#91 – So verstehst du auch langweilige Themen – mit Prof. Dr. Margarete Imhof

Bin ich eigentlich unhölflich, wenn ich ein paar Sekunden überlege, bevor ich meinem Gesprächspartner antworte? Und was mache ich eigentlich, wenn mich mein Gesprächspartner langweilt, ich aber trotzdem unbedingt verstehen muss, was sie oder er sagt? Genau darüber habe ich mit Kommunikationsexpertin Dr. Margarete Imhof im zweiten Teil unseres Gesprächs über das richtige Zuhören geredet. Spoiler: man kann auch langweilige Inhalte erfassen, wenn man genau weiß, wie das geht. 

Herzlich willkommen bei Deutsches Geplapper. Ich bin Flemming, Deutsch-Coach von Natural Fluent German. Dieser Podcast ist für dich, wenn du dein Hörverstehen verbessern, deinen Wortschatz erweitern, das echte Alltagsdeutsch kennenlernen und mehr über Deutschland erfahren möchtest. Die Transkripte zum Mitlesen findest du unter www.naturalfluentgerman.com. Übrigens, Deutsches Geplapper gibt’s auch bei YouTube. Und nun viel Spaß beim Hören. 

Flemming:
Was mir jetzt noch einfällt, ist, also ich sage meinen Coaching-Teilnehmern ganz oft oder auch allen hier im Podcast, dass es ganz essentiell ist, sich Material zu suchen, das einen wirklich interessiert, wenn man eine Fremdsprache lernt. Ich brauche mich nicht mit dem Bau der Autobahn 1960 beschäftigen oder wie auch immer. Also wenn mich das nicht interessiert, dann wird es schwierig. Es gibt aber immer wieder im Leben, fast täglich, Situationen, in denen mich nicht interessiert, was mir jemand zu sagen hat gerade, so blöd das klingt. 

Margarete:
Ja, nee, das ist so. 

Flemming:
Und trotzdem weiß ich, das ist nicht ganz unwichtig. Wir gehen mal wieder zurück in mein Beispiel, vorhin damals als Journalist, zum Glück bin ich es nicht mehr. Aber auch da gab es Situationen, wo ich wusste, ich muss jetzt genau zuhören, was mein Gesprächspartner mir sagt. Sonst kann ich den Artikel später nicht so gut schreiben. Gibt es da vielleicht auch irgendwelche Dinge, die ich tun kann? Ich weiß, es interessiert mich nicht, ich habe Schwierigkeiten zuzuhören, aber ich muss jetzt diesen Inhalt erfassen.

Margarete:
Ja, das gibt es ja ganz oft. Ich denke da nur an meine Studenten in der Vorlesung, an die Studierenden, die interessiert ja auch nicht alles. Aber die müssen eben auch Dinge lernen, die sie nicht interessiert. Wie kann ich das machen? Ich kann zwei Dinge tun. Ich kann zum einen versuchen, gerade in schwierigen Situationen, Ablenkungen irgendwie zu vermeiden. Also gerade wenn es schwierig wird, lege ich mein Handy, mein Smartphone in die Tasche und nicht auf den Tisch. Gerade wenn es schwierig wird, achte ich darauf, dass ich wirklich fit bin. Also ich bereite mich darauf vor, ich habe keinen Hunger, ich habe keinen Durst, ich muss nicht auf Toilette, sondern ich bin da. Gerade wenn es schwierig wird, das heißt Ablenkung vermeiden ist die Nummer eins und was viel wichtiger ist, die Nummer zwei ist, wir können das Gehirn, unsere Informationsverarbeitungsmaschine da oben, wir können die darauf vorbereiten. Zum Beispiel, indem wir, bevor wir in diese Gesprächssituation gehen, uns zwei, drei Fragen aufschreiben: was interessiert mich tatsächlich, oder was könnte mich an diesem Menschen, an dem Thema interessieren? Wenn mich das Thema nicht interessiert, dann interessiert mich vielleicht der Mensch. Wenn mich der Mensch nicht interessiert, dann interessiert mich vielleicht der Effekt, den dieser Mensch auf andere hat. Ich muss, dadurch, dass ich eine Frage stelle oder im günstigsten Fall sogar zwei bis drei Fragen stelle, kriege ich da einen Fokus hin, der mir hilft, bei der Sache zu bleiben. Ich kann ein Beispiel geben, ich habe das mal mit Studierenden geübt, wie kriege ich das hin? Da sagte dann eine, ein Beispiel war der Börsenbericht. Da gab es jemanden, der interessierte sich gar nicht für den Börsenbericht oder für die Kirchennachrichten. Es gab jemanden, der sagte, wenn mir irgendetwas in dieser Welt egal ist, dann wirklich die Kirchennachrichten. Dann sagte ich: „Okay, du hörst jetzt den Börsenbericht und du hörst jetzt die Kirchennachricht, wie kriegst du dich da motiviert, wie kriegst du dich da fokussiert?“ Die eine Lösung war: „Ich habe mir überlegt, ob das Ganze schon wie eine Satire zu verstehen ist“. 

