daran, was der jetzt zu ihm sagen könnte. Und dann wird er das Wort „Tee“ oder was auch immer er dann sagt, anders verstehen, als wenn er weiß, vor mir sitzen Deutsche. Das ist auch so eine Sache. Also es ist beidseitig bedingt und da können selbst kleine Vokale, kleine Aussprachefehler für ein Riesenproblem sorgen. 

Liza:
Ja. Genau. 

Flemming:
Liza, das war alles mega, mega interessant, was du hier erzählt hast. Das hat mir richtig viel Spaß gemacht. 

Liza:
Mir auch, danke!

Flemming:
Ich würde jetzt auf jeden Fall sagen, deinen YouTube-Kanal und auch deinen Link fürs Aussprachetraining, die werde ich auf jeden Fall in die Shownotes packen, damit die Leute dich erst mal sehen können, über dich oder mit dir lachen können, wie auch immer, und dann auch sich von dir gerne helfen lassen können. Gerade an alle russischsprachigen Leute, die hier zuhören, das wäre sicherlich eine große Hilfe, wenn ihr Lust habt, eure Aussprache zu verbessern. Ja, und ansonsten, Liza, ich danke dir vielmals, dass du da warst. 

Liza:
Ja, danke dir vielmals, dass ich da sein durfte. Das hat mir auch ganz viel Spaß gemacht. Also, cool. Danke dir. Ich könnte ja so stundenlang noch weitermachen, aber okay. Wir müssen ja irgendwann mal… 

Flemming:
Wir lassen uns noch was für die Zukunft. 

Liza:
Ja, genau, machen wir. 

Flemming:
Okay und dann, Leute, schaut euch an, was Liza gemacht hat. Schaut euch die YouTube-Videos an. Sie kann auch sehr, sehr schön singen. Das habe ich auch festgestellt. Also, falls das auch ein Ansporn für euch ist, euch da mal ein Video anzuschauen, macht das gerne. Und dann noch der kleine Hinweis auf meinen Sprachgarten für fließendes Deutsch. Dort ist vor kurzem eine neue exklusive Podcast-Folge erschienen. Also, auch dort werdet ihr in Zukunft exklusive Podcast-Folgen hören, die ihr hier in diesem Podcast eben nicht bekommt. Die bekommen nur die Teilnehmer meines Sprachgartens. Wenn du nicht weißt, was der Sprachgarten ist, das ist eine Lernplattform für Leute mit B1- und B2-Niveau, die eben fließend Deutsch sprechen lernen wollen. Also melde dich da gerne an. Den Link findest du in den Show Notes. Und ansonsten, wie immer, wenn dir die Folge gefallen hat, gib mir ein Like, abonniere den Kanal, egal auf welchem Kanal, auf YouTube, Spotify oder wo auch immer du diesen Podcast hörst und kommentiere ganz fleißig bei YouTube zu allen Themen, die Liza und ich hier besprochen haben. Ja, was sind deine Erfahrungen mit deutschem Humor und russischem Akzent und so weiter und so fort. Ganz vielen Dank, dass du dabei warst.

Liza:
Dankeschön!

Flemming:
Und wir hören und sehen uns nächste Woche wieder. Mach’s gut, Liza. Macht’s gut, Leute. 

Liza:
Tschüss.

 

Willst du gleich weiterhören? Hier ein paar Vorschläge:

 

Liza findest du hier:

Comedy
YouTube – https://www.youtube.com/@LizaKosComedy
Instagram https://www.instagram.com/liza_kos_official/

Aussprache (auf Russisch)
YouTube – https://www.youtube.com/@lizakostyuk
Instagram – https://www.instagram.com/akzentfrei_deutsch_ru/

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