Flemming:
Okay.

Margarete:
Und dann konnte die zuhören. Dann konnte die hinterher sagen, welche Informationen in den Kirchennachrichten waren. Obwohl die gar keinen Anreizpunkt hatte, irgendwie da ein Interesse zu entwickeln. Das heißt, wir müssen uns überlegen, wir können uns dadurch, dass wir uns vorher einen Sinn konstruieren, indem wir uns vorher drei Fragen überlegen, fokussiert Fragen überlegen ist so ein bisschen wie eine Schublade aufziehen. Also wenn man eine Schublade aufzieht und dann kann man was reinschmeißen und dann bleibt auch was drin. 

Flemming:
Okay, sehr schönes Bild ja. Also das ist ja auch das, was ich tatsächlich als Journalist dann immer machen musste. Man geht ja vorbereitet in so ein Gespräch, man geht ja vorbereitet in ein Interview. Man hat schon so ein paar Richtungen oder ein paar Fragen im Kopf einfach und dann ist es auch das, was man da meistens rausziehen kann. Das Problem ist, meistens, kommt immer darauf an, aber in manchen Fällen ist es dann auch nicht viel mehr als das. Wenn dann darüber hinaus erzählt wird, dann weiß man eben auch nicht mehr, was war da noch, wenn da Zusatzinformationen kommen. Gut, aber das ist dann sehr, sehr individuell auf jeden Fall. Bei mir war es teilweise so. 

Margarete:
Ja, also es geht nicht in allen Fällen, aber es geht mehr als man denkt und manchmal ist es auch gar nicht so wichtig, dass genau die Frage, die man sich gestellt hat, auch beantwortet wird. Es geht darum, den Informationsverarbeiter da oben zu fokussieren, also das ist ja die Sache. Eine Strategie noch ist, dass man sich überlegt, was weiß ich denn schon zu diesem Thema? Wenn man da sich mal einen Moment Zeit nimmt, um überhaupt erstmal zu schauen, welche Ahnung habe ich denn von dem Thema inhaltlich? Aber auch, welche Meinung habe ich denn zu dem Thema? Also es gibt ein Thema, zu dem weiß ich nicht viel, aber ich finde es auch blöd und ist auch lästig und emotional irgendwie. Oder ich weiß nicht viel, aber eigentlich interessiert es mich und könnte doch interessant werden. Also, dass man sich sowohl das Wissen als auch die Einstellungen bewusst macht und auch das hilft letztlich zumindest für eine Weile beim Fokussieren. 

Flemming:
Ja, wenn man das jetzt wieder aufs Sprachenlernen oder Sprachen sprechen überträgt, das ist ja eine ganz typische Situation, die auch viele kennen. Ich gehe irgendwo in eine Runde von Muttersprachlern, die unterhalten sich und ich habe keine Ahnung, worum es geht, dann werde ich ewig brauchen, bis ich so richtig drin bin, wenn ich überhaupt reinkomme. Wenn ich allerdings weiß, die reden jetzt über Fußball, dann geht es viel schneller. Also je nachdem, aber ich weiß, worum es geht, ich kann mich gleich gedanklich aufs Thema einlassen und dann greife ich schneller die entscheidenden Wörter auf, als wenn ich unvorbereitet in dieses Gespräch gehe. 

Margarete:
Ich greife die Wörter auf, aber auch die Emotionen. Also, wenn ich selber auch Fußball mag, dann ist einfach, auch wenn ich nicht aktiv mitreden kann, die Verbindung mit den Menschen schneller herzustellen. 

Flemming:
Ganz genau. Gutes Stichwort. Da sagst du, kommen wir so ein bisschen zum letzten Punkt, den ich noch ansprechen wollte. Ja, Emotionen, das geht ja dann auch so ein bisschen Richtung psychologische Aspekte. Das ist ja auch einfach dein Forschungsfeld. Wie entscheidend ist es denn, dass ich emotional für so ein Gespräch gewappnet bin, beziehungsweise welche psychologischen Aspekte spielen da überhaupt mit rein, wenn es darum geht, alles verstehen zu können oder erfassen zu können? Das ist vielleicht jetzt noch ein bisschen komplex zum Abschluss, aber vielleicht… 

Margarete:
Das ist natürlich super komplex, aber ein Beispiel hast du ja schon genannt, wenn man selber mit Ängsten, mit Bedenken in ein Gespräch geht und wenn der halbe Kopf damit voll ist, dass man mit sich selbst beschäftigt ist, dann kann man zum Beispiel überhaupt nicht gut zuhören. Oder wenn man bei einem Thema zuhören soll, das einen selbst belastet, dann ist das Zuhören natürlich auch schwierig und dann ist es vor allem ganz schwierig, nicht das Thema zu kidnappen. Also, was weiß ich, eine Freundin erzählt mir, „Ach ja, sie glaubt, dass ihr Mann, das wird so schwierig und ob der eine andere hat und…“ Und wenn ich da selber belastet wäre, dann könnte ich sagen, „Ja, das war bei mir genauso“. Also, was auch immer. Dass viele Menschen, wenn sie zuhören, bei Problemen zuhören, bei schwierigen Themen zuhören, oft unterbrechen und sagen, „Mach dir nichts draus, das war bei mir auch so, das vergeht wieder“, egal was es ist. Das heißt, dass wir selber Schwierigkeiten haben, mit unseren eigenen Emotionen umzugehen, die entstehen, wenn uns jemand etwas erzählt, was schwierig ist. Und da muss man tatsächlich gewappnet sein und sich überlegen, okay, diese Person erzählt mir von ihrer Angst oder von ihrer Freude. Es geht nicht darum, dass ich sage, „Ja, meine Tochter hat auch oder ich habe auch im Lotto gewonnen“. Nein, du hast im Lotto gewonnen und für dich ist es jetzt gerade schön und du erzählst mir von deiner Freude. Also, da muss man sich schon ein bisschen wappnen, sonst ist es mit dem Zuhören schnell vorbei, weil die Emotionen, die übernehmen dann die Steuerung. 

Flemming:
Ja, das kann ich mir vorstellen. Viele Leute warten ja auch dann darauf, dass sie etwas sagen können, warten darauf, bis sie dran sind, von ihren Emotionen erzählen können. Ich glaube, da scheiden sich dann die Geister, beziehungsweise da gibt es dann wahrscheinlich, bei den einen funktioniert es dann wahrscheinlich sehr, sehr gut, weil sie sich schnell darauf einlassen können, was ihnen ihre Liebsten erzählen und bei den anderen fällt es dann wahrscheinlich schwer, weil sie, wie gesagt, darauf warten, dass sie dran sind. 

Margarete:
Total, also gerade bei emotionalen Themen. Aber das ist oft für diejenigen, also oft ist es ja auch in Ordnung, dann geht die Konversation von hier nach da und dann erzählt der und so, aber wenn jemand wirklich eine Freude oder einen Schmerz erzählen möchte und jemand anders kommt dann und sagt, ja bei mir war das genau so, dann ist einfach auch die Konversation, ist das Gespräch auch tot. Es ist ja nicht in allen Situationen so, dass man da so super vorsichtig sein muss, aber ich bin sicher, dass es in mehr Situationen so ist, dass es besser wäre, man wäre vorsichtig. 

Flemming:
Ja, das hat ja auch viel mit Respekt zu tun. Ich denke immer daran, dass es… Ich habe jetzt vorher vor diesem Podcast auch gelesen, das war so ein Tipp, ich weiß gar nicht mehr, wo ich den her hatte, vielleicht kannst du da auch nochmal drauf eingehen, das war so dieses vier Sekunden warten, bis man eine Antwort gibt. Ja, also man redet mit jemandem und soll im Kopf dann bis vier zählen, um dann erst zu antworten, was dem Gesprächspartner noch ein bisschen die Möglichkeit gibt, auch noch vielleicht etwas hinzuzufügen, was einem selbst die Möglichkeit aber gibt, nicht drauf los zu plappern, sondern erst mal kurz zu erfassen oder zu reflektieren, was hier gerade gesagt wurde und kurz über seine Antwort nachzudenken. Ist das etwas, was man beachten sollte deiner Meinung nach?

Margarete:
Ja also ich meine… 

Flemming:
Jetzt hast du schon vier Sekunden nachgedacht. 

Margarete:
Deswegen, ich wollte nicht gleich los schießen, aber im Grunde ja. Also wenn jemand gerade zu Ende gesprochen hat und ich sofort was dazu sagen kann, dann ist ja offensichtlich, dass ich schon während der andere noch gesprochen hat, über meine Antwort nachgedacht habe. Also ich habe einen Teil von meinem Informationsverarbeitungssystem benutzt, um meine Antwort schon zu bedenken. 

Flemming:
Ganz genau.

Margarete:
Und habe also nicht gut zugehört oder höchstens nur mit einer Hälfte. Und wenn man sich vornimmt, einfach abzuwarten, also die vier Sekunden bis vier zählen kann jeder, das ist die äußere Erscheinung. Es geht aber auch darum, dass in dieser Zeit, wenn man zuhört, eben innerlich nicht schon die Antwort vorbereitet, dass man nicht schon die Antwort vorbereitet, sondern dass man eben wirklich erst noch mal genau hinhört und hinsieht und dann erst anfängt zu überlegen, was sage ich jetzt. Und da sind vier Sekunden, um mal darüber nachzudenken, was man sinnvollerweise sagen soll, ist auch gar nicht so arg lang. 

Flemming:
Nee, genau. Das Problem ist dann nur, dass die Gesprächspartner ja eine prompte Antwort erwarten in den meisten Fällen. Und wenn man nicht direkt antwortet, dann wird man gefragt, ob man kein Interesse hat oder ob es zu langweilig ist oder sowas. Also ich kann dir vollkommen folgen oder finde das total vernünftig. Nur die Frage ist, wie alltagstauglich ist es, beziehungsweise wenn es nicht alle machen, kann man es dann überhaupt alleine machen? 

Margarete:
Das ist auch sehr kulturabhängig. Also wer mal in den USA war, der weiß zum Beispiel, dass man nicht mal ein paar Sekunden im Aufzug fahren kann, ohne irgendwas zu sagen. Also da werden Pausen immer überbrückt. Also irgendwas muss einem dann einfallen, was man da sagt. Und wenn man nur sagt, „Ja, du hast eine schöne Brille“, also irgendwas. Andererseits, und in unserer Kultur ist es auch so, wenn man nicht sofort antwortet, dann heißt es ja auch, „Hast du nicht zugehört oder langweile ich dich?“ Es gibt aber auch in einigen Kulturen, also aus Japan habe ich das gehört, da ist es sozusagen ein Ausdruck von Respektlosigkeit, nicht eine Pause zu machen, bevor man was sagt. 

Flemming:
Okay.

Margarete:
Weil man dann direkt signalisiert, meine Antwort steht schon fest, ich muss gar nicht drüber nachdenken, was du gesagt hast und hier ist meine Reaktion. 

Flemming:
Das ist spannend.

Margarete:
Es ist auch sehr kulturspezifisch. Und in unserer Kultur, sieh es einmal so, in der Smartphone-Kultur, wo die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen in Millisekunden berechnet wird, sind vier Sekunden natürlich arg lang und gewöhnungsbedürftig. 

Flemming:
Ja, auf jeden Fall. Ja, das ist spannend. Wenn hier Japanerinnen oder Japaner zuhören, ihr könnt da gerne mal Bezug nehmen und etwas dazu sagen, wie es für euch ist. Ich kann mir vorstellen, wenn das wirklich auch so gelebt wird im Alltag, dann erscheinen sehr viele Ausländer wahrscheinlich respektlos, weil sie dieses schnelle Antworten aus ihrer Kultur mitnehmen. 

Margarete:
Das würde mich ernsthaft mal interessieren. Es ist schon eine Weile her, dass ich das von jemandem gehört habe, die aus Japan kommt. Dinge ändern sich ja auch. 

Flemming:
Ja, okay. Das ist spannend. Also kommentiert gerne mal, Leute, an alle japanischen Hörerinnen und Hörer. Das wäre auf jeden Fall ganz spannend. Oder auch, von wo auch immer ihr kommt. Wie ist das in eurer Kultur? Könnt ihr gerne mal erzählen, wie schnell müsst ihr eine Antwort geben? Wie schnell wird es erwartet? Habt ihr ein paar Sekunden Zeit, darüber nachzudenken? Oder sagen die Leute dann gleich schon, dass man desinteressiert wäre? Also das ist ein ganz spannendes Thema in Deutschland. Wir haben es jetzt so ein bisschen, oder Margarete hat es hier so ein bisschen beschrieben, wie es hier ist, wie es hier erwartet wird, wie wir damit umgehen. Ich persönlich finde es auch teilweise einfach nicht angemessen oder nicht so clever, wirklich immer die direkte Antwort zu geben. Aber beispielsweise hier im Podcast muss ich das ja auch machen. Also wenn ich hier jeweils vier oder fünf Sekunden oder länger warte, dann hört hier niemand mehr zu, weil es wirklich langweilig wird. Aber ich glaube, es kommt immer so ein bisschen auf den Rahmen an. Gut, um das abzuschließen, Margarete, das war ein super interessantes Gespräch mit dir. Das hat mega viel Spaß gemacht. Ich habe sehr, sehr viel gelernt hier auf jeden Fall. Ich hoffe, ich kann das auch in den Alltag übertragen. Ja, ganz wichtig wäre mir jetzt noch zu wissen, wie kann jemand, der jetzt noch tiefer ins Thema gehen möchte, in dieses Thema noch tiefer reingehen? Hast du da, vielleicht bietest du irgendetwas an, beziehungsweise ich habe gelesen, du hast ja auch ein Buch geschrieben oder mehrere sogar. Kannst du dazu noch was sagen, beziehungsweise kann man das irgendwo erwerben? Wie läuft das? 

Margarete:
Ja, also ich habe tatsächlich ein Buch geschrieben zum Thema Zuhören und eins ist ein bisschen akademischer, aber das, was im Vanenhoeck und Ruprecht Verlag erschienen ist, das ist eher, glaube ich, allgemein zugänglich. Es ist aber schon ein bisschen älter. Ich weiß nicht, ob man es noch kaufen kann. Es gibt viel englischsprachige Literatur zum Thema Zuhören. Da kann man einfach mal bei Amazon googeln und „listening“ eingeben. Da erscheinen sowohl Lehrbücher für Schulen, für Universitäten, die sind vor allem auch für Lehrer und Lehrerinnen interessant und es kommen aber auch wirklich solche… Es gibt Bücher, die sich für Zuhören zum Beispiel in der Personalführung interessieren, aber auch Zuhören in der Schule. Also, wie kann ich das unterrichten? Was wären zum Beispiel gute Übungen für Zuhören? Also, gehe einfach mal, google einfach mal „listening“ und da finden sich schon spannende Sachen. Meine eigenen Dinge könnte ich jetzt nicht mal schwören, dass man die noch kaufen kann. 

Flemming:
Okay, kein Problem. Aber genau, also um da vielleicht ein bisschen tiefer ins Thema zu gehen, habt ihr jetzt ein paar Tipps gehört hier. Ja, das wäre auf jeden Fall nochmal ganz interessant. Wahrscheinlich, ich werde mich da wahrscheinlich auch nochmal ein bisschen tiefer informieren, weil ich es wirklich, wie gesagt, sehr spannend finde und glaube, man kann da viel für den Alltag einfach mitnehmen, von dem man dann am Ende profitiert. 

Margarete:
Ja, und gerade auch, wenn man sich mit verschiedenen Sprachen beschäftigt, kann man da wirklich nochmal das ganze Panorama erweitern. Das ist schon schön, ja. 

Flemming:
Definitiv. 

Margarete:
Spannendes Thema. 

Flemming:
Super. Ja, Margarete, vielen Dank, dass du das mit uns geteilt hast, dass du das Thema hier ein bisschen wahrnehmbarer gemacht hast. Und ich würde sagen, wir haben sicherlich noch ein, zwei andere Sachen, über die wir in Zukunft sprechen können. Da haben wir im Vorgespräch ja schon darüber geredet, ja, auch noch Richtung Hörverstehen. Also, ich würde mir das gerne offen lassen, mich mit dir nochmal zu treffen, weil das war ein sehr angenehmes Gespräch und hoffe, du bist irgendwann bereit dazu, das nochmal hier mit uns zu machen, mit mir zu machen. Und danke dir, wie gesagt, viel, vielmals, dass du dabei warst und so wertvollen Inhalt hier geliefert hast. 

Margarete:
Ja, sehr gerne. Vielen Dank für Ihr Interesse und alles Gute beim Zuhören. Machen Sie die Ohren auf! 

Flemming:
Sehr schöner Abschluss. Sehr gut. Macht die Ohren auf, Leute! Und ansonsten verteilt noch ein paar Likes und ein paar Abos für YouTube und Spotify, wo auch immer ihr den Podcast hört. Schreibt gerne Kommentare, wie gesagt, wenn euch das Thema jetzt auch gefallen hat, wenn ihr eigene Erfahrungen teilen wollt, schreibt bei YouTube Kommentare und lasst uns diskutieren. Und ansonsten hören wir uns nächste Woche wieder. Habt eine schöne Woche, lernt fleißig Deutsch, hört genau zu und bleibt gesund. Macht’s gut, Leute. Ciao! 

Willst du gleich weiterhören? Hier ein paar Vorschläge:

Hier bekommst du das Material für die Translation³-Methode:
https://www.patreon.com/natural_fluent_german?fan_landing=true&view_as=public

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